Liste der Wappen in Nürnberg
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Die Liste der Wappen in Nürnberg zeigt die Wappen in der fränkischen Großstadt Nürnberg.
Stadt Nürnberg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die derzeit verwendeten Wappen der Stadt Nürnberg wurden durch den Nürnberger Stadtrat 1963 beschlossen.
Wappen | Art | Beschreibung |
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Großes Wappen | Das Große Stadtwappen zeigt auf lichtblauem Grund einen goldenen Adler mit naturfarbenem jugendlichen Königskopf, der eine goldene Blattkrone trägt und von herabwallendem Haar umrahmt ist.[1] | |
Kleines Wappen | Das Kleine Stadtwappen zeigt in gespaltenem Schild auf der – heraldisch – rechten goldenen Hälfte, d. h. vom Beschauer gesehen links, den halben schwarzen Reichsadler mit roter Zunge, goldenem Fang und goldenem Schnabel, während die andere Hälfte fünfmal schräg rechts geteilt ist, so dass sechs Schrägstreifen entstehen, die oben mit Rot beginnen und in den Farben Rot und Silber abwechseln.[2] |
Ehemalige Gemeinden mit eigenem Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wappen | Ort | Entwurf | Beschluss | Genehmigung | Beschreibung |
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Gemeinde Boxdorf[3] |
Geschichtlicher Ursprung um 1100 n. Chr. Das Wappen wurde im Jahre 1962 vom Gemeinderat Boxdorf angenommen. | “Der fünfmaligen Schrägteilung von Rot und Silber aufgelegt eine geschweifte, gestürzte grüne Spitze, darin eine silberne Plugschar.” An die engen Verbindungen zur Reichsstadt Nürnberg und zum Königshof Fürth erinnern der Hintergrund im Schild sowie die Wappenfarben Silber und grün. Die Pflugschar betont die landwirtschaftliche Struktur des Ortes, der inmitten des sogenannten Knoblauchslandes liegt. | |||
Gemeinde Brunn |
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Gemeinde Fischbach bei Nürnberg |
Das Wappen wurde von 1961 bis zur Eingemeindung 1972 geführt und geht auf ein Siegel aus dem späten 19. Jahrhundert zurück. | In Blau ein goldener Schrägwellenbalken, belegt mit einem schwimmenden blauen Fisch. | |||
Gemeinde Großgründlach |
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Gemeinde Katzwang |
Entwurf von 1939 | Gemeinderat im Jahr 1951 | Ministerium des Inneren 1951 | Der Bischofsstab im Wappen geht auf Kloster Ebrach zurück, welches einen starken Einfluss auf die Region gehabt haben muss. Der Ursprung der Katze im Wappen lässt sich nicht mehr eindeutig klären. Der Gemeindename wird im heutigen Wappen bildlich wiedergegeben: die Katze für „katz-“ und eine grüne, nasse Wiese für „-wang“ („-wang“ bedeutet hier so viel wie „Wiese am Hang“). | |
Markt Kornburg |
1347 | Das Wappen zeigt im roten Feld drei braune Berge. Aus jedem Berg sprießt eine Kornähre (vielleicht als Bestimmungswort des Ortsnamens). Auf dem höheren Berg steht die Kornburger Burg in ihrer ursprünglichen Form, oben mit zwei Erkern gestaltet. Auf den Turmspitzen weht die schwarz-weiße Flagge der Zollern. |
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Michael Diefenbacher, Rudolf Endres: Stadtlexikon Nürnberg. Tümmel, Nürnberg 1999, ISBN 3-921590-69-8, S. 1157–1158.
- Peter Fleischmann: Norenberc – Nürnberg. 1050 bis 1806. Eine Ausstellung des Staatsarchivs Nürnberg zur Geschichte der Reichsstadt (= Ausstellungskataloge der staatlichen Archive Bayerns. Nr. 41). Bayerisches Hauptstaatsarchiv u. a., München u. a. 2000, ISBN 3-921635-57-8.
- Erich Keyser, Heinz Stoob (Hrsg.): Bayerisches Städtebuch. Band 1 (= Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte. Band 5). Kohlhammer, Stuttgart u. a. 1971.
- Gert Oswald: Lexikon der Heraldik. Lizenzausgabe. Bibliographisches Institut, Mannheim u. a. 1984, ISBN 3-411-02149-7.
- Reinhold Schaffer: Die Siegel und Wappen der Reichsstadt Nürnberg. In: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte. Band 10, 1937, S. 157–203 (Digitalisat).
- Günther Schuhmann: Nürnberg – Kaiser und Reich. Ausstellung des Staatsarchivs Nürnberg (= Ausstellungskataloge der staatlichen Archive Bayerns. Nr. 20). Degener, Neustadt an d. Aisch 1986, ISBN 3-7686-4115-5.
- Klemens Stadler: Deutsche Wappen. Bundesrepublik Deutschland. Band 6: Die Gemeindewappen des Freistaates Bayern. Teil 2: M – Z, Nachträge zu Band 4 und 6. Angelsachsen-Verlag, Bremen 1968.
- Klemens Stadler: Wappen in Bayern. Ausstellung des Bayerischen Hauptstaatsarchivs München in Verbindung mit der Bayerischen Staatsbibliothek aus Anlaß des 12. Internationalen Kongresses für Genealogische und Heraldische Wissenschaften (= Ausstellungskataloge der staatlichen Archive Bayerns. Nr. 8). Degener, Neustadt an d. Aisch 1974.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Satzung über die Verwendung der Stadtwappen [PDF] auf nuernberg.de, vom 25. April 2002, abgerufen am 21. März 2022
- ↑ Satzung über die Verwendung der Stadtwappen [PDF] auf nuernberg.de, vom 25. April 2002, abgerufen am 21. März 2022
- ↑ Wappen auf reingruber-boxdorf.de, abgerufen am 21. März 2022