Lehenhammer
Lehenhammer Gemeinde Etzelwang
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Koordinaten: | 49° 31′ N, 11° 34′ O |
Höhe: | 406 m ü. NHN |
Einwohner: | 33 (5. Mai 2017) [1] |
Postleitzahl: | 92268 |
Vorwahl: | 09154 |
Der Etzelwanger Ortsteil Lehenhammer
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Lehenhammer ist ein im östlichen Bereich der Hersbrucker Alb gelegenes bayerisches Dorf.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ortschaft ist einer von 14 Ortsteilen der im westlichen Teil der Oberpfalz gelegenen Gemeinde Etzelwang.[2] Sie befindet sich etwa zwei Kilometer westsüdwestlich des Ortszentrums von Etzelwang und liegt auf einer Höhe von 406 m ü. NHN.[3]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zum Ende des Heiligen Römischen Reichs bildete Lehenhammer einen Teil des Landrichteramtes Sulzbach, das zum wittelsbachischen Herzogtum Sulzbach gehörte.[4][5] Durch die zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern durchgeführten Verwaltungsreformen wurde Lehenhammer mit dem zweiten Gemeindeedikt 1818 zum Bestandteil der eigenständigen Landgemeinde Etzelwang, zu der auch noch die Ortschaften Bürtel, Gerhardsberg, Hauseck, Lehendorf, Neutras, Penzenhof, Schmidtstadt und Ziegelhütten gehörten. Nur wenig später wurde die Gemeinde Etzelwang 1820/21 allerdings wieder aufgelöst und daraus (mit Ausnahme der beiden Ortsteile Etzelwang und Ziegelhütten) die neue Landgemeinde Schmidtstadt gebildet. Diese hatte ihren Gemeindesitz aber nicht im namensgebenden Ort, sondern in Lehendorf.[6][7] Im Zuge der in den 1970er Jahren durchgeführten kommunalen Gebietsreform in Bayern wurde die Gemeinde Schmidtstadt (mit Ausnahme von Bürtel) im Jahr 1978 in die Gemeinde Neidstein eingegliedert,[8] die 1983 entsprechend dem größten Ortsteil in Gemeinde Etzelwang umbenannt wurde.[7] Im Jahr 2017 zählte Lehenhammer 33 Einwohner.[1]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Anbindung an das öffentliche Straßennetz wird durch die Kreisstraße AS 38 hergestellt, die aus dem Süden vom Weigendorfer Ortsteil Oed her kommend den Ort durchläuft und in nordöstlicher Richtung nach Lehendorf weiterführt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Max Piendl: Herzogtum Sulzbach, Landrichteramt Sulzbach. In: Historischer Atlas von Bayern. Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1957.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lehenhammer im bayerischen Behördenwegweiser, abgerufen am 6. April 2019
- Lehenhammer im BayernAtlas, abgerufen am 6. April 2019
- Lehenhammer auf historischer Karte, abgerufen am 6. April 2019
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Einwohnerzahl von Lehenhammer ( des vom 6. Dezember 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 6. April 2019
- ↑ Lehenhammer in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 6. April 2019.
- ↑ Geografische Lage von Lehenhammer im BayernAtlas, abgerufen am 6. April 2019
- ↑ Max Piendl: Herzogtum Sulzbach, Landrichteramt Sulzbach. S. 37.
- ↑ Max Piendl: Herzogtum Sulzbach, Landrichteramt Sulzbach. S. 69–70.
- ↑ Max Piendl: Herzogtum Sulzbach, Landrichteramt Sulzbach. S. 94.
- ↑ a b Politische Zusammensetzung der Landgemeinde Schmidtstadt, abgerufen am 6. April 2019
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]). Seite 640