Lodnerhütte
Lodnerhütte Rifugio Cima Fiammante | ||
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Lodnerhütte | ||
Lage | Zieltal; Südtirol, Italien; Talort: Partschins | |
Gebirgsgruppe | Texelgruppe, Ötztaler Alpen | |
Geographische Lage: | 46° 43′ 27,6″ N, 11° 1′ 16,2″ O | |
Höhenlage | 2259 m s.l.m. | |
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Erbauer | Sektion Meran des DuOeAV | |
Besitzer | Autonome Provinz Bozen – Südtirol | |
Erbaut | 1891 | |
Übliche Öffnungszeiten | Mitte Juni bis Ende September | |
Beherbergung | 34 Betten, 22 Lager, 0 Notlager | |
Winterraum | 0 Lager | |
Weblink | lodnerhuette.com | |
Hüttenverzeichnis | ÖAV DAV |
Die Lodnerhütte (italienisch Rifugio Cima Fiammante) ist ein Schutzhaus in der zu den Ötztaler Alpen gehörenden Texelgruppe in Südtirol. Die Hütte liegt südwestlich des Lodners im Zieltal auf einer Höhe von 2259 m s.l.m. Sie befindet sich im Naturpark Texelgruppe.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Lodnerhütte wurde 1891 von der Sektion Meran des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins (DuOeAV) erbaut.[1] Nachdem die Hütte bereits 1894 vergrößert worden war, erfolgte 1908 die Einweihung eines Neubaus.[2] Die bis 1923 vom DuOeAV betriebene Lodnerhütte wurde 1923 enteignet und 1924 dem Club Alpino Italiano (CAI) übergeben.[3] Auf das Jahr 1998 datieren Renovierungsarbeiten. 2011 beschloss die Südtiroler Landesregierung, die Hütte der Sektion Meran des CAI um 607.000 Euro abzukaufen.[4] Seit 2015 wird das Land Südtirol bei der Verwaltung der Hütte (Vergabe an Pächter, Überwachung der Führung, Sanierungsmaßnahmen) durch eine paritätische Kommission unterstützt, in der neben der öffentlichen Hand auch der AVS und der CAI vertreten sind.[5]
Anstiegsmöglichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Hütte kann durch das Zieltal von Partschins erreicht werden. Der Anstieg ab Straßenende (kurz vor dem Partschinser Wasserfall) dauert etwas über vier Stunden. Von der Bergstation der Texelbahn ist die Lodnerhütte in circa drei Stunden zu erreichen.
Tourenmöglichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Hütte eignet sich aufgrund ihrer zentralen Lage in der Texelgruppe als Ausgangspunkt für viele Besteigungen, darunter Lodner (3228 m), Roteck (3337 m) und Tschigat (2998 m).
Übergänge:
- Zur Stettiner Hütte in einer Gehzeit von 3½ Stunden.
- Nach Katharinaberg in einer Gehzeit von 6½ Stunden.
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Blick auf die Lodnerhütte mit Lodner (links)
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Blick von der Lodnerhütte hinab ins Zieltal
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Lodnerhütte mit Zielbach
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Henriette Klier: Rund um Meran. 8. Auflage. Rother Wanderführer, 2006, ISBN 3-7633-4220-6.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lodnerhütte im Historischen Alpenarchiv der Alpenvereine in Deutschland, Österreich und Südtirol (temporär offline)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ caimerano.it ( vom 9. Juli 2011 im Internet Archive)
- ↑ Lodner Hütte auf Jo's Hüttenliste
- ↑ Das Hochganghaus ( des vom 5. Januar 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Homepage des Südtiroler Alpenvereins
- ↑ Land kauft CAI die Lodnerhütte ab. Südtirol Online, 19. Dezember 2011, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 24. September 2015; abgerufen am 23. Januar 2012.
- ↑ Schutzhütten: Abkommen zwischen Land, CAI und AVS unterzeichnet. Autonome Provinz Bozen – Südtirol, Pressemitteilungen, 8. Juli 2015, abgerufen am 8. Juli 2015.