Liste der denkmalgeschützten Objekte in Judenau-Baumgarten
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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Judenau-Baumgarten enthält die 15 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Marktgemeinde Judenau-Baumgarten.[1]
Denkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten |
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Fundzone Oberes Mitterfeld HERIS-ID: 28364
Objekt-ID: 24931 |
Oberes Mitterfeld Standort KG: Baumgarten am Tullnerfeld |
Archäologische Fundstätte | BDA-Hist.: Q37919546 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Fundzone Oberes Mitterfeld GstNr.: 1488/2 | |
Kath. Filialkirche hl. Ulrich HERIS-ID: 27036
Objekt-ID: 23548 |
gegenüber Hauptstraße 36 Standort KG: Baumgarten am Tullnerfeld |
Die Filialkirche hl. Ulrich stammt aus dem 14. Jahrhundert und besitzt einen gotischen Chor. Das Portal stammt aus dem Jahr 1511, die barocke Einrichtung aus dem 18. Jahrhundert. | BDA-Hist.: Q37907029 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Filialkirche hl. Ulrich GstNr.: .58 Filialkirche hl. Ulrich, Baumgarten | |
Passauischer Freihof HERIS-ID: 28360
Objekt-ID: 24927 |
Hauptstraße 12 Standort KG: Freundorf |
Eine hakenförmige Anlage aus dem 17. Jahrhundert, die im 19. Jahrhundert umgestaltet wurde. Ursprünglich befand sich an der Stelle ein Freihof aus dem 11. Jahrhundert, der „hochstiftliches Passauer Besitztum“ war. | BDA-Hist.: Q37919518 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Passauischer Freihof GstNr.: .18 Passauischer Freihof (Freundorf) | |
Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer HERIS-ID: 27037
Objekt-ID: 23550 |
neben Kirchengasse 15 Standort KG: Freundorf |
Eine spätgotische Saalkirche mit eingezogenem Chor und barockem Ostturm. Im 18. Jahrhundert wurde die Kirche barockisiert. | BDA-Hist.: Q37907066 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer GstNr.: .57 | |
Römische Villa und hallstattzeitliche Siedlung HERIS-ID: 112340 seit 2015
Objekt-ID: 130483 |
Mitterfeld Standort KG: Freundorf |
Bei Freundorf wurden unter anderem Spuren einer mindestens zweiphasigen Besiedlung aus der Hallstattzeit und einer Villa rustica aus der römischen Kaiserzeit dokumentiert.[2] | BDA-Hist.: Q37830525 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Römische Villa und hallstattzeitliche Siedlung GstNr.: 1669/2, 1666/2, 1668/2, 1667/2 | |
Figur hl. Johannes von Nepomuk HERIS-ID: 27041
Objekt-ID: 23554 |
neben Bahnhofstraße 1 Standort KG: Judenau |
Die Statue aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts steht auf einem gebauchten Postament nahe der Brücke über die Große Tulln.[3] | BDA-Hist.: Q37907121 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Figur hl. Johannes von Nepomuk GstNr.: 34 | |
Figur hl. Donatus HERIS-ID: 27055
Objekt-ID: 23568 |
neben Schloßplatz 2 Standort KG: Judenau |
Die Statue des hl. Donatus vor der Kirche wurde um etwa 1750 geschaffen.[3] | BDA-Hist.: Q37907275 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Figur hl. Donatus GstNr.: 122 | |
Stadttore HERIS-ID: 27052
Objekt-ID: 23565 |
neben Schloßplatz 2 Standort KG: Judenau |
Die zwei den Schlosshof nach Nord und Süd abgrenzenden repräsentativen Einfahrtstore entstanden um 1600. In den Dreiecksgiebeln befinden sich steinerne Wappenkartuschen mit dem Allianzwappen Liechtenstein / Dietrichstein. Die seitlichen Fußgängerpforten entstanden erst 1929.[3] | BDA-Hist.: Q37907238 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Stadttore GstNr.: 172/1 Stadttore in Judenau | |
Kath. Pfarrkirche hl. Dreifaltigkeit HERIS-ID: 27054
Objekt-ID: 23567 |
neben Schloßplatz 2 Standort KG: Judenau |
Die Pfarrkirche von Judenau wurde 1591 unter Helhard Jörger von Tollett auf dem damaligen Burgwall als Schlosskirche errichtet. 1726 wurde sie in wesentlichen Teilen neu erbaut und mit barocken Altären ausgestattet. Der Turm stammt aus dem Jahr 1846.[4][5][6] | BDA-Hist.: Q37907256 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Dreifaltigkeit GstNr.: 118, 120 Pfarrkirche Judenau | |
