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Liste von Bergwerken im Landkreis Neunkirchen

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Kommunen im Landkreis Neunkirchen

Die Liste von Bergwerken Landkreis Neunkirchen führt die Gruben, Bergwerke, Stollen und andere unter das Bergrecht fallende Betriebspunkte Landkreis Neunkirchen, Saarland, auf.

Der Bergbau im Saarland existierte bereits in keltischer Zeit und ist seit 1429 urkundlich nachgewiesen. Überwiegend wurde Steinkohle abgebaut. Mit der einsetzenden Industrialisierung Deutschlands ab 1850 sorgte die stark gestiegene Nachfrage nach Kohle für eine enorme Ausdehnung des Bergbaus an der Saar. Im Juni 2012 endete der Kohlebergbau im Saarland mit der Schließung des Bergwerks Saar. Die Kalksteingrube Auersmacher wird seit 2017 nur noch im Standby vorgehalten.

Name Gemeinde/Stadt Bemerkungen Teufe (m) Beginn Ende RAG-Nr. / Quelle Lage Bild
Altenwald Tagschacht A; Kohle 60 1901 (ca.) 1937 S 20104[1] Lage
Altenwald Tagschacht B; Kohle 70 S 20105[1] Lage
Dechen Dechen-Schacht 1, auch genannt: Mittelschacht; Kohle 386 1854 1973 S 20138[2] Lage
Dechen Dechen-Schacht 2; Kohle 635 1856 1968 S 20131[2] Lage
Dechen Dechen-Schacht 3, auch genannt: Mittelschacht; Kohle; erster Schacht im Saarrevier mit eisernem Ausbau 615 1867 1963 (ca.) S 20136[3] Lage
Dechen Dechen-Schacht 4; Kohle 318 1868 1938 S 20048[2] Lage
Dechen Moselschacht; Kohle; Reste der eisernen Wetterführung erkennbar 366 1887 1952 S 20046[4] Lage
Dechen Wetterschacht auf Flöz 30 Zoll; Kohle 11 S 20256[2] Lage
Dechen Wetterschacht auf Flöz 30 Zoll; Kohle 11 S 20256[2] Lage
Hendt ? Kohle ? 1868 (mind.) [5]
Friedrichsthal Ansteigender Querschlag; Kohle; ansteigender Querschlag in Flöz Motz 1873 1931 (oder früher) SM 20191[1] Lage
Göttelborn Einfallende Strecke Flöz Wahlschied; Kohle; Mit Betonplatte abgedeckt; Querschnitt ca. 3×4 m 1907 SM 60003[1] Lage
Heinitz Bildstock-Schacht, auch genannt: Bildstockschacht 2; Kohle 451 1887 1938 S 20059[2] Lage
Heinitz Heinitz-Stollen; Kohle; Portal wurde 1979 umgesetzt in den Heinitzpark; an Originalposition des ehemaligen Stollenmundlochs wurde eine Eisentafel installiert 1847 1979 (oder früher) [4] Lage
Heinitz Heinitzschacht 1; Kohle 255 1851 1924 [4] Lage
Heinitz Heinitzschacht 2; Kohle 566 1852 1964 [4] Lage
Heinitz Tageszugang in Flöz Waldemar; Kohle; 28 m nordwestlich vom Heinitzschacht 1 1854 [4] Lage
Heinitz Geisheckschacht 1; Kohle 585 1881 1971 S 20139[4] Lage
Heinitz Geisheckschacht 2; Kohle 578 1897 1963 S 20058[4] Lage
Heinitz Binsenthal-Schacht; Kohle 316 1874 1938 S 20049[2] Lage
Heinitz Stollen heinitz WS; Kohle; Stollenmundloch unmittelbar vor Ventilatorschacht; evtl. zweiter Zugang zum Schacht [1] Lage
Heinitz Ventilatorschacht 2; Kohle; hatte 22 m hohen Kamin und Wetterofen; 1938 außer Betrieb gegangen 338 1871 1957 [3] Lage
Heinitz Freidelstollen; Wasserversorgungsstollen für die Grube Heinitz 1863 SM 20242[1] Lage
Heinitz Heinitz-Stollen ins Hangende; Kohle; Durchschlag ins Binsenthal 1849 [1] Lage
Heinitz Heinitzschacht 3; Kohle 587 1855 1964 S 20055[1] Lage
Heinitz Heinitzschacht 4; Kohle 388 1866 1934 S 20056[1] Lage
Heinitz Stollen Heinitz P; Kohle [1] Lage
Heinitz Wetterschacht nach Flöz Borstel; Kohle; Standort eines Wetterofens 1867 1961 [2] Lage
Itzenplitz Itzenplitz 1; Kohle 423 1860 1999 (oder früher) [2] Lage
Itzenplitz Itzenplitz 2; Kohle 1872 1999 [1] Lage
Itzenplitz Itzenplitz 3; Kohle; Ältester Förderturm im Saarland 406 1882 1996 [1] Lage
