Liste der Baudenkmäler in Ergoldsbach

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem niederbayerischen Markt Ergoldsbach zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Baudenkmäler nach Ortsteilen

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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bahnhofstraße 1
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus zweigeschossiges Gebäude mit Mansardwalmdach und Halbwalm, mit Zwerchgiebel und Standerkern, in historisierenden, neubarocken Formen, um 1925/28. D-2-74-127-1
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Wohn- und Geschäftshaus
Bayerbacher Straße 2
(Standort)
Nischenkapelle, Bildstock kleiner massiver Bau mit Satteldach, Gliederung durch Eckpilaster, abgesetztes Gebälk und Dreiecksgiebel, mit Figur des Johann Nepomuk, erste Hälfte 18. Jahrhundert; an der Brücke über den Goldbach. D-2-74-127-2
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Nischenkapelle, Bildstock
Friedhofstraße 3; Mühlfeld
(Standort)
Lourdeskapelle (Bergkapelle) mit Stationen kleiner Zentralbau mit westlich vorgesetztem Turm, neugotischer Backsteinbau, mit Lisenengliederung, wohl spätes 19. Jahrhundert; mit Ausstattung;

Kalvarienberg, Kreuzweg mit 14 Stationen, spätes 19. Jahrhundert.

D-2-74-127-3 Lourdeskapelle (Bergkapelle) mit Stationen
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Friedhofstraße 29
(Standort)
Katholische Kapelle St. Agatha im Kern mittelalterlicher Bau, 1726 barockisiert, mit Putzgliederung und Dachreiter mit Zwiebelhaube; mit Ausstattung. D-2-74-127-4
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Katholische Kapelle St. Agatha
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Hauptstraße 12
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiges Gebäude mit Mansardwalmdach, mit Eckrustizierung und Putzgliederung, um 1840. D-2-74-127-5
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Wohnhaus
Hauptstraße 15
(Standort)
Pfarrhaus zweigeschossiger Walmdachbau, mit einfacher Putzgliederung, 1723. D-2-74-127-6
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Pfarrhaus
Hauptstraße 18
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul Saalkirche mit erweitertem Querhaus und Westturm, erbaut 1729, Chor und Querhaus 1886/87, Gliederung durch Lisenen und Dachfries sowie Putzbänderung, Westturm mit Geschossgliederung, abgesetztem Oberbau und Spitzhelm; mit Ausstattung. D-2-74-127-7
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Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul
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Hauptstraße 18
(Standort)
Kriegerdenkmal Sockelaufbau mit Madonnenbekrönung, nach 1945. D-2-74-127-38
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Kriegerdenkmal
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Hauptstraße 24, 26
(Standort)
Gasthof zweigeschossiger Satteldachbau, im Kern 16./17. Jahrhundert, Innenhof mit drei Schroten, Anfang 19. Jahrhundert. D-2-74-127-8
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Gasthof

Dürrenhettenbach

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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nr. 10 1/2
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Quirin mit Mauer Saalkirche mit östlich vorgesetztem Turm, Anlage der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, mit einfacher Putzgliederung, Turm mit Geschossgliederung, Achteckaufsatz und Spitzhelm; mit Ausstattung;

Friedhofsmauer mit Ziegelmauerwerk, 18./19. Jahrhundert.

