Liste der Nobelpreisträger mit Bezug zu Heidelberg
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Jahr der Verleihung | Nobelpreisträger | Fach | Gliederung au der Sicht der Ruperto Carola | zusammen mit | Thema (nur eingetragen, wenn die Forschungsleistung auf der der Nobelpreis beruht einen erkennbaren Bezug zu Heidelberg hat) | Bezug zu Heidelberg |
---|---|---|---|---|---|---|
1938 | Enrico Fermi | Physik | h.c. (1936) | |||
1945 | Wolfgang Pauli | Physik | Mitglied HAdW | |||
2001 | Wolfgang Ketterle | Physik | [1] | Eric A. Cornellund Carl E. Wieman | Mitglied HAdW, geboren in HD | |
1905 | Philipp Lenard | Physik | [2] | Mitglied HAdW | ||
1954 | Walther Bothe | Physik | [2] | Mitglied HAdW, gestorben in HD | ||
1959 | Emilio Segrè | Physik | Owen Chamberlain | Mitglied HAdW | ||
1963 | Maria Goeppert-Mayer | Physik | Johannes Hans Daniel Jensen | Mitglied HAdW | ||
1963 | Johannes Hans Daniel Jensen | Physik | [2] | Eugene Wigner | Riesenresonanzen mit einem Zweiflüssigkeitsmodell von Protonen- und Neutronenflüssigkeit / Chirale Symmetrie (Theorie der schwachen Wechselwirkung) | Hauptwirkungort war HD |
1980 | Klaus von Klitzing | Physik | Mitglied HAdW | |||
1988 | Jack Steinberger | Physik | Mitglied HAdW | |||
1903 | Svante Arrhenius | Chemie | h.c. (1903) | |||
1995 | Christiane Nüsslein-Volhard | Physiologie oder Medizin | Eric Wieschaus | Genetische Steuerung der Embryonalentwicklung | EMBL | |
1904 | William Ramsay | Chemie | h.c. (1904) | |||
1927 | Heinrich Wieland | Chemie | Mitglied HAdW | |||
1931 | Carl Bosch | Chemie | Friedrich Bergius | Mitglied HAdW, gestorben in HD | ||
1931 | Friedrich Bergius | Chemie | Carl Bosch | Mitglied HAdW | ||
1939 | Richard Kuhn | Chemie | [2] | Künstliche Darstellung eines Ferments aus dem in der Milch vorkommenden, von ihm synthetisch dargestellten Vitamin Lactoflavin (B2) | gestorben in HD | |
1943 | George de Hevesy | Chemie | Mitglied HAdW | |||
1953 | Hermann Staudinger | Chemie | Mitglied HAdW | |||
1963 | Karl Ziegler | Chemie | [2] | Natta | Reaktion von Triethylaluminium mit Ethen führt zur Produktion von Fettalkoholen für biologisch abbaubare Waschmittel und als Koppelprodukt zu hochreinem Aluminiumoxid | Hochschullehrer an der Ruperta |
1979 | Georg Wittig | Chemie | [2] | Carbonylgruppe eines Aldehyds oder Ketons in die Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung eines Alkens | Hochschullehrer an der Ruperta, Ehrenbürger von HD | |
1910 | Albrecht Kossel | Physiologie oder Medizin | [2] | Die Entdeckung der Nukleinbasen | Hochschullehrer an der Ruperto Carola, gestorben in HD | |
1901 | Henry Dunant | Friedensnobelpreis. | Frédéric Passy | h.c. (1903) | ||
1935 | Hans Spemann | Physiologie oder Medizin | Mitglied HAdW | |||
1981 | Roald Hoffmann | Kenichi Fukui | Ehrensenator der Ruperto Carola | |||
1922 | Otto Meyerhof | Medizin | [2] | Entdeckung des Verhältnisses zwischen Sauerstoffverbrauch und Milchsäureproduktion im Muskel | Hochschullehrer an der Ruperto Carola, Mitglied HAdW | |
1938 | Corneille Heymans | Physiologie oder Medizin | Schwerpunktmäßig widmete sich Heymans in seiner wissenschaftlichen Tätigkeit der Regulation der Atmung von Säugetieren. | Mitglied HAdW | ||
1989 | Wolfgang Paul (Physiker) | Physik | [1] | Hans Georg Dehmelt | Er gilt als einer der Pioniere der Teilchenphysik. 1953 entwickelte er mit Helmut Steinwedel das Quadrupolmassenfilter (paulsches Massenfilter) für massenspektrometrische Messungen. Für die Paul-Falle, eine von ihm entwickelte Ionenfalle, erhielt er 1989 zusammen mit Hans Georg Dehmelt den Physiknobelpreis. | Mitglied HAdW |
1996 | Douglas Dean Osheroff | Physik | David Morris Lee und Robert Coleman Richardson | Den Nobelpreis erhielt er dafür im Jahr 1996 zusammen mit David Morris Lee und Robert Coleman Richardson. Diese drei Wissenschaftler verwendeten bei ihrem Experiment eine neuartige Kühlmethode, bei der sich Helium-3 unterhalb von 0,3 Kelvin durch Anwendung von Druck noch weiter abkühlen lässt. Dies markierte einen Durchbruch in der Tieftemperaturphysik. | Ehrensenator der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg | |
1960 | Willard Libby | Chemie | Für die Entwicklung der Radiokohlenstoffmethode zur Bestimmung des Alters archäologischer Funde erhielt er 1960 den Nobelpreis für Chemie. | Mitglied HAdW | ||
1962 | John Cowdery Kendrew | Chemie | Max Ferdinand Perutz | Er erhielt 1962 gemeinsam mit Max Ferdinand Perutz den Nobelpreis für Chemie. | Von 1962 an war er Vizedirektor des Medical Research Council Laboratory of Molecular Biology an der Universität Cambridge und von 1974 bis 1982 Leiter des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie in Heidelberg, das er 1963 mit gegründet hatte. | |
1991 | Bert Sakmann | Physiologie oder Medizin | [2] | Erwin Neher | Ihm wurde 1991 gemeinsam mit Erwin Neher der Nobelpreis für Physiologie oder Medizin verliehen. Beide Wissenschaftler erhielten den Preis für die Entwicklung der Patch-Clamp-Technik zur messtechnischen Beobachtung der Bewegung geladener Teilchen durch die Zellmembran. | Bert Sakmann ist ehemaliger Direktor der Abteilung Zellphysiologie am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung in Heidelberg. |
2008 | Harald zur Hausen | Physiologie oder Medizin | [2] | 2008 wurde ihm der Nobelpreis für Physiologie oder Medizin für die Entdeckung zuerkannt, dass humane Papillomviren (HPV) Gebärmutterhalskrebs verursachen können. | Von 1983 bis 2003 war Harald zur Hausen Vorsitzender und Wissenschaftliches Mitglied des Stiftungsvorstands des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg. | |
2014 | Stefan Hell | Physik | [2] | 2014 wurde Stefan Hell für die Entwicklung superauflösender Fluoreszenzmikroskopie gemeinsam mit Eric Betzig und William E. Moerner der Nobelpreis für Chemie zuerkannt.
