Lexus TS-650
Lexus | |
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Lexus TS-650 in der Toyota Collection in Köln, 2023 | |
TS-650 | |
Präsentationsjahr: | 2012 |
Fahrzeugmesse: | Essen Motor Show |
Klasse: | Oberklasse |
Karosseriebauform: | Limousine |
Motor: | Ottomotor: 5,0 Liter (478 kW) |
Länge: | 5160 mm |
Breite: | 2015 mm |
Höhe: | 1437 mm |
Radstand: | 3090 mm |
Leergewicht: | 2050[1] kg |
Serienmodell: | keines |
Beim Lexus TS-650 handelt es sich um eine Einzelanfertigung der Vercarmodel Saro S.r.l., welche im Auftrag der Toyota Motorsport GmbH auf der Basis des LS 460 L entstand. Die Premiere fand am 30. November 2012 auf der 45. Essen Motor Show statt. Eine Aufnahme der Serienfertigung des Modells ist erst nach Eingang einer Mindestmenge an Nachfragen vorgesehen.[2]
Nach einer Aussage von Yoshiaki Kinoshita, Präsident von Toyota und des Toyota-Renn-Teams,[3] ist die Großserienproduktion für die europäischen Märkte bereits durch die jeweils zuständigen Behörden genehmigt worden. Der TS-650 gilt zudem als das erste Konzeptfahrzeug der Marke Lexus aus europäischer Herstellung.[1][4]
Toyota sieht mit der Modellpräsentation einen direkten, erfolgreichen Angriff auf BMW M[2] und Mercedes-AMG.[4] Überlegungen Toyota Motorsport einer vergleichbaren Performance-Marke, spezialisiert auf Lexus-Modelle, aufzustellen, waren im Juni 2012 bekanntgegeben worden, als auch Gerüchte um eine M-Version des 7er-BMW auftauchten.[5]
Der TS-650 verfügt über einen V8-Motor mit einem Hubraum von 4.968 cm³ mit zwei Abgasturboladern (Ladedruck 0,6 bar).[4] Die Leistung liegt bei 478 kW (650 PS). Das max. Drehmoment wird auf 710 Nm bei 9000/min angegeben. Die Kraft wird mit einem angepassten[6] 8-Gang-Aisin-Automatikgetriebe übertragen, wobei auch mit sogenannten „Paddles“ von Hand geschaltet werden kann.[1][4] Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h wurde auf 4,2 s ermittelt, die Höchstgeschwindigkeit auf ganze 320 km/h. Es werden zwei verschiedene Reifengrößen eingesetzt: 295/35 R20 (vorne) und 345/30 R20 (hinten). Als Bereifung verwendete Toyota bei seinem Prototyp den Michelin Pilot Sport. Um eine bessere Bremswirkung zu erreichen, wurde eine Carbon-Keramik-Bremsanlage des Herstellers Brembo eingesetzt.
Darüber hinaus hat die Karosserie zwei Lufteinlässe in der Motorhaube, verbreiterte Kotflügel, aerodynamische Schweller und ein Dach aus Carbon sowie einen Heckdiffusor.[1][4]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Artikel "TMG’s Lexus LS-Based TS-650 Super Sedan Concept Debuts" von Viknesh Vijayenthiran auf www.motorauthority.com (28. November 2012)
- Artikel "TMG Debuts Lexus LS 650 Prototype at Essen Motor Show" auf www.gtspirit.com
- TMG Sports 650 concept revealed - based on the pre-facelift Lexus LS, motor1.com, November 2012 (englisch).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Wolfgang Eschment: Appetithappen. In: autozeitung.de. 19. September 2013, abgerufen am 8. Januar 2022.
- ↑ a b Viknesh Vijayenthiran: TMG’s Lexus LS-Based TS-650 Super Sedan Concept Debuts. In: motorauthority.com. 28. November 2012, abgerufen am 8. Januar 2022 (englisch).
- ↑ Manuel Schulz: 24h Le Mans: Yoshiaki Kinoshita. In: speed-magazin.de. 25. Juni 2012, abgerufen am 8. Januar 2022.
- ↑ a b c d e Jens Dralle: TMG-Lexus TS 650 im Fahrbericht: Japanisches Dickschiff mit 650 PS. In: auto-motor-und-sport.de. 15. Oktober 2013, abgerufen am 8. Januar 2022.
- ↑ Viknesh Vijayenthiran: Toyota And Lexus To Get ‘TMG’ Performance Sub-Brand? In: motorauthority.com. 20. Juni 2012, abgerufen am 8. Januar 2022 (englisch).
- ↑ Michael Gauthier: TMG Sports 650 concept revealed - based on the pre-facelift Lexus LS. In: motor1.com. 27. November 2012, abgerufen am 8. Januar 2022 (englisch).