Liste von Persönlichkeiten der Stadt Sondershausen

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Wappen der Stadt Sondershausen
Wappen der Stadt Sondershausen

Die Liste der Persönlichkeiten der Stadt Sondershausen führt chronologisch aufgelistet nach dem Geburtsjahr und geordnet in Jahrhunderten Personen auf, die

  • in Sondershausen geboren und/oder
  • in dieser Stadt gestorben und/oder
  • durch ihr Handeln in und um Sondershausen bedeutsam waren bzw. sind.

In seiner bisherigen über tausendjährigen Geschichte hat sich die Stadt Sondershausen vom geistlichen Zentrum Nordthüringens – Stift Jechaburg – über mehr als sechs Jahrhunderte als Residenz der Grafen und späteren Fürsten von Schwarzburg-Sondershausen entwickelt. Der Residenzstatus brachte die Entwicklung zur Garnisonsstadt und zum Verwaltungszentrum, zur Musikstadt und Kulturzentrum hervor. Günstige natürliche Voraussetzungen und die geografische Lage entwickelten Sondershausen zur Bergstadt und zum Standort weltbekannter elektrotechnischer Produkte. Die jeweiligen Jahrhunderte brachten dementsprechend zahlreiche Forscher, Historiker, Künstler, Musiker, Sportler, Politiker und viele Persönlichkeiten aus anderen Gebieten hervor bzw. zogen sie in diese Stadt.

Karl von Bloedau
Valentin E. Löscher
Johann Günther von Schwarzburg-Sondershausen
Christian Wilhelm von Schwarzburg-Sondershausen
Johann Karl Wezel
Johann Günther Friedrich Cannabich
Friedrich von Sydow
Thilo Irmisch
Curt Mücke
Michael Kohl (1974)
Günther Jahn
Roland Paris
Gunda Niemann-Stirnemann
Caspar Löscher
Johann Simon Hermstedt
Carl Scheppig
E. Marlitt
Karl Günther, letzter Fürst von Schwarzburg-Sondershausen
Max Bruch
Cyrill Kistler
Max Reger
Ferdinand Menge
Walter Kollo
Ernst Wilhelm Borchert
Albert Hetterle 1960 mit Inge Keller
Ute Freudenberg
  • Verleihung 1848: Adolf von Wolffersdorff (1819–1901), Hofjägermeister[1][2][3]
  • Verleihung 1877: Carl von Bloedau (1804–1886), Fürstlicher Leibarzt und Kommunalpolitiker
  • Verleihung 1879: Friedrich Hölzer (1806–1886), Schulrat,[4] und Friedrich August Ebart (* 1806), Medizinalrat[5]
  • Verleihung 1884: Wilhelm Kieser (1811–1895), Gymnasialdirektor, Landtagsmitglied
  • Verleihung 1895: Otto von Bismarck (1815–1898), erster Reichskanzler des Deutschen Reiches[6]
  • Verleihung 1896: Hermann Petersen (1844–1917), Staatsminister im Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen
  • Verleihung 1897: Eduard Kobert (1814–1902), Sanitätsrat[7]
  • Verleihung 1897: Otto von Wolffersdorff (1821–1911), Fürstlicher Leibarzt[8][3]
  • Verleihung 1899: Otto Drechsler (1837–1902), Landrat in Arnstadt, Regierungsmitglied[9][10]
  • Verleihung 1903: Günther Heimbürger (1835 bis nach 1904), Steuerrat und Kommunalpolitiker[11][12]
  • Verleihung 1912: Hermann Toepfer (1833–1915), Schulrat und Gemeinderatsmitglied[13]
  • Verleihung 1913: Rudolf Koch (1855–1922), Jurist und Kommunalpolitiker[14]
  • Verleihung 1915: Otto Saurbier (1848–1924), Kommunalpolitiker[15]
  • Verleihung 1917: Paul von Hindenburg (1847–1934), Generalfeldmarschall[16]
  • Verleihung 1922: Günther Lutze (1840–1930), Botaniker, Heimatforscher und Chronist[17][18][19]
  • Verleihung 1927: Kurt Lindner (1877–1966), Unternehmer und Stadtrat
  • Verleihung 1928: Carl Schroeder (1848–1935), Hofkapellmeister, Komponist, Gründer des Konservatoriums
  • Verleihung 1932: Theodor Bauer (1858–1944), Ministerialbeamter und Politiker der DVP
  • Verleihung 1933: Adolf Hitler (1889–1945), Reichskanzler, und Wilhelm Frick (1877–1946), Reichsinnenminister[20]

