Kreis Loburg

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Basisdaten[1]
Bestandszeitraum 1952–1957
Bezirk der DDR Magdeburg
Kreisstadt Loburg
Fläche 438 km² (1955)
Einwohner 21.000 (1955)
Bevölkerungsdichte 48 Einwohner/km² (1955)
Der Kreis Loburg im Bezirk Magdeburg
Originalabdruck des Siegels 1952–57

Der Kreis Loburg war zwischen 1952 und 1957 ein Landkreis im Bezirk Magdeburg der DDR.

Im Zuge der Verwaltungsreform in der DDR, die am 25. Juli 1952 in Kraft trat, beschloss der Landtag von Sachsen-Anhalt[2] unter anderem die Bildung des Landkreises Loburg als Teil des ebenfalls neugebildeten Bezirks Magdeburg. Dazu wurden 25 Städte und Gemeinden aus dem damaligen Landkreis Burg herausgelöst. Loburg wurde zur Kreisstadt. Bereits am 4. Dezember 1952 wechselten Dretzen und Hohenlobbese in den Kreis Brandenburg-Land im Bezirk Potsdam.[3][4] Zum 20. Juni 1957 wurde der Kreis vermutlich aus ökonomischen Gründen wieder aufgelöst und seine Orte wurden auf die Kreise Burg und Zerbst im Bezirk Magdeburg aufgeteilt.[3]

Siegel des Königl. preussisches Landrath´s Officium in Loburg

Die Stadt Loburg war bereits in den Jahren 1816 bis 1877 Sitz des Landratsamtes des durch die preußische Verwaltungsreform von 1815 gebildeten Landkreises Jerichow I.

Städte und Gemeinden Kreis ab 1957 Bezirk
Brietzke-Kalitz Zerbst Magdeburg
Dalchau Zerbst Magdeburg
Dannigkow Burg Magdeburg
Dörnitz Burg Magdeburg
Dretzen Brandenburg Potsdam
Drewitz Burg Magdeburg
Hobeck Zerbst Magdeburg
Hohenlobbese Brandenburg Potsdam
Hohenziatz Burg Magdeburg
Isterbies Zerbst Magdeburg
Ladeburg Zerbst Magdeburg
Leitzkau Zerbst Magdeburg
Loburg (Stadt) Zerbst Magdeburg
Lübars Burg Magdeburg
Magdeburgerforth Burg Magdeburg
Möckern (Stadt) Burg Magdeburg
Reesdorf Burg Magdeburg
Rosian Zerbst Magdeburg
Schopsdorf Burg Magdeburg
Schweinitz Zerbst Magdeburg
Tryppehna Burg Magdeburg
Vehlitz Burg Magdeburg
Wallwitz Burg Magdeburg
Zeddenick Burg Magdeburg
Zeppernick Zerbst Magdeburg
4.Juni 1816 königlicher Erlaß zur Kreisbildung / Seite 116 Amtsblatt der königlichen Regierung zu Magdeburg

Die Gemeinden, die nicht in den Bezirk Potsdam gewechselt sind, gehören heute alle zu den Städten Gommern, Möckern und Genthin (nur Schopsdorf) im Landkreis Jerichower Land.

Autokennzeichen

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Kfz-Kennzeichen ab 1953: H oder M

Einzelnachweise

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  1. Statistische Jahrbücher der Deutschen Demokratischen Republik. In: DigiZeitschriften. Abgerufen am 6. Oktober 2009.
  2. Landkreisgesetz Sachsen-Anhalt (Memento des Originals vom 6. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.verfassungen.de
  3. a b Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7.
  4. GBl. DDR 1952, Seite 1283, Nr. 172 vom 10. Dezember 1952, Verordnung zur Änderung von Bezirks- und Kreisgrenzen, vom 4. Dezember 1952