Seit 2022 ist Hell Aufsichtsratsmitglied der KWS Saat. |
Von 1991 bis 1993 arbeitete Hell im Heidelberger Hauptlabor des European Molecular Biology Laboratory.
Hell ist Mitglied des Exzellenzclusters CellNetworks, seine Arbeitsgruppe forscht im BioQuant-Zentrum der Universität Heidelberg. 2017 wurde er zum Honorarprofessor mit korporationsrechtlicher Stellung an der Fakultät für Physik und Astronomie der Universität Heidelberg bestellt. | |
1929 | Gustav Stresemann | Friedensnobelpreis | Aristide Briand | 1926 erhielt er zusammen mit seinem französischen Amtskollegen Aristide Briand den Friedensnobelpreis. | 1928 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Universität Heidelberg verliehen. | |
1936 | Peter Debye | Chemie | 1936 erhielt er den Nobelpreis für Chemie „für seine Beiträge zu unserer Kenntnis der Molekularstrukturen durch seine Forschungen über Dipolmomente (Debye-Gleichung), über Beugung der Röntgenstrahlen und Elektronen in Gasen.“ | Mitglied HAdW | ||
1908 | Gabriel Lippmann | Physik | [1] Kriterium HD fehlt | 1908 den Nobelpreis für Physikerhielt. | 1872–1873 Studium der Optik und Elektrizität in Heidelberg,
Ab 1873 hat er mehrere Jahre bei Kühne und Kirchhoff gearbeitet | |
2005 | Theodor W. Hänsch | Physik | [3] Kriterium HD fehlt | Für die Entwicklung des Frequenzkamms in Verbindung mit seinen übrigen Leistungen in der Laserspektroskopie erhielt Hänsch 2005 den Nobelpreis. | Hänsch wurde 1969 an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg bei Peter Toschek nach erfolgreicher Verteidigung seiner Dissertation Zur Wechselwirkung zweier Laser-Lichtfelder mit angeregten Neon-Atomen mit dem Prädikat summa cum laude promoviert. | |
1931 | Otto Heinrich Warburg | Physiologie oder Medizin. | [3] Kriterium HD fehlt | Für „die Entdeckung der Natur und der Funktion des Atmungsferments“ erhielt Warburg 1931 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin. | 1906 promovierte er in Berlin bei Emil Fischer zum Dr. phil., 1911 in Heidelberg zum Dr. med. und wurde dort an der medizinischen Klinik Assistent unter Ludolf von Krehl. | |
1905 | Adolf von Baeyer | Chemie | [3] Kriterium HD fehlt | 1905 erhielt er den Nobelpreis für Chemie für seine Verdienste um „die Entwicklung der organischen Chemie und der chemischen Industrie durch seine Arbeiten über die organischen Farbstoffe und die hydroaromatischen Verbindungen“. | 1858 Promotion in Berlin/Heidelberg,
Ehrenpromotion am 05.08.1886 | |
1902 | Charles Albert Gobat | Friedensnobelpreis | [3] Kriterium HD fehlt | Am 10. Dezember 1902 erhielt Albert Gobat zusammen mit Élie Ducommun den Friedensnobelpreis für seine Tätigkeit in der Interparlamentarischen Union. | Von 1862 bis 1864 studierte er Rechtswissenschaften, Geschichteund Literatur an der Universität Basel und promovierte 1864 an der Universität Heidelberg zum Doktor des Rechts. | |
- ↑ a b c Gastwissenschaftler – Nobelpreisträger mit Bezug zu Heidelberg - Universität Heidelberg. Abgerufen am 18. Dezember 2024.
- ↑ a b c d e f g h i j k Prof. in Heidelberg – Nobelpreisträger mit Bezug zu Heidelberg - Universität Heidelberg. Abgerufen am 18. Dezember 2024.
- ↑ a b c d Doktoren – Nobelpreisträger mit Bezug zu Heidelberg - Universität Heidelberg. Abgerufen am 18. Dezember 2024.