Ziegelhütten (Etzelwang)
Ziegelhütten Gemeinde Etzelwang
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Koordinaten: | 49° 32′ N, 11° 36′ O |
Höhe: | 444 m ü. NHN |
Einwohner: | 67 (5. Mai 2017)[1] |
Postleitzahl: | 92268 |
Vorwahl: | 09663 |
Der Etzelwanger Ortsteil Ziegelhütten
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Ziegelhütten ist ein im östlichen Bereich der Hersbrucker Alb gelegenes bayerisches Dorf in der Gemeinde Etzelwang im Landkreis Amberg-Sulzbach, Oberpfalz.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ortschaft ist einer von 14 Ortsteilen der im westlichen Teil der Oberpfalz gelegenen Gemeinde Etzelwang.[2] Sie befindet sich etwa eineinhalb Kilometer ostsüdöstlich des Ortszentrums von Etzelwang und liegt auf einer Höhe von 444 m ü. NHN.[3] Der historische Kern des Dorfes befindet sich etwa 300 Meter südlich der Bahnstrecke Nürnberg–Schwandorf, wohingegen ein in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstandener Siedlungsteil von Ziegelhütten (mit den Hausnummern 10 bis 21) unmittelbar nördlich der Bahntrasse liegt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch die zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern durchgeführten Verwaltungsreformen wurde Ziegelhütten mit dem zweiten Gemeindeedikt 1818 zum Bestandteil der eigenständigen Landgemeinde Etzelwang, zu der auch noch die Ortschaften Bürtel, Gerhardsberg, Hauseck, Lehendorf, Lehenhammer, Neutras, Penzenhof und Schmidtstadt gehörten. Nur wenig später wurde allerdings 1820/21 die Gemeinde Etzelwang wieder aufgelöst und Ziegelhütten zum Bestandteil der neu gebildeten Landgemeinde Neidstein, zu der neben der Einöde Neidstein auch noch die Dörfer Albersdorf, Etzelwang und Tabernackel gehörten.[4] Der Sitz dieser Kommune befand sich allerdings nicht in der namensgebenden Ortschaft selbst, sondern in Etzelwang. Nachdem die Gemeinde Neidstein im Zuge der in den 1970er Jahren durchgeführten kommunalen Gebietsreform in Bayern 1978 um den größten Teil der Gemeinde Schmidtstadt erweitert worden war, wurde sie 1983 entsprechend dem größten Ortsteil in Gemeinde Etzelwang umbenannt.[5][6] Im Jahr 2017 zählte Ziegelhütten 67 Einwohner.[1]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Anbindung an das öffentliche Straßennetz wird durch eine Gemeindeverbindungsstraße hergestellt, die etwa einen halben Kilometer nordöstlich von Ziegelhütten von der Kreisstraße AS 39 abzweigt und nach Unterquerung der Bahnlinie am südlichen Ortsrand von Ziegelhütten endet.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Max Piendl: Herzogtum Sulzbach, Landrichteramt Sulzbach. In: Historischer Atlas von Bayern. Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1957.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bayerischer Behördenwegweiser, abgerufen am 28. April 2019
- Ziegelhütten im BayernAtlas, abgerufen am 28. April 2019
- Ziegelhütten auf historischer Karte, abgerufen am 28. April 2019
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Einwohnerzahl von Ziegelhütten ( des vom 6. Dezember 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 28. April 2019
- ↑ Ziegelhütten in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 28. April 2019.
- ↑ Geografische Lage von Ziegelhütten im BayernAtlas, abgerufen am 28. April 2019
- ↑ Max Piendl: Herzogtum Sulzbach, Landrichteramt Sulzbach. S. 93–94.
- ↑ Politische Zusammensetzung der Landgemeinde Neidstein, abgerufen am 28. April 2019
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]). Seite 639–640