Liste der Kulturdenkmale in Obermeisa
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Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap
In der Liste der Kulturdenkmale in Obermeisa sind die Kulturdenkmale der im Norden der Stadt Meißen am linken Ufer der Elbe gelegenen Gemarkung Obermeisa verzeichnet, die bis März 2021 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.
Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale in Meißen.
Liste der Kulturdenkmale in Obermeisa
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Auszugshaus | Alte Straße 3 (Karte) |
18. Jahrhundert | Verbretterter Fachwerkbau, sozialgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung | 09265651 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Alte Straße 4 (Karte) |
1904? (vielleicht Mitte 19. Jahrhundert) | Baugeschichtlich, städtebaulich und künstlerisch von Bedeutung, ein Bau der frühen Neugotik | 09266044 | |
Wohnstallhaus und zweiteiliges Seitengebäude (mit Anbau) eines Bauernhofes (ehemaliger Dreiseithof) | Am Lommatzscher Tor 1 (Karte) |
18. Jahrhundert (Wohnstallhaus); hinterer Teil 1646, vorderer Teil 1735 (Seitengebäude) | Städtebaulich, sozialgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, Wohnstallhaus verputzter Fachwerkbau, klassizistische gestalteter Anbau | 09265801 | |
Weitere Bilder |
Wolfgangskapelle mit Teilen der Ausstattung (zur St.-Afra-Gemeinde gehörig) | Jahnastraße (Karte) |
1471–1516 | Ortsgeschichtlich, wissenschaftlich, städtebaulich, baugeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung, ein Bau der Spätgotik | 09265796 |
Hakenhof, Wohnhaus mit Seitenflügel | Jahnastraße 1 (Karte) |
Ende 18. Jahrhundert / Anfang 19. Jahrhundert | Sozialgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägender verputzter Fachwerkbau | 09265791 | |
Bauernhof mit Wohnhaus und zwei Seitenflügeln zum Hof | Jahnastraße 8 (Karte) |
Bezeichnet mit 1786 | Sozialgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, ein Fachwerkbau | 09265792 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Jahnastraße 13 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert | Städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, ein Gründerzeithaus | 09265841 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Jahnastraße 14 (Karte) |
Um 1880 | Städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, ein Gründerzeithaus | 09265793 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Jahnastraße 16 (Karte) |
Um 1880 | Städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, ein Gründerzeithaus | 09265794 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Jahnastraße 18 (Karte) |
Um 1890 | Städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, ein Gründerzeithaus im Stil der späten Neugotik, ortsbildprägend nahe der Wolfgangskapelle | 09265795 | |
Friedhof St. Wolfgang (Sachgesamtheit) | Jahnastraße 18 (gegenüber) (Karte) |
19. Jahrhundert | Sachgesamtheit Friedhof St. Wolfgang, mit den Einzeldenkmalen: verschiedene Grabmale (09301500) und den Sachgesamtheitsteilen: Einfriedungsmauern und Friedhofsgestaltung; geschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09266127 | |
Verschiedene Grabmale, darunter das Erbbegräbnis Gansauge und die Grabstätte Bidtel (Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 09266127) | Jahnastraße 18 (gegenüber) (Karte) |
19. Jahrhundert | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof St. Wolfgang; geschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09301500 | |
Wohnhaus mit Einfriedung | Jahnastraße 29 (Karte) |
Bezeichnet mit 1790 | Sozialgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, verputzter, ländlicher Fachwerkbau, aufwändiges Eingangsportal mit Inschrift | 09265799 | |
Wohnhaus mit Anbauten und Einfriedung | Meisastraße 8 (Karte) |
17. Jahrhundert | Ortsgeschichtlich, sozialgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, ländlicher Fachwerkbau unterhalb der Albrechtsburg am Hang des Burgberges | 09265835 | |
Weitere Bilder |
Mietshaus in offener Bebauung | Meisastraße 9 (Karte) |
Um 1900 | Städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, ein Bau im Reformstil der Zeit nach 1900, straßenbildprägende Holzgalerien, Zierfachwerk, Jugendstilornamentik | 09265649 |
Wohnhaus, ehemaliges Mühlengebäude, sogenanntes Hundehüterhaus | Meisastraße 20 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Sozialgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, ein Fachwerkbau | 09265650 | |
Bauernhof mit Wohnhaus und zwei Seitengebäuden | Meisastraße 23 (Karte) |
Bezeichnet mit 1802 | Sozialgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, Zeugnis bäuerlicher Lebensweise vergangener Zeiten im Ortsteil Obermeisa | 09265654 | |
Doppelmietshaus in offener Bebauung | Meisastraße 24, 25 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert | Städtebaulich von Bedeutung, Gründerzeitbau mit Ecktürmen | 09265807 | |
Mietshaus in offener Bebauung | Meisastraße 34 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert | Städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, ein Gründerzeithaus | 09265804 | |
Mietshaus in offener Bebauung und Ecklage | Meisastraße 37 (Karte) |
Bezeichnet mit 1899 | Städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, ein Gründerzeithaus, straßenbildprägende Balkone | 09265837 | |
Wohnhaus, ehemalige Schule | Meisastraße 39 (Karte) |
Um 1850 | Ehemals mit Räumen der Dorfschule von Obermeisa, ortshistorische und baugeschichtlich von Bedeutung | 09265732 | |
Ehemalige Wegekapelle, heute Gartenhaus | Meisastraße 40 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Ortsgeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung | 09265839 | |
Mietshaus in offener Bebauung | Mönchslehne 1 (Karte) |
Um 1890 | Städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, ein Gründerzeithaus | 09265805 | |
Mietshaus in offener Bebauung | Mönchslehne 2 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert | Städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, ein Gründerzeithaus | 09266129 | |
Bauernhaus mit Seitenflügel und Stützmauer zur Straße | Mönchslehne 3 (Karte) |
Um 1800 | Städtebaulich, sozialgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung (verbretterter Fachwerkbau), Zeugnis bäuerlicher Lebensweise vergangener Zeiten im Ortsteil Obermeisa | 09265806 | |
Wohnhaus (Nr. 1) mit Nebengebäude (Wohnhaus, Nr. 1a) und Gartenhaus | Schloßgäßchen 1, 1a (Karte) |
Bezeichnet am Kellereingang mit 1703, bezeichnet am Haupteingang (Wohnhaus); bezeichnet mit 1827 (Nebengebäude) | Städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, das Gartenhaus und das massive Wohnhaus mit Anklängen an den Stil der frühen Neogotik (Treppengiebel) des 19. Jahrhunderts, das Wohnhaus im Kern älter, das zur Meisastraße ortsbildprägende Nebengebäude (ein Fachwerkbau) mit aufwändigem Portal | 09265653 | |
Wohnhaus mit Einfriedung (Bruchsteinmauer) | Schloßgäßchen 4 (Karte) |
Schlussstein bezeichnet mit 1829, Umbau bezeichnet mit 1875 (Tafel) | Sozialgeschichtlich, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägende Lage oberhalb des Hohlweges nahe dem Burgberg | 09266070 |
Tabellenlegende
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
- Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
- Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
- Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 25. März 2021. (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)
- Geoportal des Landkreises Meißen. Abgerufen am 25. März 2021.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Kulturdenkmale in Obermeisa – Sammlung von Bildern