D-2-74-127-11 Katholische Filialkirche St. Quirin mit Mauer
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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Regensburger Straße 80
(Standort)
Filialkirche St. Stephan Saalkirche, barocke Anlage, Gliederung durch Lisenen, Dachfries und Putzbänderung, nördlich Chorflankenturm mit Achteckaufsatz und Zwiebelkuppel, Neubau von 1726, Turmunterbau romanisch; mit Ausstattung. D-2-74-127-12
Wikidata
Filialkirche St. Stephan
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Kirchenstraße 2
(Standort)
Zugehöriger Stadel in Blockbauweise, Ende 18. Jahrhundert. D-2-74-127-13
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Zugehöriger Stadel
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Regensburger Straße 57
(Standort)
Schloss dreigeschossiger Walmdachbau, mit Pilastergliederung, Putzgliederung in barocken Zierformen, um 1720/30. D-2-74-127-14
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Schloss
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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kirchplatz 1
(Standort)
Expositurkirche Mariä Heimsuchung und Kapelle Saalkirche mit eingezogenem Chor und Westturm, Gliederung durch Lisenen und Putzbänderung, Westturm mit Geschossgliederung, achtseitigem Aufsatz und Spitzhelm, erbaut 1747; mit Ausstattung. D-2-74-127-15
Wikidata
Expositurkirche Mariä Heimsuchung und Kapelle
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Hofmarkstraße 6
(Standort)
Stadel Blockbau mit Satteldach, 18. Jahrhundert. D-2-74-127-16
Wikidata
Stadel
Kirchbergstraße 1
(Standort)
Stadel einer ehemaligen Hakenhofanlage in Blockbauweise mit Steildach, zweite Hälfte 18. Jahrhundert. D-2-74-127-17
Wikidata
BW
Zwischen Talstraße 9 und 11
(Standort)
Kapelle Anfang 20. Jahrhundert; im westlichen Ortsteil. D-2-74-127-18
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Kapelle
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nr. 204
(Standort)
Filialkirche St. Petrus Saalkirche mit Westturm, Friesband und Lisenengliederung, Westturm mit Achteckaufsatz und Zwiebelkuppel, 1764; mit Ausstattung. D-2-74-127-19
Wikidata
Filialkirche St. Petrus
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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nr. 106
(Standort)
Wallfahrtskirche St. Leonhard Saalkirche mit eingezogenem Chor und Westturm, spätgotische Anlage des 15. Jahrhunderts, barockisiert im 18. Jahrhundert, mit Lisenen- und Putzgliederung, südseitig am Langhaus Spitzbogenblenden, Westturm mit abgesetztem Oberbau und Zwiebelhaube (erneuert); mit Ausstattung. D-2-74-127-22
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Wallfahrtskirche St. Leonhard
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Martinshaun 137
(Standort)
Katholische Kirche St. Martin Saalkirche mit Westturm, mit einfacher Putzgliederung, Westturm mit Achteckaufsatz und stumpfem Helmabschluss, barocke Anlage von 1717; mit Ausstattung. D-2-74-127-24
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Katholische Kirche St. Martin
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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bei Hausnummer 1
(Standort)
Katholische Kapelle Hl. Dreifaltigkeit massiver Satteldachbau mit Dachreiter, 1823; mit Ausstattung. D-2-74-127-26
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Katholische Kapelle Hl. Dreifaltigkeit
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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nr. 120
(Standort)
Wohnstallhaus eines Dreiseithofs zweigeschossiger Flachsatteldachbau, Blockbau mit Giebellaube, Trauf- und Giebelschrot, 18. Jahrhundert. D-2-74-127-28
Wikidata
Wohnstallhaus eines Dreiseithofs
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nr. 211
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Stephan Saalkirche mit eingezogenem Chor und Westturm, mit Lisenen- und Putzgliederung, westlich vorgesetzter Sattelturm mit Lisenen- und Geschossgliederung, Rokoko-Anlage, 1772; mit Ausstattung. D-2-74-127-29
Wikidata
Katholische Filialkirche St. Stephan
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Haus Nr. 311
(Standort)
Bauernhaus zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss und Traufschrot, 19. Jahrhundert. D-2-74-127-30
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Bauernhaus
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nr. 5
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Nikolaus kleiner Saalbau mit eingezogenem Chor, spätromanische Anlage, Ende 13. Jahrhundert, um 1600 ausgebaut, östlich über Langhaus kleiner dachreiterartiger Sattelturm; mit Ausstattung. D-2-74-127-31
Wikidata
Katholische Filialkirche St. Nikolaus
Haus Nr. 4
(Standort)
Bauernhaus eines Vierseithofs mit Stadel zweigeschossiger Steildachbau mit Blockbau-Obergeschoss und Traufschrot, erste Hälfte 18. Jahrhundert;

langer querstehender Stadel mit Kornkasten, Blockbau-Obergeschoss mit Satteldach, 18. Jahrhundert.

D-2-74-127-32
Wikidata
BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Stiftsgrund. Am Waldrand nördlich von Reichestetten
(Standort)
Feldkapelle kleiner massiver Satteldachbau, 18./19. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-2-74-127-33
Wikidata
Feldkapelle
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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haus Nr. 35
(Standort)
Bildstock kleiner massiver ädikulenförmiger Bau mit Bildnische, 19. Jahrhundert. D-2-74-127-35
Wikidata
Bildstock
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Wald 7
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Michael östlich Dachreiter mit Kuppelhaube, mit Putzbändern und Lisenengliederung, 1726; mit Ausstattung. D-2-74-127-36
Wikidata
Katholische Filialkirche St. Michael
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Ehemalige Baudenkmäler

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In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Ergoldsbach
Hauptstraße 30
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus um 1925. D-2-74-127-10
Wikidata
BW
Langenhettenbach
Haus Nr. 415
(Standort)
Kleinbauernhaus erdgeschossig mit Kniestock und Giebelschrot, im Kern 17./18. Jahrhundert. D-2-74-127-21
Wikidata
Kleinbauernhaus
Oberdörnbach
Haus Nr. 1, östlich der Kapelle
(Standort)
Kellerhaus mit Blockbau-Obergeschoss, erste Hälfte 19. Jahrhundert. D-2-74-127-27
Wikidata
BW
Salzburg
Haus Nr. 1
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Wohnstallbau, auf der Rückseite Traidboden, Blockbau, 18. Jahrhundert. D-2-74-127-34
Wikidata
BW
Unterdörnbach
Am Wald 5
(Standort)
Hakenhof Obergeschoss verputzter Blockbau mit Flachsatteldach und Traufschrot, 18. Jahrhundert. D-2-74-127-37
Wikidata
BW

Abgegangene Baudenkmäler

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In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren, z. B. weil sie abgebrochen wurden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Lernbeutel
Haus Nr. 33
(Standort)
Bildstock, ehemalige Kapelle massiver Satteldachbau, um 1840/60; mit Ausstattung.

Die baufällige, barocke Kapelle wurde 2009 durch einen Bildstock ersetzt.

D-2-74-127-23 Bildstock, ehemalige Kapelle
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  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
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