Lembke & Koschick

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Der Lembke & Koschick u. Co. Omnibus-Verkehrsbetrieb war ein Busunternehmen mit Sitz in Eicklingen, das 2002 zusammen mit der Celler Straßenbahn GmbH und Kraftverkehr Celle Stadt und Land GmbH zur CeBus GmbH & Co. KG vereinigt wurde.

Die Kraftverkehr Celle Stadt und Land GmbH (KVC) wurde 1927 vom Landkreis Celle und der Stadt Celle gegründet. 1949 trat die OHE als neuer Gesellschafter hinzu, während die Stadt Celle als Gesellschafter ausgeschieden war. Der Verkehr wurde auf 20 Linien mit einer Länge von über 470 Kilometern betrieben. Es gab aber noch einen Sonderlinienverkehr, insbesondere für Behinderte. Das Streckennetz der KVC erstreckte sich auf den gesamten nördlichen Landkreis Celle. Eine Besonderheit im Fahrzeugpark stellten die Gelenkbusse dar mit einer Kapazität von weit über 100 Fahrgastplätzen. Mit 69 Omnibussen war die KVC das größte Omnibusunternehmen im Celler Raum. Den öffentlichen Personennahverkehr im südlichen oder südöstlichen Landkreis besorgte die Firma Lembke, Koschick & Co., wobei die Trennungslinie zwischen KVC und Lembke & Koschick die von Südosten nach Nordosten fließende Aller war.[1]

Der Omnibusbetrieb Lembke & Koschick entstand nach dem Zweiten Weltkrieg am 20. Oktober 1946 aus einem Zweigbetrieb der A. & H. Reimers Autobus KG in Nienhagen, bei dem Heinrich Lembke vorher Betriebsführer war.[2] Der Firmensitz von Lembke, Koschick & Co. befand sich an der Braunschweiger Straße 54 in Klein Eicklingen. Hauptstützpunkt war in Celle.

Gemeinsam mit Jörg-Peter Oberg in Winsen (Aller) beschaffte die Firma seit den 1960er Jahren Gelenkbusse mit der Türanordnung VM-H (vorn, Mitte, hinten). Begonnen mit Mercedes-Benz O 317 mit Ludewig-Aufbauten endete diese Tradition 1984 mit zwei Kässbohrer Setra SG 180 S.[3]

Der Fuhrpark von Lembke & Koschick zeichnete sich durch eine dunkle orangerote Farbgebung aus, die vom Vorgängerbetrieb Reimers übernommen wurde. Der Betrieb erfüllte auch im Großraum Hannover Leistungen, und zwar insbesondere die wenigen Fahrten der Linie 927 (EhlershausenWathlingen).

Lembke-Koschick-Wanderpokal

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Ab 1950 wurde von den Fußball-Mannschaften aus Bröckel, Nienhagen und Wathlingen der Lembke-Koschick-Wanderpokal ausgespielt, wie verschiedene Gruppenaufnahmen aus den Folgejahren belegen.[4]

Einzelnachweise

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  1. Moeck; Hütter: S. 43 f.
  2. Historie auf pvgmbh.de, abgerufen am 11. August 2000
  3. Aleksandras vierter Blick über die Betriebsgrenze, www.kluse23.de
  4. Matthias Blazek: Wathlingen – Geschichte eines niedersächsischen Dorfes, Bd. 3, Wathlingen 2009, S. 202 ISBN 978-3-00-027770-2.