Lej da las Culuonnas
Lej da las Culuonnas | ||
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Geographische Lage | Kanton Graubünden, Schweiz | |
Abfluss | Ova dal Vallun → Inn → Donau | |
Orte am Ufer | Julierpass | |
Ufernaher Ort | Silvaplana | |
Daten | ||
Koordinaten | 775597 / 148161 | |
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Höhe über Meeresspiegel | 2270 m ü. M. | |
Fläche | 3,389 9 ha | |
Länge | 260 m | |
Breite | 225 m | |
Umfang | 837 m |
Der Lej da las Culuonnas rätoromanisch im Idiom Puter lej aus dem lateinischen lacus für ‚See‘[1] und culuọnna für ‚Säule‘[2]) ist ein Bergsee auf 2270 m ü. M. auf dem Julierpass oberhalb von Bivio und Silvaplana im Kanton Graubünden in den schweizerischen Alpen. Den Namen hat der See von den Fragmenten einer römischen Säule auf der Passhöhe.[2]
(Lage und Umgebung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der See liegt in den Albula-Alpen auf dem Julierpass am Nordfuss des Piz da las Coluonnas. Nördlich des Passes befinden sich Chüern Nair und Piz Valletta, der Piz Julier befindet sich nordöstlich des Passes.
Der See befindet sich vollständig auf Gemeindegebiet von Silvaplana, die Grenze zu Surses verläuft entlang der Wasserscheide und befindet sich nur 35 m nördlich und östlich vom See. Der Lej da las Culuonnas entwässert somit nach Osten via Ova dal Vallun → Inn → Donau ins Schwarze Meer.
Namensherkunft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Culuọnna ist rätoromanisch im Idiom Puter für ‚Säule‘.[2] Den Namen hat der See also von den Säulen, die an der nahen Strasse, zuoberst auf dem Julierpass, aufgestellt sind. Die Säulenfragmente wurden bei Grabungen auf dem Julierpass entdeckt, sie gehörten zu einem römischen Heiligtum, das sich auf der Passhöhe befand.
Galerie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Der Lej da las Culuonnas und das Juliertheater, aufgenommen von Südosten
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Der Lej da las Culuonnas, der Kiosk, die Passstrasse und das Juliertheater, aufgenommen von Nordwesten
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Landeskarte der Schweiz, Blatt 1256 Bivio, 1:25000, Bundesamt für Landestopographie, Ausgabe 2015.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Andrea Schorta: Wie der Berg zu seinem Namen kam. Kleines Rätisches Namenbuch mit zweieinhalbtausend geographischen Namen Graubündens. Terra Grischuna Verlag, Chur und Bottmingen/Basel 1988, ISBN 3-7298-1047-2, S. 98.
- ↑ a b c Andrea Schorta: Wie der Berg zu seinem Namen kam. Kleines Rätisches Namenbuch mit zweieinhalbtausend geographischen Namen Graubündens. Terra Grischuna Verlag, Chur und Bottmingen/Basel 1988, ISBN 3-7298-1047-2, S. 79.