Itzenplitz Kallenbrunnenschacht; Kohle; Ziegelsteinabmauerung noch recht gut erhalten 1900 [1] Lage
Itzenplitz Einfallende Strecke; Kohle; Einfallende Strecke zum Rußhütter Stollen; zweiter Ausgang des Luftschutzstollens SM 20096[2] Lage
Itzenplitz Heiligenwald-Schacht; Kohle; Standort eines Ventilators 184 1866 1938 [1] Lage
Kohlwald Annaschacht 2, auch genannt: Brunhilde-Schacht; Kohle 608 1911 1969 (ca.) S 20172[1] Lage
Kohlwald Annaschacht 4; Kohle 362 1954 1969 S 20173[2] Lage
Kohlwald Marcel-Bertrand-Schacht 1, auch genannt: Schiffweilerschacht 1; Kohle 596 1925 1980 [1] Lage
Kohlwald Marcel-Bertrand-Schacht 2, auch genannt: Schiffweilerschacht 2; Kohle 377 1943 1980 [1] Lage
Kohlwald Fahrstrecke; Kohle; mglw. identisch mit "Herminenstollen", SBK 1938 1878 SM 20138[4] Lage
Kohlwald Hermineschacht 1, auch genannt: Schacht auf der Oberschmelz; Kohle 520 1889 1966 S 20034[4] Lage
Kohlwald Hermineschacht 2, auch genannt: Ventilatorschacht Hermine; Kohle 499 1880 1966 S 20035[4] Lage
Kohlwald Hermineschacht 3, auch genannt: Schacht Oberschmelz III; Kohle 634 1929 1985 [4] Lage
Kohlwald Alter Kohlwaldschacht, auch genannt: Kohlwaldschacht; Kohle; hatte Probleme mit starkem Wasserzufluss 175 1868 1954 S 20030[4] Lage
Kohlwald Annaschacht 1, auch genannt: Sieglindeschacht 1; Kohle 366 1892 1959 S 20062[2] Lage
Kohlwald Annaschacht 3, auch genannt: Sieglindeschacht 2; Kohle 160 1898 1959 [2] Lage
Kohlwald Schacht Landsweilerweg; Kohle 18 1820 (oder früher) 1887–1900 S 20069[1] Lage
Kohlwald Eulenthalstollen; Kohle; diente der Fahrung und als Wasserlösungsstollen 1790 (ca.) 1883 (oder später) [4] Lage
Kohlwald Versuchsschacht Wolfangerseck; Kohle 73 1860–1870 1885–1900 S 20067[2] Lage
Kohlwald Wetterschacht Eulenthal; Kohle; Wetterschacht nach Flöz Follenius 50 S 20032[1] Lage
Kohlwald Wetterschacht Wingertsgraben; Kohle 30 1886 S 20031[1] Lage
Kohlwald 1,40 m Flöz; Kohle; in Kliverkarte 1887 verzeichnet; Flöz später "Freund" genannt 1887 (oder früher) [2] Lage
König Wilhelmschacht 1, auch genannt: Förder- und Wasserhaltungsschacht bzw. Hauptschacht bzw. Maschinenschacht; Kohle 854 1844 1985 S 20153[4] Lage
König Wilhelmschacht 2; Kohle 660 1854 1972 S 20140[4] Lage
König Wilhelmschacht 4; Kohle 420 1886 1953 [2] Lage
König Gegenortschacht; Kohle; Fördergerüst von 1900 ist drittältestes im Saarrevier, wurde bis 1960 von Schacht Frankenholz 3 genutzt 1859 1957 1994 [2] Lage
König-Wellesweiler Kohle; Konsolidation von König und Wellesweiler [5]
Maybach Jungenwald-Schacht; Kohle; Einziehender Wetterschacht 906 1910 1981 S 20137[2] Lage
Maybach Erkershöhe-Schacht; Kohle 153 1879 S 20082[1] Lage
Merchweiler Bodelschwingh-Stollen; Kohle; Teile des Mundloch-Portals noch sichtbar; Stollen führte von Illingen (Gennweiler) über Merchweiler (Wildseitersschacht) bis zur Grube Itzenplitz. 1840 1881 [2] Lage
Merchweiler Hermesstollen; Kohle 1822 1881 [1] Lage
Merchweiler Versuchsstrecke; Kohle SM 20060[1] Lage
Quierschied Thomasstollen; Kohle; benannt nach dem Glashüttenbesitzer Johann Thomas Koehl 1821 1832 SM 20189[1] Lage
Quierschied Tiefer Stollen; Kohle; Kohlenförderung für die Glashütte Quierschied; bereits 1817 als verbrochen verzeichnet 1779? 1817 (oder früher) SM 20192[2] Lage
Reden Reden-Stollen; Kohle; das Portal ist eine Rekonstruktion von 1999 1846 [1] Lage
Reden Bildstock-Schacht (Reden), auch genannt: Bildstockschacht 1; Kohle 578 1899 1963 S 20074[1] Lage
Reden Wildseiters-Schacht, auch genannt: Moltke-Schacht; Kohle; Förderschacht für Flammkohle u. a. als Deputatkohle 233 1867 1892 S 20081[1] Lage
