Liste von Bunkeranlagen in Deutschland
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Die Liste von Bunkeranlagen in Deutschland umfasst in erster Linie militärische Bunker auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Einen historischen Einblick gibt das Deutsche Bunkermuseum in Schweinfurt.
Liste
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Baden-Württemberg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Neckar-Enz-Stellung: von 1935 bis 1938 erbaute Bunker-Linie von Eberbach nach Enzweihingen entlang von Neckar und Enz zur Abwehr eines Angriffs aus dem Westen
- Bunker Oberreichenbach: ehemaliger Ausweichsitz der Landesregierung, heute Rechenzentrum COMback
- 47 Bunker in Stuttgart (z. B. Marienplatz: Bunker für die NS-Führungsebene, heute Musikproberäume; Schutzraum MZA S-Bahn-Haltestelle Stadtmitte)
- Intakter Westwallbunker Limesbauprogramm von 1938: – Regelbau 10 – (Gruppenunterstand mit angehängtem Kampfraum in Rastatt)[1]
- Luftverteidigungsanlage Gustav: Ehemaliger Bunker der Radarführungsabteilung 23 bei Lauda-Königshofen. Die Einrichtung war von 1967 bis 2004 in Betrieb.
- Luftverteidigungsanlage Martin: Bunker des Einsatzführungsbereichs 1 bei Meßstetten
Bayern
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe: Liste von Bunkeranlagen in Bayern
Berlin
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe: Liste von Bunkeranlagen in Berlin
Brandenburg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe: Liste von Bunkeranlagen in Brandenburg
Bremen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- U-Boot-Bunker Valentin
- Kulturbunker Vulkan
- U-Boot-Bunker Hornisse
- Zwingli-Hochbunker
- Bunker B 157 und Wandbild
Hamburg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe: Bunker in Hamburg, Liste von Bunkern in Hamburg
Hessen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Winkelbunker Darmstadt, zwei Bunker von Leo Winkel (Typ 2C) auf dem Gelände des ehemaligen Bahnausbesserungswerkes (Knell)
- Winkelbunker Darmstadt, zwei Bunker von Leo Winkel am Dornheimer Weg in der Starkenburgkaserne
- Mozartturm Darmstadt
- Leunabunker, Frankfurt am Main, Stadtteil Höchst, Leunastraße. Ehemaliger Hochbunker im Dritten Reich
- Wetterau-Main-Tauber-Stellung Bunker-Linie durch Hessen und Bayern
- Niddatal Bunker Ilbenstadt – Kommandozentrale für Zivil- und Katastrophenschutz Frankfurt/M.
- Führerhauptquartier Adlerhorst in Langenhain-Ziegenberg im Taunus
- DB-Gebäude Kassel Mitte (Lage )
- Befehlsbunker des KZ Unter den Eichen in Wiesbaden
- Hochbunker in der Friedrich-Ebert-Allee in Wiesbaden
- Nachrichtenbunker Gisela in Gießen
- Acht Winkeltürme in Gießen
- Bunker in Bad Wildungen
- Warnamt VI – Butzbach Bodenrod
- Hochbunker in Limburg an der Lahn im Bahnhofsumfeld
Mecklenburg-Vorpommern
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bunker Niex – Schullandheim Niex
- Bunker der 6. Flottille am Kap Arkona, Flottille Dranske
- Bunker Rövershagen ehem. Gefechtsstand der 43. Fla-Raketen-Brigade der NVA
- Hauptgefechtsstand Tessin der Volksmarine der NVA bei Tessin
- Bunker Marlow Funksendezentrale (FuSZ) der Volksmarine
- Bunker Eichenthal ehem. Troposphärenfunkstation (302) im Kommunikationssystem BARS
- Bunker Prangendorf Gefechtsstand der Fla-Raketenabteilungsgruppe 431 (FRAG-431) der NVA
- Bunker Trassenheide ehem. Gefechtsstand der 1. Flottille der Volksmarine, Flottille Peenemünde
- Bunker Pudagla ehem. Gemeinsame Gefechtsstand des Jagdfliegergeschwaders 9 und des Funktechnischen Bataillon 33
- Bunker Ahlbeck Fernmeldebunker der Sowjetarmee (PP-2)
