Liste der Kulturdenkmale in Lauenhain (Mittweida)
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Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap
In der Liste der Kulturdenkmale in Lauenhain sind die Kulturdenkmale des Mittweidaer Ortsteils Lauenhain verzeichnet, die bis Juni 2023 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.
Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale in Mittweida.
Lauenhain
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus | Am Dorfberg 3 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Bildet mit Nummer 5 und 7 ein Ensemble, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss eine Seite Sicht-Fachwerk, die andere verkleidet. | 08961102 | |
Nordöstliches Wohnstallhaus, südwestliches Seitengebäude und südöstliches Durchfahrtsgebäude eines Vierseithofes | Am Dorfberg 4 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Regionaltypisches Fachwerk-Ensemble, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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08961112 | |
Wohnhaus und Stützmauer | Am Dorfberg 5 (Karte) |
Türsturz bezeichnet mit 1869 | Bildet mit Nummer 3 und 7 ein Ensemble, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände an Tür und Fenstern, Obergeschoss Fachwerk, verkleidet bzw. verputzt, Schieferdeckung. | 08961103 | |
Wohnhaus | Am Dorfberg 7 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Bildet mit Nummer 3 und 5 ein Ensemble, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, profilierter Türsturz, originales Türblatt, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, sehr kleine Fenster, Schieferdeckung. | 08961104 | |
Wohnhaus | Am Dorfberg 10 (Karte) |
Anfang 19. Jahrhundert | Bau- und heimatgeschichtlicher Wert. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss vier Seiten Fachwerk. | 08961105 | |
Westliches Wohnhaus, nördliches Seitengebäude und östliches Durchfahrtsgebäude eines Vierseithofes | Am Dorfberg 14 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Beispiel für die spätere Holzbauweise, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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08961108 | |
Wohnhaus und Scheune eines Dreiseithofes | Am Dorfberg 15 (Karte) |
Anfang 19. Jahrhundert (Bauernhaus); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Scheune) | Beide Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung, wichtig für das Ortsbild.
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08961107 | |
Südliches Wohnstallhaus und östliches Seitengebäude eines Vierseithofes | Am Dorfberg 16 (Karte) |
Bezeichnet mit 1864 (Durchfahrtsgebäude); Ende 19. Jahrhundert (Wohnstallhaus) | Beide Gebäude in Fachwerkbauweise, bau- und heimatgeschichtlich von Bedeutung.
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08961114 | |
Scheune eines Bauernhofes | Am Dorfberg 17 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Ortsbildprägende Fachwerkscheune, baugeschichtlich von Bedeutung. Fachwerk mit Drempel, Krüppelwalmdach. | 08961109 | |
Südliches Wohnstallhaus, östliches Seitengebäude und zwei Scheunen eines Vierseithofes | Am Dorfberg 18 (Karte) |
Schlussstein bezeichnet mit 1777 (Wohnstallhaus); um 1780 (Durchfahrtsgebäude und Scheune) | Bemerkenswerte geschlossene Hofanlage in Fachwerkbauweise, einer der ältesten Höfe im Ort, bau-, heimat- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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08961115 | |
Östliches Wohnstallhaus, Torbogen, nördliches und südliches Seitengebäude sowie Scheune eines Vierseithofes | Am Dorfberg 22 (Karte) |
Um 1800 (Wohnstallhaus); Anfang 19. Jahrhundert (Stallscheune); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Seitengebäude und Scheune) | Wichtiger Teil der alten Ortsbebauung, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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08961110 | |
Nördliches Wohnstallhaus und westliches Seitengebäude eines Vierseithofes | Am Dorfberg 28 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Baulich bemerkenswerter und exponiert gelegener Hof, beide Gebäude in Fachwerkbauweise mit markanten hohen Mansardwalmdächern, bau- und heimatgeschichtlich von Bedeutung.