Reden Dachswaldschacht; Kohle [1] Lage
Reden Förderschacht beim Dachswald; Kohle S 20171[1] Lage
Reden Schacht Reden IV; Kohle; Kranhaube wurde 2006 entfernt; Förderseile liegen noch auf, aber nicht mehr in Betrieb 881 1887 [1] Lage
Reden Schacht Reden V; Kohle 943 1914 [4] Lage
Reden Inspektor; Kohle; Wetterschacht Inspektor; auf Kliverkarte 1886 verzeichnet 40 1886 (oder früher) S 20090[1] Lage
Reden Sattelschacht; Kohle; auf alten Rissen als "ancien Puits" (alter Schacht) verzeichnet 46 S 20088[1] Lage
Reden Wetterschacht; Kohle; auf Kliverkarte 1887 verzeichnet [1] Lage
Reden Wetterschacht; Kohle; Wetterschacht auf eine Grundstrecke im 80 cm Flöz; auf Kliverkarte verzeichnet [1] Lage
Reden Schacht Reden III; Kohle 500 1856 [1] Lage
Reden Wetterschacht; Kohle; kleine Halde, Nachfüllberge, alter Schachtstein 40.5 1880 S 20128[1] Lage
Reden Waldwiese-Schacht; Kohle; Nachfüllöffnung in Form eines Kanaldeckels 320 1889 1938 [1] Lage
St.Barbara Allenfeldschacht; Kohle; Wetterschacht, Materialförderung und Seilfahrt 609 1953 1984 S 20152[1] Lage
St.Barbara St. Barbara-Schacht; Kohle 732 1949 1965 [1] Lage
Wellesweiler Burggrabenschacht, auch genannt: Wetterschacht im Walddistrikt Burggraben; Kohle 65 1870 1936 S 20023[1] Lage
Wellesweiler Hammelsdell-Schacht, auch genannt: Versuchsschacht; Kohle; nicht abgedeckt, 1936 verfüllt, 1990 nachverfüllt 120 1848 1936 S 20024[1] Lage
Wellesweiler Palmbaumstollen, auch genannt: Stollen A (in Flöz Nr. 4); Kohle; Name stammt von einem Fossilienfund im Stollen; genutzt bis ca. 1845; im 2. Weltkrieg als Luftschutzstollen genutzt; neues Portal als Denkmal 1989 errichtet 1771 1945 (oder später) [1] Lage
Wellesweiler Stollen; Kohle; größerer Sacktrichter SM 20495; SM 20466[1] Lage
Ziehwald Ziehwaldstollen, auch genannt: Rhein-Nahe-Eisenbahnstollen; Kohle; östliches Mundloch des Ziehwaldstollens 1857 1965 SM 20159[1] Lage
Ziehwald Stollen; Kohle; verzeichnet auf Kliverkarte, Länge etwa 80 m 1887 (oder früher) [2] Lage
Ziehwald Wetterschacht Flöz Kallenberg; Kohle; Resten einer Natursteinmauerung 11 1887 (oder früher) S 20164[2] Lage
Ziehwald Wetterschacht Flöz Kallenberg; Kohle; Halde gut erhalten, auf Kliverkarte verzeichnet 14 1887 (oder früher) S 20165[2] Lage
Höfertal-Schacht; Kohle 82 [2] Lage
Emsenbrunnenschacht 2; Kohle 692 1906 S 20076[2] Lage
Landsweiler-Schacht; Kohle 205 1889? 1899? 1959–1960 S 20073[2] Lage
Wetterschacht nach Flöz Kallenberg; Kohle 3 S 20167[1] Lage
Bergestrecke; Kohle; ehemaliger Bergestollen; m 2. Weltkrieg als Luftschutzstollen genutzt 1919 1996 (ca.) [1] Lage
Wetterschacht im Sinnerthal; Kohle; Achteckige Betonfassung, ca. 2 m hoch [1] Lage
Eisenstein Carl Erzstollen; Eisen; Stollen der Eisensteingrube Carl; rekonstruiertes Mundloch 1802 [1] Lage
Commons: Mining in Landkreis Neunkirchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av Geschichtskarte (www.historic.place), OpenStreetMap Mitwirkende, insbesondere Benutzer:Zecke, Kartendaten vom 15. Februar 2016
  2. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z Geschichtskarte (www.historic.place), OpenStreetMap Mitwirkende, insbesondere Benutzer:hebolz, Kartendaten vom 15. Februar 2016
  3. a b Geschichtskarte (www.historic.place), OpenStreetMap Mitwirkende, insbesondere Benutzer:user_5359, Kartendaten vom 15. Februar 2016
  4. a b c d e f g h i j k l m n o p Geschichtskarte (www.historic.place), OpenStreetMap Mitwirkende, insbesondere Benutzer:Med, Kartendaten vom 15. Februar 2016
  5. a b Amtsblatt der Regierung in Wiesbaden, 1869