Ehem. Schwesternschulheim HERIS-ID: 27040
Objekt-ID: 23553 |
bei Schloßplatz 2 Standort KG: Judenau |
Das Schwesternschulheim wurde 1906–1908 südlich neben dem Schloss erbaut. Der zweigeschoßige Bau hat ein Satteldach und Seitenrisaliten jeweils unter einem Schopfwalmdach. Rieselputzgliederung. Das Heim ist mit der Kirche durch einen Anbau verbunden.[3] | BDA-Hist.: Q37907104 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ehem. Schwesternschulheim GstNr.: 119 | |
Eremitenstöckl HERIS-ID: 27039
Objekt-ID: 23552 |
Schloßplatz 4 Standort KG: Judenau |
Der schlichte zweigeschoßige giebelständige Bau mit Satteldach stammt im Kern aus dem 17./18. Jahrhundert. In der Gartenmauer gibt es 14 Nischen für Kreuzwegstationen.[3][7] | BDA-Hist.: Q37907081 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Eremitenstöckl GstNr.: 259 | |
Ehem. Verwalterhaus, sog. Eremiten- oder Kapuzinerstöckl HERIS-ID: 27044
Objekt-ID: 23557 |
Schloßplatz 5 Standort KG: Judenau |
Der schmale langgestreckte zweigeschoßige Bau schließt an das nördliche Einfahrtstor an. Der ursprünglich im 17. Jahrhundert errichtete Bau wurde 1756 für die Eremiten ausgebaut und aufgestockt. Nach der Ordensaufhebung im Jahre 1782 diente das Gebäude als Wohnhaus. Das hofseitige Erdgeschoß hat tiefe rundbogige Blendarkaden, der Laubengang im Obergeschoß mit schlanken Holzpfeilern stammt aus dem 18. Jahrhundert. Innen gibt es mehrere Räume mit Stichkappentonnen, im Obergeschoß meist Flachdecken.[3][7] | BDA-Hist.: Q37907147 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ehem. Verwalterhaus, sog. Eremiten- oder Kapuzinerstöckl GstNr.: 127/4 | |
Schloss Judenau mit Übergangsbrücken HERIS-ID: 27051
Objekt-ID: 23564 |
Wienerwaldstraße 11 Standort KG: Judenau |
Eine dreiflügelige Anlage mit vier dominanten runden Ecktürmen. In mehreren Bauphasen errichtet, vorwiegend im 2. Viertel des 17. Jahrhunderts und 1. Viertel des 18. Jahrhunderts. 1854 erfolgte eine Sanierung und ein teilweiser Neubau. | BDA-Hist.: Q37907219 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Schloss Judenau mit Übergangsbrücken GstNr.: 127/1 Schloss Judenau | |
Mariensäule HERIS-ID: 27046
Objekt-ID: 23559 |
vor Wienerwaldstraße 11 Standort KG: Judenau |
Die Mariensäule am Schlossplatz wurde 1726 geweiht. Auf der hohen Säule steht eine Statue der Immaculata, am Sockel befindet sich ein reliefiertes Allianzwappen Liechtenstein / Dietrichstein, auf der Balustrade vier Engel. Die Säule wurde inschriftlich 1913/1914 unter Johann II. (Liechtenstein) restauriert.[3] | BDA-Hist.: Q37907168 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Mariensäule GstNr.: 116 Mariensäule (Judenau) | |
Ortskapelle hl. Bartholomäus HERIS-ID: 27050
Objekt-ID: 23563 |
Hauptstraße Standort KG: Zöfing |
Ein kleiner rechteckiger Bau mit dreigeschoßigem Fassadenturm und Rundapsis, der dem hl. Bartholomäus geweiht ist und 1910/11 errichtet wurde. | BDA-Hist.: Q37907210 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ortskapelle hl. Bartholomäus GstNr.: .34 |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Judenau-Baumgarten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ Petra Schneidhofer: Die hallstattzeitliche Siedlung von Freundorf. Diplomarbeit. Universität Wien, 2010.
- ↑ a b c d e f g Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich südlich der Donau. Teil 1, A bis L. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 886–891.
- ↑ Judenau. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl
- ↑ Judenau-Baumgarten. In: austria-forum.org. Abgerufen am 5. Januar 2021.
- ↑ Judenau. In: gedaechtnisdeslandes.at. Abgerufen am 5. Januar 2021.
- ↑ a b Im Dehio sind die Adressen Schloßplatz 4 und 5 vertauscht und die Bezeichnungen abweichend widersprüchlich: Kapuzinerstöckl/Eemitenstöckl, Kapitelhaus vs. Ehem. Verwaltergebäude.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.