Liste der Baudenkmäler in Holzheim (Donau-Ries)
Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der schwäbischen Gemeinde Holzheim zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 20. Februar 2021 wieder und enthält 14 Baudenkmäler.
Baudenkmäler nach Gemeindeteilen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Holzheim
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Kirchplatz (Standort) |
Kriegerdenkmal | Postament mit Löwen, darauf Pfeiler mit Patrona Bavariae, 1872[Anm. 2] | D-7-79-163-4 Wikidata |
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Kirchplatz 1 (Standort) |
Ehemaliges Gasthaus, jetzt Wohnhaus | Über hohem Sockelgeschoss zweigeschossiger Satteldachbau mit Freitreppe und geschweiften Giebeln mit Gesimsgliederung, 1703; mit Ausstattung | D-7-79-163-2 Wikidata |
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Kirchplatz 9 (Standort) |
Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt | Stattlicher, nach Westen abgewalmter Saalbau mit Lisenengliederung und eingezogenem, segmentbogig geschlossenem Chor mit Strebepfeilern, Chor und Ostteil des Langhauses, im Kern um 1570/75, Erweiterung des Langhauses, Errichtung des Turmes mit oktogonalem Obergeschoss und Zwiebelhaube sowie Anbau der Sakristei mit Oratorium, Mitte 18. Jahrhundert; mit Ausstattung
Dreiseitig Kirchhofmauer, wohl 17./18. Jahrhundert |
D-7-79-163-1 Wikidata |
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Pfarrweg 3 (Standort) |
Katholisches Pfarrhaus | Zweigeschossiger Satteldachbau mit Geschoss- und Traufgesimsen, 1721 neu errichtet
Pfarrstadel, eingeschossiger Satteldachbau mit Treppengiebeln, Mitte 19. Jahrhundert, modern verändert Ehemaliges Backhaus, erdgeschossiger Satteldachbau mit Treppengiebel, Mitte 19. Jahrhundert Einfriedung, wohl zweite Hälfte 19. Jahrhundert |
D-7-79-163-3 Wikidata |
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Dorfstraße 10 (Standort) |
Dreiseithof | Wohnhaus, zweigeschossiger Satteldachbau mit Ecklisenen, bezeichnet 1924
Wirtschaftsgebäude, erdgeschossiger Satteldachbau, um 1924, stark erneuert |
D-7-79-163-15 Wikidata |
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Dorfstraße 21 (Standort) |
Katholische Filialkirche Vierzehn Nothelfer | Saalbau mit eingezogenem, segmentbogig geschlossenem Chor und Westturm mit Spitzhelm, um 1850, Sakristeianbau, 19./20. Jahrhundert; mit Ausstattung | D-7-79-163-5 Wikidata |
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Dorfstraße 22 (Standort) |
Villa | Zweigeschossiger Satteldachbau mit Mittelrisalit und reicher Putzgliederung, spätgründerzeitlich, bezeichnet 1902 | D-7-79-163-6 Wikidata |
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Hauptstraße 13 (Standort) |
Katholische Filialkirche St. Willibald | Gotische Chorturmkirche, Saalbau mit eingezogenem Rechteckchor im Satteldachturm, Sakristeianbau im nördlichen Chorwinkel, im Kern 14. Jahrhundert, im ersten Viertel des 18. Jahrhunderts barockisiert und nach Westen verlängert; mit Ausstattung
Friedhofsmauer, mit halbrunder Abdeckung, 18. Jahrhundert |
D-7-79-163-7 Wikidata |
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Hauptstraße 34 (Standort) |
Lourdeskapelle | Rechteckiger Satteldachbau mit Lisenengliederung, halbrundem Schluss und Dachreiter mit Pyramidendach, bezeichnet 1901; mit Ausstattung | D-7-79-163-8 Wikidata |
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Von-Riederer-Straße 13 (Standort) |
Katholische Marienkapelle | Rechteckbau mit Zweiseitschluss spätes 19. Jahrhundert, Verlängerung nach Osten und Giebelreiter mit Zeltdach, 1949; mit Ausstattung | D-7-79-163-9 Wikidata |
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Kapellenstraße (Standort) |
Wegkapelle | Walmdachbau mit offenem Vorraum, wohl 19. Jahrhundert; mit Ausstattung | D-7-79-163-13 Wikidata |
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Kirchberg 1 (Standort) |
Katholische Filialkirche St. Nikolaus | Saalbau mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor, Westvorzeichen und nördlich angestelltem Turm mit neuromanischer Gliederung, Schiff im Kern romanisch, erste Hälfte 13. Jahrhundert, Anbau von Chor und Turm, 15. Jahrhundert, Vorzeichen, 19. Jahrhundert, Glockengeschoss des Turms mit Gliederung, Mitte 20. Jahrhundert; mit Ausstattung | D-7-79-163-10 Wikidata |
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Ortsstraße 1 (Standort) |
Dreiseithof, Wohnhaus | Zweigeschossiger Satteldachbau mit Putzgliederung, Ende 19. Jahrhundert | D-7-79-163-12 Wikidata |
weitere Bilder |
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Todtenheim 1 (Standort) |
Katholische Marienkapelle | Satteldachbau mit eingezogenem, Dreiseitschluss und Giebelreiter mit Spitzhelm, Mitte 19. Jahrhundert | D-7-79-163-14 Wikidata |
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
- ↑ Nichtamtliche Erläuterung: Denkmal als Mariensäule für die Teilnehmer des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 aus der damaligen Pfarrei, am 21. Mai 1872 eingeweiht.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Adam Horn und Werner Meyer: Die Kunstdenkmäler von Bayern. Regierungsbezirk Schwaben. Band V. Stadt und Landkreis Neuburg a.d. Donau. München 1958. ISBN 3-486-50516-5.
- Bernd-Peter Schaul: Schwaben. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VII). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52398-8, S. 192–193.
- Adalbert Riehl u. a.: Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt und die Filialkirchen und Kapellen der Pfarrei Holzheim, Herausgeber: Kath. Kirchenverwaltung „Mariä Himmelfahrt“, Holzheim 2023.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Denkmalliste für Holzheim (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- Bayerischer Denkmal-Atlas (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD))
- In dieser Kartenansicht sind Baudenkmäler ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmäler ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmäler mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.