Liste der deutschen Orden und Ehrenzeichen

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Diese Liste der deutschen Orden und Ehrenzeichen verzeichnet die von deutschen Staaten vergebenen Orden und Ehrenzeichen.

Wappen der Bundesrepublik Deutschland

Orden und Ehrenzeichen des Bundes

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Verleihung gemeinsam durch den BMI und BMVg

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Von nichtstaatlichen Stellen verliehene anerkannte Ehrenzeichen

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Orden und Ehrenzeichen der Bundesländer

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Ein jedes der 16 Bundesländer verleiht eigene Orden und Ehrenzeichen, mit Ausnahme der Hansestädte (s. Hanseat #Auszeichnungen). Einen Überblick hierzu geben folgende Listen:

Heiliges Römisches Reich

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Die ältesten deutschen Orden waren geistliche Ritterorden, die ihren Großmeister selbst wählten, die ab dem 16. Jahrhundert selbst die Stellung eines Reichsfürsten innehatten:

Das Heilige Römische Reich selbst verlieh keine Orden und Ehrenzeichen, der Kaiser ernannte jedoch Ritter vom Goldenen Sporn und stiftete im 18. Jahrhundert Orden und Ehrenzeichen für die Reichsritterschaft:

Die von den Kaisern aus dem Haus Habsburg verliehenen Orden und Ehrenzeichen sind in der Liste der österreichischen Orden und Ehrenzeichen aufgeführt.

Deutsches Reich bis 1918

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Wappen des Deutschen Reiches bis 1918. Das Preußische Wappen ist mit der Collane des Schwarzen Adlerordens umhangen

Das Deutsche Kaiserreich kannte keine eigenen Orden. Verleihung von Titeln sowie Stiftung und Verleihung von Orden waren Reservatrechte der Landesherren und die zahlreichen Orden des Kaiserreiches waren die Orden der einzelnen Bundesstaaten. Zwar haben sowohl Wilhelm I. als auch Wilhelm II. in ihrer Eigenschaft als deutsche Kaiser Gedenkmünzen und Ehrenzeichen gestiftet, Stiftungen und Verleihungen von Orden jedoch nahmen sie ausschließlich in ihrer Eigenschaft als Könige von Preußen vor (siehe Liste der preußischen Orden und Ehrenzeichen).[3]

Ehrenzeichen von Truppenteilen bis 1918

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Wappen des
Deutschen Reichs
(1920–1935)

Staatliche Auszeichnungen in der Weimarer Republik

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Nicht-Staatliche Auszeichnungen in der Weimarer Republik

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Freikorpsauszeichnungen

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Kriegsauszeichnungen des Zweiten Weltkriegs dürfen in der Bundesrepublik Deutschland nur ohne nationalsozialistische Embleme in der 1957 festgelegten Fassung getragen werden. Andere Auszeichnungen aus der NS-Zeit dürfen gemäß dem „Gesetz über Titel, Orden und Ehrenzeichen“ von 1957 nicht getragen werden.

Auszeichnungen der NSDAP

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Öffentliche Verwaltung

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Wappen der DDR von 1955 bis 1990

Staatliche Medaillen

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(1) Bei diesen Ehrenzeichen darf jeweils nur die höchste verliehene Stufe getragen werden.
(2) Nach Verleihung einer höheren Stufe braucht die niedrigere nicht abgelegt zu werden.
(3) Die Einsatzmedaille „OSZE“ mit Zahl auf der Spange darf nur mit der höchsten Zahl getragen werden.

  • C. H. v. Gelbke: Ritter-Orden und Ehrenzeichen der Königl. Preussischen Monarchie. Otto, Erfurt 1837. Digitalisat
  • Henning Volle: Die Sammlungen des Wehrgeschichtlichen Museums im Schloss Rastatt, Reihe 1: Orden und Ehrenzeichen. Freiburg 1977.
  • Deutsche Uniformabzeichen 1900–1945. Patzwall, Norderstedt 1994.
  • Friedhelm Beyreiß: Der Hausorden und die tragbaren Ehrenzeichen des Großherzogtums Oldenburg 1813–1918. Verlag Patzwall, Norderstedt 1997.
  • Friedhelm Beyreiß: Rettungsmedaillen deutscher Staaten 1782–1918. Verlag Patzwall, Norderstedt 2006.
  • Alexander von Sallach, Thomas Dachs: Die Orden und Ehrenzeichen unserer Republik. 2006, ISBN 3-937064-04-4, 604 S. (geschichtlicher Überblick über das Auszeichnungswesen in der Bundesrepublik nach dem Kriege in Bund und Ländern und vollständiges Bildmaterial aller Auszeichnungen).
  • Alexander von Sallach, Thomas Dachs: „Die Orden und Ehrenzeichen unserer Republik“ mit Vorwort von Bundespräsident Christian Wulff, 4. Auflage 2011, ISBN 978-3-86646-079-9.
  • Alexander von Sallach: „www.die-deutschen-orden.de“, Gesamtdarstellung der Auszeichnungen in Bund und Ländern seit 1945.

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f Weitere Ehrenzeichen. In: Bundespräsident. Amt und Funktion. Abgerufen am 10. Juni 2008.
  2. Das Silberne Lorbeerblatt. In: Bundespräsident. Amt und Funktion. Abgerufen am 10. Juni 2008.
  3. Heinz Kirchner, Hermann-Wilhelm Thiemann, Birgit Laitenberger, Dorothea Bickenbach, Maria Bassier: Deutsche Orden und Ehrenzeichen, 6. Aufl., Carl Heymanns Verlag, Köln 2005, ISBN 3-452-25954-4, S. 171 f.
  4. a b c Nimmergut, Feder, von der Heyde: Deutsche Orden und Ehrenzeichen. 6. Auflage, Battenberg-Verlag, 2006.