- Bunker Demen Gefechtsstand der Beweglichen Raketentechnischen Basis 5 (atomar), der NVA
- Bunker Warenshof (GSSD)
- Bunker Alt-Rehse Führungsstelle des Territorialen Militärbezirkes V der NVA in Alt Rehse
- Bunker Cölpin ehem. Gefechtsstand 33 (GS-33) der 3. Luftverteidigungsdivision (3. LVD) der NVA bei Cölpin
- Bunker Katzenhagen, Größe 10.000 Quadratmeter, Rückwärtige Führungsstelle der 3. LVD, NVA-Hubschrauberlandeplatz 3302
- Bunker Pragsdorf ehem. Wechselgefechtsstand der 3. Luftverteidigungsdivision sowie Gemeinsamer Gefechtsstand des Jagdfliegergeschwaders 2 und des Funktechnischen Bataillon 23
- Bunker Lübz-Kreien Führungsstelle der 5. Armee der NVA
- Bunker Lärz (GSSD) Lagerbunker für Kernwaffen, am Flugplatz Rechlin-Lärz vor 1945 Erprobungsstelle Rechlin
- NVA-Flak-Bunker Retschow
Niedersachsen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- In Braunschweig wurden 24 größere Bunker und mehrere Luftschutzstollen erbaut. 14 Bunker sind bis heute erhalten. Von den Stollensystemen ist eines im Nußberg teilweise erhalten.[2]
- In Dissen Hilfskrankenhaus Dissen
- Bunker Emden
- GSVBw21 Virtuelles Museum[3] Grundnetzschalt- und Vermittlungsstelle der Bundeswehr in Lüdersen/Hannover
- In Lingen (Ems) ist auf dem Gelände des ehemaligen Eisenbahnausbesserungswerk ein Bunker der Bauart Winkel
- In Hannover wurden weit über 60 Bunkeranlagen erstellt, die vielfach erhalten sind, so der Bunker am Trageweg bzw. Bunker an der Haltenhoffstraße. Nicht erhalten ist etwa der Bunker am Herrenhäuser Markt.[4]
- In Osnabrück existieren noch heute mindestens 100 Luftschutzanlagen aus dem Zweiten Weltkrieg.[5]
- in Oldenburg: Hilfskrankenhaus Flötenteichschule
- In Salzgitter stehen eine Vielzahl von über das Stadtgebiet verteilten Bunkern.
- Großbunker Sokrates in Stade (Leitzentrale der 2. Jagd-Division im Zweiten Weltkrieg, abgebrochen)
- In Wolfsburg wurden bis heute erhaltene unterirdische Bunker unter dem Volkswagenwerk Wolfsburg angelegt
Nordrhein-Westfalen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe: Liste von Bunkeranlagen in Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe: Liste von Bunkeranlagen in Rheinland-Pfalz
Saarland
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]mehrere stillgelegte NATO-Munitionsdepots (Zweigstellen von Ramstein), heute entweder zum natürlichen Rückbau freigegeben oder an Bauern vermietet
- Westwallbunker Beckingen
- Bunker Haustadt
- Litermont Bunker
- Westwallbunker (Pachten)
- Winkelbunker (Spitzbunker) im Alten Hüttenareal Neunkirchen
- B-Werk Besseringen (Teil des Westwalls) Merzig
- Winkelbunker (Spitzbunker) auf Gelände des System Instandsetzungswerkes in St. Wendel
Sachsen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bunker Königsbrück: ehem. Troposphärenfunkstation (303) im Kommunikationssystem BARS
- Bunker Königsbrück: Kriegsführungsstelle / Gefechtsstand der Sowjetarmee
- Bunker Taucherwald
- Bunker Granit 1 beim Flugplatz Großenhain: Lagerbunker für Kernwaffen
- Bunker Gersdorf: Lagerbunker für Kernwaffen
- Ausweichführungsstelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Dresden
- Ausweichführungsstelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Karl-Marx-Stadt
- Stasi-Bunker Lübschützer Teiche Ausweichführungsstelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Leipzig (bei Machern) (Museum)
- Ausweichführungsstelle der Objektverwaltung für Staatssicherheit der SDAG Wismut (bei Hartenstein (Sachsen))
- Komplexlager 32 in Pirna: diente früher der NITAG zur U-Verlagerung der Mineralölindustrie und wurde im Kalten Krieg als Öllager verwendet.
