Langen bei Bregenz

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Langen bei Bregenz
Wappen Österreichkarte
Wappen von Langen bei Bregenz
Langen bei Bregenz (Österreich)
Langen bei Bregenz (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Vorarlberg
Politischer Bezirk: Bregenz
Kfz-Kennzeichen: B
Fläche: 21,88 km²
Koordinaten: 47° 30′ N, 9° 50′ OKoordinaten: 47° 30′ 28″ N, 9° 49′ 37″ O
Höhe: 658 m ü. A.
Einwohner: 1.531 (1. Jän. 2024)
Bevölkerungsdichte: 70 Einw. pro km²
Postleitzahl: 6932
Vorwahl: 05575
Gemeindekennziffer: 8 02 22
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Dorf 150
6932 Langen bei Bregenz
Website: www.langen.at
Politik
Bürgermeister: Josef Kirchmann
Gemeindevertretung: (Wahljahr: 2020)
(15 Mitglieder)
15
15 
Insgesamt 15 Sitze
  • Bürgerliste Langen: 15
Lage von Langen bei Bregenz im Bezirk Bregenz
Lage der Gemeinde Langen bei Bregenz im Bezirk Bregenz (anklickbare Karte)AlberschwendeAndelsbuchAuBezauBildsteinBizauBregenzBuchDamülsDorenEggEichenbergFußachGaißauHardHittisauHöchstHörbranzHohenweilerKennelbachKrumbachLangen bei BregenzLangeneggLauterachLingenauLochauMellauMittelbergMöggersReutheRiefensbergSchnepfauSchoppernauSchröckenSchwarzachSchwarzenbergSibratsgfällSulzbergWarthWolfurtVorarlberg
Lage der Gemeinde Langen bei Bregenz im Bezirk Bregenz (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Kirchdorf von Langen bei Bregenz
Kirchdorf von Langen bei Bregenz
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Langen bei Bregenz ist eine Gemeinde mit 1531 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Bregenz in Vorarlberg. Die Gemeinde liegt am Südhang des Pfänderstockes, ungefähr zehn Kilometer von Bregenz entfernt.

Die Gemeinde Langen bei Bregenz befindet sich in der Region Bodensee-Alpenrhein im Vorarlberger Rheintal. Da Langen allerdings sehr nahe am Bregenzerwald liegt, wird die Gemeinde in mancher Hinsicht noch zur Region Bregenzerwald dazugezählt. So ist Langen beispielsweise unter den Orten der Käsestraße Bregenzerwald zu finden, einem Zusammenschluss von Bregenzerwälder Bauern, Wirten, Handwerkern und Handelsbetrieben. Kulturell und geographisch gehört Langen zum Vorderen Bregenzerwald.

Von Langen aus besteht die Möglichkeit, drei über tausend Meter hohe Berge zu bewandern. Der höchste ist der 1095 m hohe Hirschberg, der seinen Namen mit dem 1834 m hohen Hirschberg bei Bizau teilt. Von ihm aus kann man auf den 1069 m hohen Hochberg und auf den 1064 m hohen „Hausberg“ Bregenz', den Pfänder, gelangen.

Nachbargemeinden

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Das Gemeindegebiet von Langen grenzt an neun Gemeinden, welche mit Ausnahme von Scheidegg, einer bayerischen Gemeinde, alle im Bezirk Bregenz liegen.

Möggers Deutschland Scheidegg
Eichenberg, Lochau, Bregenz Sulzberg
Buch, Alberschwende Doren

Die Herkunft des Namens „Langen“ ist vermutlich auf einen der ersten Siedler in der Gegend zurückzuführen. Dass dieser den Namen „Lang“ oder „Lange“ trug, ist auch deshalb wahrscheinlich, weil zahlreiche weitere Parzellennamen in der Umgebung auf ähnliche Weise entstanden sind. Ursprünglich bezeichnete Langen nur den heutigen Ortskern der Gemeinde, das Dorf, während die übrigen Teile der heutigen Gemeinde Langen zusammenfassend als Hinterrickenbachtobel oder Hintertobel bezeichnet wurden.

Im Jahr 1422 wurde ein Dominikanerinnenkloster am Hirschberg gegründet, welches um 1460 infolge eines Blitzschlages abbrannte und daraufhin nach Kennelbach verlegt wurde. Etwa um dieselbe Zeit existierte in der Siedlung Langen auch eine kleine Kapelle, die zu diesem Zeitpunkt noch der Mutterpfarre Bregenz angehörte. Zur kirchlichen Loslösung von der Pfarre Bregenz kam es erst 1565. Zehn Jahre später, im Jahr 1575, wurde die Gemeinde durch die Eingliederung der Gemeindeteile westlich des Weißenhuberbaches vergrößert.

Wesentlichen Anschluss an die Gebiete außerhalb des Vorderen Bregenzerwaldes fand die Gemeinde in den Jahren 1765/66, als eine Straßenverbindung von Weiler im Allgäu über Langen und die Bregenzer Fluh nach Bregenz errichtet wurde. Diese Straße war Teil der Salzstraße von Solbad Hall ins Rheintal. Ein Verkehrsanschluss für Fuhrwerke und später Kraftfahrzeuge wurde aber erst ab dem Jahr 1903 möglich, als es die erste befahrbare Straße von Bregenz über Kennelbach-Kustersberg und das Wirtatobel nach Langen gab. Bereits ein Jahr zuvor war mit der Bregenzerwaldbahn, die im Flussbett der Bregenzer Ache zwischen Bezau und Bregenz fuhr und eine Haltestelle Langen-Buch hatte, die Gemeinde an das Eisenbahnnetz angeschlossen worden. Zwar musste das im Volksmund so genannte „Wälderbähnle“ im Jahr 1980 seinen Betrieb einstellen, jedoch wurde in den Jahren 1980/81 als Ausgleich dafür die Landesstraße nach Langen erheblich ausgebaut und erneuert.[1]

Bevölkerungsentwicklung

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Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Langen bei Bregenz

Wirtschaft und Infrastruktur

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Wirtschaftssektoren

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Von den 59 landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 waren 33 Haupterwerbsbauern. Diese bewirtschafteten 79 Prozent der Flächen. Im Produktionssektor arbeiteten je 28 Erwerbstätige in Bereichen wie der Herstellung von Waren und in der Bauwirtschaft. Die wichtigsten Arbeitgeber des Dienstleistungssektors waren die Bereiche soziale und öffentliche Dienste (99), freiberufliche Dienstleistungen (45) und der Handel (35 Mitarbeiter).[3][4][5]

Wirtschaftssektor Anzahl Betriebe Erwerbstätige
2011 2001 2011 2001
Land- und Forstwirtschaft 1) 59 70 60 68
Produktion 21 13 59 65
Dienstleistung 72 49 236 151

1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999

Am Ort gibt es (Stand Januar 2003) 73 Schüler. In Langen bei Bregenz gibt es zudem einen Kindergarten.

Die Gemeindevertretung von Langen bei Bregenz besteht aus 15 Mitgliedern, die nach der Gemeindevertretungswahl 2020 alle der Bürgerliste Langen angehören.[6] Bürgermeister der Gemeinde ist Josef Kirchmann, Vizebürgermeister ist Peter Steurer.[7]

Der Gemeinde wurde 1970 folgendes Wappen verliehen: In einem schräggeteilten Schild im silbernen Feld ein rotes Ahornblatt, das untere Feld in Grün.[8]

Das Ahornblatt steht für die historische Bedeutung von Holzschlag und Holzverarbeitung in der Gemeinde, das grüne Feld weist auf die Bedeutung der Landwirtschaft hin.[9]

Söhne und Töchter der Gemeinde

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Commons: Langen bei Bregenz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Ice Race 2010 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Geschichte im Rahmen des Webauftritts der Gemeinde Langen bei Bregenz.
  2. Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch Vorarlberg. Anton Schroll & Co, Wien 1983, ISBN 3-7031-0585-2.
  3. Ein Blick auf die Gemeinde Langen bei Bregenz, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 24. September 2021.
  4. Ein Blick auf die Gemeinde Langen bei Bregenz, Arbeitsstätten. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 24. September 2021.
  5. Ein Blick auf die Gemeinde Langen bei Bregenz, Erwerbstätige. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 24. September 2021.
  6. Gemeindevertretung 2020. Land Vorarlberg, abgerufen am 29. September 2021.
  7. Gemeindevorstand. Gemeinde Langen bei Bregenz, abgerufen am 29. September 2021 (österreichisches Deutsch).
  8. Vorarlberger Gemeindewappenregistratur. (PDF) Vorarlberger Landesarchiv, S. 33, abgerufen am 31. Dezember 2021.
  9. Wappen. Gemeinde Langen bei Bregenz, abgerufen am 31. Dezember 2021.