Leandro Barbosa
Leandro Barbosa | ||
Barbosa im Nationaltrikot bei Olympia 2016 | ||
Spielerinformationen | ||
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Voller Name | Leandro Mateus Barbosa | |
Geburtstag | 28. November 1982 (42 Jahre) | |
Geburtsort | São Paulo, Brasilien | |
Größe | 192 cm[1] | |
Gewicht | 91 kg | |
Position | Shooting Guard / Point Guard | |
NBA Draft | 2003, 28. Pick, San Antonio Spurs | |
Vereine als Aktiver | ||
1999–2001 Palmeiras 2001–2003 Bauru Tilibra 2003–2010 Phoenix Suns 2010–2012 Toronto Raptors 2011 → Flamengo Rio de Janeiro 2012 Indiana Pacers 2012–2013 Boston Celtics 2013 Washington Wizards 2014 Phoenix Suns 2014–2016 Golden State Warriors 2016–2017 Phoenix Suns 2017–2018 Franca 2018–2019 Minas | ||
Nationalmannschaft | ||
2002–2016 | Brasilien |
Leandro Barbosa Medaillenspiegel | ||
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Basketball (Männer) | ||
Brasilien | ||
Amerikameisterschaft | ||
Gold | 2005 Santo Domingo | |
Gold | 2009 San Juan |
Leandro Mateus Barbosa (teils auch Leandrinho Barbosa; * 28. November 1982 in São Paulo) ist ein brasilianischer Basketballspieler. Er ist 1,92 Meter groß und wird meist auf der Position des Shooting Guards eingesetzt.
Aktuell ist er Assistenztrainer der Golden State Warriors in der NBA, der ersten Basketball Profiliga der USA.[2]
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anfangszeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Barbosa begann seine Profikarriere beim brasilianischen Zweitliga-Verein Palmeiras. Im Januar 2001 wechselte er dann in die erste Liga zu Bauru Tilibra, wo er in seiner ersten vollen Saison als bester Rookie des Jahres ausgezeichnet wurde. 2002/03 war er bereits der zweitbeste Scorer der Liga.
NBA
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Barbosa wurde im Draft 2003 an 28. Stelle von den San Antonio Spurs ausgewählt, aber sofort zu den Phoenix Suns weitertransferiert. Dort bekam er vor allem nach den Weggängen von Stephon Marbury und Penny Hardaway im Lauf seiner Debütsaison relativ viel Spielzeit und lief regelmäßig in der Starting Five auf, was er mit soliden Leistungen rechtfertigte.
Seit dem Wechsel von Steve Nash und Quentin Richardson 2004 zu den Suns konnte Barbosa sich jedoch nicht mehr als Stammspieler durchsetzen. Raja Bell ersetzte 2005 Richardson als Starter auf der Shooting-Guard-Position, dennoch steigerte Barbosa sich auf durchschnittlich 27,9 Minuten Einsatzzeit sowie 13,1 erzielte Punkte. 2007 wurde er mit großen Vorsprung zum NBA Sixth Man of the Year gewählt. Obwohl Barbosa in nur 18 seiner 80 Saisonspiele von Beginn an auflief, erzielte er durchschnittlich 18,1 Punkte und 4,0 Assists pro Spiel. 2010 erreichte er mit den Suns die Western-Conference-Finals.
Anschließend wechselte Barbosa zu den Toronto Raptors. Im Zuge des Lockouts 2011 unterschrieb einen Vertrag bei Flamengo Rio de Janeiro.[3] Nach dem Ende des Lockouts kehrte er zu den Toronto Raptors zurück. Im März 2012 wurde er gegen einen Zweitrunden Draft-Pick zu den Indiana Pacers transferiert.
Zur Saison 2012/2013 erhielt Barbosa keinen neuen Vertrag bei den Pacers und war zunächst vereinslos. Im Oktober 2012 schloss er sich schließlich den Boston Celtics an. Dort erhielt er einen Vertrag bis 2013. Am 11. Februar riss Barbosa sich bei einem Spiel gegen die Charlotte Bobcats das Kreuzband und fiel den Rest der Saison aus.
Im Februar 2013 wurden er und Jason Collins für Jordan Crawford zu den Washington Wizards abgegeben.
Die Saison 2013/2014 verbrachte Barbosa bei seinem ehemaligen Team Phoenix Suns und konnte dort durch solide Leistungen erneut auf sich aufmerksam machen. Nach Ablauf seines Vertrages wechselte er daraufhin im Sommer 2014 zu den Golden State Warriors, mit denen er in der Saison 2014/15 den Titel gewann.
Brasilianische Nationalmannschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Barbosa kam bereits bei der WM 2002 zum Einsatz, bei der Brasilien das Viertelfinale erreichte. Bei der Amerikameisterschaft 2005, die Brasilien als Sieger beendete, wurde Barbosa ins All-Tournament-Team gewählt und traf allein im letzten Viertel des Finalspiels 5 Würfe von jenseits der Dreipunktelinie.
Nach dem enttäuschenden Vorrunden-Aus bei der WM 2006 führte Barbosa Brasilien bei der Amerikameisterschaft 2007 als Topscorer ins Halbfinale. Zwei Jahre später gewann Brasilien bei der Amerikameisterschaft 2009 den Titel, Barbosa selbst war zweitbester Scorer des Turniers.
Bei der Weltmeisterschaft 2010 erreichte Barbosa mit Brasilien das Achtelfinale. Nach Erreichen des Finals bei der Amerikameisterschaft 2011 nahm er 2012 erstmals an Olympischen Spielen teil.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Leandro Barbosa – Spielerprofil auf basketball-reference.com (englisch)
- Leandro Barbosa – Übersicht über Teilnahmen an internationalen FIBA-Turnieren auf archive.fiba.com (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Leandro Mateus Barbosa. Abgerufen am 2. Mai 2020.
- ↑ [1]
- ↑ Barbosa heads back to Brazil: Raptors guard signs with Flamengo, but has NBA out in deal
Personendaten | |
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NAME | Barbosa, Leandro |
ALTERNATIVNAMEN | Barbosa, Leandro Mateus (vollständiger Name); Leandrinho (Kurzname); Brazilian Blur (Spitzname) |
KURZBESCHREIBUNG | brasilianischer Basketballspieler |
GEBURTSDATUM | 28. November 1982 |
GEBURTSORT | São Paulo |
- Wikipedia:Veraltet seit 2018
- NBA-Meister
- Olympiateilnehmer (Brasilien)
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2012
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2016
- Amerikameister (Basketball)
- Basketballnationalspieler (Brasilien)
- Basketballspieler (Boston Celtics)
- Brasilianer
- Geboren 1982
- Mann
- Basketballspieler (Indiana Pacers)
- Basketballspieler (Phoenix Suns)
- Basketballspieler (Flamengo Rio de Janeiro)