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08961118 | |
Westliches Wohnstallhaus eines Vierseithofes | An der Talsperre 2 (Karte) |
1. Drittel 19. Jahrhundert | Wichtig für die Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Reste von Porphyrgewänden, Obergeschoss Fachwerk, verputzt bzw. verschiefert, kleines Walmdach, massiver Anbau. | 08961117 | |
Weitere Bilder |
Waldhaus Lauenhain: Gaststätte (ohne modernen Anbau) | An der Talsperre 10 (Karte) |
1928 | Oberhalb der Talsperre Kriebstein gelegen, im Schweizer Stil errichteter Bau, bau- und touristikgeschichtlich von Bedeutung. Gattungstypischer Bau im Schweizerstil, ursprünglich auf Hakengrundriss, Sockel Polygonmauerwerk, Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss dekorativ verbrettert, verglaste Veranda, Dachüberstand mit gesägten Pfetten, Schlagläden, saniert. | 08961120 |
Östliches Wohnstallhaus und nördliche Scheune eines Dreiseithofes | Bleichweg 4 (Karte) |
Anfang 19. Jahrhundert (Wohnstallhaus); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Scheune) | Zusammen mit Bleichweg 3 Zeugnis des alten Dorfbildes, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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08961101 | |
Mord- und Sühnekreuz | Bleichweg 8 (bei) (Karte) |
Spätmittelalter | Gedrungenes Porphyrsteinkreuz, ca. 40 cm hoch, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Straßenseitig Schwert eingeritzt. | 08961152 | |
Häuslerhaus | Dorfstraße 3 (Karte) |
Um 1800 | Bau- und heimatgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Garageneinbau, Obergeschoss Fachwerk, (neu) verbrettert, Traufbereich verformt. | 08961098 | |
Denkmal für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges | Dorfstraße 19f (neben) (Karte) |
Nach 1918; nach 1945 | Ortsgeschichtlich von Bedeutung. Tafel mit Eisernem Kreuz, seitlich abgeknickter Eichenbaum, Stahlhelm, auf Sockel, mit Einfassung, daneben zwei Tafeln mit Namen der Gefallenen des Zweiten Weltkrieges | 08961093 | |
Wohnstallhaus eines Bauernhofes | Dorfstraße 28 (Karte) |
Anfang 19. Jahrhundert | Weitgehend unveränderte Fachwerk-Substanz, entscheidend bildprägende Lage, bau- und heimatgeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, profilierter Türsturz, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verkleidet, sonst verschiefert (Verschieferung löst sich), großes Dach, Krüppelwalm, alte Fenster, originale Tür, Außenseite mit Stichbogenportal. | 08961095 | |
Südliches Seitengebäude eines Bauernhofes | Dorfstraße 30 (Karte) |
Anfang 19. Jahrhundert | Bildete zusammen mit Nummer 28 ursprünglich einen Hof, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, ehemals hölzerner Eingangsvorbau, Krüppelwalmdach. | 08961096 | |
Westliches Wohnstallhaus, östliches Seitengebäude und nördliche Scheune eines Vierseithofes | Dorfstraße 34 (Karte) |
Mitte 18. Jahrhundert (Seitengebäude); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Wohnstallhaus und Scheune) | Alle Gebäude in Fachwerkbauweise, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
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08961099 | |
Nordöstliches Wohnstallhaus und nordwestliche Scheune eines Dreiseithofes | Straße des Friedens 11 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert | Beispiel für die jüngere Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08961126 | |
Wohnhaus, Nebengebäude und Einfriedung | Straße des Friedens 21 (Karte) |
Um 1900 | Straßenbildprägendes Klinkerwohnhaus, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Bau mit seitlichem Risalit, Steinsockel, Akzentuierungen durch Blendbogen, Pilaster, Ableitungsbögen und Gesimse, Sandsteingewände, originale Fenster, Dachüberstand mit Ziergiebel und -sparren, hölzerner Eingangsvorbau, dazugehöriges Nebengebäude in gleicher Ausführung. | 08961121 | |
Wohnhaus mit Einfriedung | Straße des Friedens 31 (Karte) |
Um 1920 | Zeittypischer Bau mit geometrisierenden Heimatstilelementen, singulär im Ort, baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus auf unregelmäßigem Grundriss, hoher Porphyrsockel (Polygonmauerwerk), zweigeschossig, variantenreiche Fensterformen, polygonale Treppenhaus-Auslucht, überdachter Eingangsbereich, Gesimse, südseitig Balkon auf Säulen, verkröpftes Kranzgesims, vorgezogenes Dach, Dachhäuschen, Farbglasfenster im Treppenhaus, Schieferdeckung. | 08961124 |
Ehemalige Kulturdenkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Westliches Wohnhaus eines Gehöfts | Bleichweg 6 (Karte) |
Um 1800 | Obergeschoss Fachwerk, wichtiger Bestandteil der älteren Ortsbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Giebel Schiefer, Dachüberstand.
2015 lag bereits ein Antrag zum Abriss vor, zwischen 2016 und 2018 abgerissen.[1] |
08961100 | |
Westliches Wohnstallhaus und zwei Stallscheunen eines Vierseithofes | Dorfstraße 1 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert (südl. Seitengebäude); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Wohnstallhaus und östliches Seitengebäude) | Alle Gebäude in Fachwerkbauweise, bau- und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, straßenbildprägend am Ortseingang.
Der gesamte Hof war ruinös, nördliche Scheune bereits zusammengebrochen (Stand 2014). Zwischen 2018 und 2020 abgerissen. |
08961097 | |
Nördliches Wohnhaus eines Vierseithofes | Dorfstraße 13 (Karte) |
Ende 18. Jahrhundert | Gutes Beispiel für die ältere Bausubstanz, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss Bruchstein verputzt, Obergeschoss Fachwerk, schmale Streben, zweiriegelig, Giebel verkleidet, Dachüberstand, Schieferdeckung, Anbau straßenseitig.
Zwischen 2016 und 2018 abgerissen; an der Stelle des Wohnhauses steht heute ein Garagenbau. |
08961094 |
Tabellenlegende
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
- Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
- Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
- Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 8. Juni 2023. (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Kulturdenkmale in Mittweida – Sammlung von Bildern
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Kleine Anfrage des Abgeordneten Wolfram Günther, Thema: Abriss von unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden im Landkreis Mittelsachsen September 2015, abgerufen am 30. Oktober 2022.