- Bunker Kossa-Söllichau – Führungsstelle des Territorialen Militärbezirkes III / Leipzig
- DDR-NVA-Bunker nahe VW-Werk Mosel (heute Firmensitz Fahrzeugentwicklung) in ehemaliger NVA-Kaserne
Sachsen-Anhalt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- DDR-Bunker im Burgberg Landsberg
- Komplexlager 02 (Turmalin) bei Blankenburg
- Komplexlager 12 (Malachit) bei Halberstadt
- Salzgitter-Bunke in Krumpa
Schleswig-Holstein
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe: Liste von Bunkeranlagen in Schleswig-Holstein
Thüringen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jena: von ehemals 9 Luftschutzbunkern aus dem Zweiten Weltkrieg sind 4 in entfestigtem Zustand erhalten (2015): Entbindungsbunker der Frauenklinik, Operationsbunker der Chirurgischen Klinik, Bunker hinter Westbahnhof und in Wohngebiet Karl-Günter-Straße.
- Ausweichführungsstelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Bezirk Suhl (bei Frauenwald, heute Museum)
- Ausweichführungsstelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Erfurt (bei Bad Berka)
- Reserve-Ausweichführungsstelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Erfurt (bei Erfurt)
- Bunker Nobitz (GSSD) Lagerbunker für Kernwaffen
- NVA Komplexlager 22 Standort Kahla (2. WK Deckname Lachs / REIMAHG)
- NVA Komplexlager 22 Standort Rothenstein (2. WK Deckname Albit)
- Bunkeranlage und Führerhauptquartier Schwalbe oder S-III im Jonastal zwischen Crawinkel und Arnstadt
- Fernmeldebunker Amt-10 auf dem Gelände des Zwangsarbeitslagers Ohrdruf
- Reserve-Ausweichführungsstelle und Fernmeldebunker der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Bezirk Suhl in Vesser (Suhl)
- Bunkeranlage des Amtes für nationale Verteidigung (AfNV) der Bezirkseinsatzleitung (BEL) Suhl in Altendambach
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Martin Kaule: Bunkeranlagen – Gigantische Bauten in Deutschland und Europa. Weltbild, Augsburg 2013, ISBN 978-3-8289-4697-2.
- Martin Kaule: Faszination Bunker – Steinerne Zeugnisse der europäischen Geschichte. Ch. Links Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-86153-761-8.
- Christoph Lubbe: Bunker aus dem kalten Krieg.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Bunkers in Germany – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Übersichtskarte Bunkermuseen in Deutschland bei IGZD
- Verzeichnis der Zivilschutzbunker in der Bundesrepublik
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Archiv Cavalier 1. In: hist-ver-rastatt.de. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 17. Juli 2019; abgerufen am 25. September 2019. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Bunker in Braunschweig. In: amaot.info. Abgerufen am 26. September 2019.
- ↑ gsvbw21. In: gsvbw21.de. Abgerufen am 25. September 2019.
- ↑ Luftschutzbunker-Hannover, Bunker in Hannover: Hannover im zweiten Weltkrieg (LSB-H: v0.00.01 - 2019). In: luftschutzbunker-hannover.de. Abgerufen am 26. September 2019.
- ↑ Luftschutzanlagen aus dem 2. Weltkrieg in Osnabrück. In: osnabruecker-bunkerwelten.de. Abgerufen am 26. September 2019.