Hitlers – und vermutlich auch Fricks – Ehrenbürgerschaft wurde am 8. Januar 1947 gestrichen. Seitdem wurden keine neuen Ehrenbürger ernannt.[21]

Söhne und Töchter der Stadt

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Angehörige des Hauses Schwarzburg

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Sondershausen war Residenz der 1599 begründeten Linie Schwarzburg-Sondershausen (Grafschaft, ab 1697 Fürstentum). Hier wurden die folgenden Angehörigen dieser Dynastie geboren:

Außerdem in Sondershausen geboren:

18. Jahrhundert

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19. Jahrhundert

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20. Jahrhundert

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Personen, die mit der Stadt in Verbindung stehen

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18. Jahrhundert

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19. Jahrhundert

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20. Jahrhundert

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Einzelnachweise

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  1. Fürstlich Schwarzb. Regierungs- und Intelligenz-Blatt vom 14. Oktober 1848, S. 438
  2. Nachruf in Der Deutsche 1901 Nr. 104.
  3. a b Adolf und Otto von Wolffersdorff waren Söhne des Hofjägermeisters Günther Adolf von Wolffersdorff (1790–1851) und seiner Frau Christiane geb. Bloedau, Schwester des Carl von Bloedau. (Genealogisches Taschenbuch des Uradels, 2. Band, 1893, S. 591 und 600f..)
  4. Regierungs- und Nachrichtsblatt für das Fürstenthum Schwarzburg-Sondershausen vom 10. April 1879, S. 171.
  5. Regierungs- und Nachrichtsblatt für das Fürstenthum Schwarzburg-Sondershausen vom 11. Januar 1879, S. 17f.
  6. aufgrund eines Vorschlags des Thüringer Städteverbands; vgl. Der Deutsche 1895 Nr. 67.
  7. Wilhelm May: Eduard Kobert. Ernennung des Sanitätsrates Dr. Kobert zum Ehrenbürger von Sondershausen. [Nachdruck aus 1997.] In: Wilhelm May: Ich heiße Bahn und bin bei der Post. 2011, ISBN 978-3-9811062-7-5, S. 392–395.
  8. Nachruf in Der Deutsche 1911 Nr. 257.
  9. Der Deutsche 1899 Nr. 175
  10. Nachruf in Der Deutsche 1902 Nr. 301.
  11. Der Deutsche 1903 Nr. 124 und 125
  12. Abreise in Der Deutsche 1904 Nr. 232.
  13. Der Deutsche 1912 Nr. 233; J. Lengemann: Hermann Töpfer. In: Sondershäuser Beiträge. Püstrich. (ISSN 1439-5576) Heft 13, 2012. S. 7–23.
  14. Wilhelm May: Ehrenbürger und „ihre“ Straßen. Ehre wem Ehre gebührt – Rudolf Koch. [Nachdruck aus 2002.] In: Wilhelm May: Ich heiße Bahn und bin bei der Post. 2011, ISBN 978-3-9811062-7-5, S. 281–284.
  15. Nachruf in Der Deutsche 1924 Nr. 278.
  16. gemeinsam mit 82 anderen Thüringer Städten, vgl. Der Deutsche 1917 Nr. 231.
  17. Der Deutsche 1922 Nr. 129
  18. Nachrufe in Der Deutsche 1930 Nr. 135
  19. Nachruf in Der Deutsche 1940 Nr. 29.
  20. gemeinsam mit 105 anderen Thüringer Städten, vgl. Der Deutsche 1933 Nr. 93.
  21. Wilhelm May: Ehrenbürger und „ihre“ Straßen. [Nachdruck aus 2002.] In: Wilhelm May: Ich heiße Bahn und bin bei der Post. 2011, ISBN 978-3-9811062-7-5, S. 281–284. (hier: S. 281.)