Liste der Baudenkmäler in Otting
Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der schwäbischen Gemeinde Otting zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]
Baudenkmäler nach Ortsteilen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Kapellstraße 1 (Standort) |
Katholische Schlosskapelle Mater Dolorosa, ehemals auch Wallfahrtskapelle | einschiffiger, segmentbogig geschlossener Bau mit Sakristeianbau im Südosten, profiliertem Traufgesims und oktogonalem Dachreiter mit Zwiebelhaube über der mit Pilastern, Profilgesimsen, Volutengiebel und Ädikularahmung um das Portal reich gegliederten Westfassade, mit Wappenstein, 1685 Bau einer kleinen Kapelle, wohl jetzige Sakristei, durch Abraham Bluem, Neubau 1702 ff., 1853 nach Einsturz Erneuerung des Gewölbes; mit Ausstattung | D-7-79-198-1 | weitere Bilder |
Kirchstraße 4 (Standort) |
Katholische Pfarrkirche St. Richard | flachgedeckter Saalbau mit nicht eingezogenem Rechteckchor, Turm mit Oktogon und Zeltdach an der Ostseite und Sakristeianbau im Südosten sowie mit Sonnenuhr am Turm 1739 (bezeichnet), Turmunterbau wohl 14. Jahrhundert, um 1480 Neubau der Kirche, 1643 nach Zerstörungen wiederhergestellt und wohl auch Turmerhöhung, im 18. Jahrhundert Sakristeianbau; mit Ausstattung | D-7-79-198-2 | weitere Bilder |
Schloßstraße 2 (Standort) |
Ehemals Schloss Otting | winklig angeordnete, zweigeschossige Satteldachbauten, der Hauptbau gegen Westen breiter mit polygonalem Eckturm mit Zwiebelhaube und profilierten Trauf- und Giebelgesimsen, im Kern 17. Jahrhundert, der östliche Flügel wohl 18. Jahrhundert, mehrfach erneuert und verändert, gedeckter Treppenaufgang am Ostflügel wohl 20. Jahrhundert;
Torbau, zweigeschossiger Mansardwalmdachbau mit korbbogiger Durchfahrt, 2. Hälfte 18. Jahrhundert; Pavillon, erdgeschossiger Bau auf polygonalem Grundriss mit stichbogiger Öffnung und flankierenden Lisenen, 18. Jahrhundert; Zwei Tore, mit stichbogiger Durchfahrt, das östliche mit Pilastergliederung, 18. Jahrhundert; Einfriedung, 17./18. Jahrhundert, Teile im Westen erneuert; Park, im 19. Jahrhundert als Landschaftsgarten erneuert |
D-7-79-198-3 | weitere Bilder |
Dattenbrunn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Dattenbrunn 3, (im Garten) (Standort) |
Hofkapelle | klein; 1896 | D-7-79-198-4 |
Weilheimerbach
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
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Weilheimerbach 5 (Standort) |
Katholische Kapelle Herz Jesu | neubarocker Saalbau mit dreiseitigem Schluss, oktogonalem Dachreiter mit Zwiebelhaube über dem Schweifgiebel, Ecklisenen und profiliertem Kranzgesims, 1923; mit Ausstattung | D-7-79-198-6 |
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Lill (Hrsg.), Adam Horn (Bearbeiter): Die Kunstdenkmäler von Bayern. Landkreis Donauwörth. In der Reihe: Die Kunstdenkmäler von Bayern. Die Kunstdenkmäler von Schwaben. Band III. Landkreis Donauwörth. R. Oldenbourg Verlag, München 1951.
- Bernd-Peter Schaul: Schwaben. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VII). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52398-8, S. 207.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Otting im Bayerischen Denkmal-Atlas
- Denkmalliste für Otting (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege