Luttersiefen
Luttersiefen Stadt Gummersbach
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Koordinaten: | 51° 0′ N, 7° 34′ O | |
Höhe: | 200 m ü. NN | |
Einwohner: | 10 (31. Dez. 2022)[1] | |
Postleitzahl: | 51645 | |
Vorwahl: | 02261 | |
Lage von Luttersiefen in Gummersbach
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Luttersiefen ist ein Ortsteil der Stadt Gummersbach im Oberbergischen Kreis im südlichen Nordrhein-Westfalen.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt gut drei Kilometer südlich des Stadtzentrums am linken Ufer des Rospebachs in unmittelbarer Anbindung an die westliche Umgehungsstraße Gummersbachs (B 256; hier „Westtangente“). Benachbarte Ortsteile sind Mühle im Westen und Niederseßmar im Osten.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ortsname beruht auf einem Namenspossessiv (Lutter) plus Flurbezeichnung (Siefen, Seip(p)en = „gehäuft auftretende kleine Quellen“; siehe Siepen).[2] 1497 wurde Luttersyffen erstmals urkundlich erwähnt und bestand seinerzeit wohl nur aus einem Einzelgehöft, woran sich bis 1750 nichts änderte. Um 1800 bestanden immerhin schon zwei Häuser.[3]
Der Ort Luttersiefen gehörte bis 1806 zur Reichsherrschaft Gimborn-Neustadt.[4] Nach seiner Zugehörigkeit zum Großherzogtum Berg (1806–1813) und einer provisorischen Übergangsverwaltung kam die Region aufgrund der auf dem Wiener Kongress getroffenen Vereinbarungen 1815 zum Königreich Preußen. Unter der preußischen Verwaltung gehörte der Ort zunächst zum Kreis Gimborn (1816–1825) und danach zum Kreis Gummersbach in der Rheinprovinz. Im Jahr 1843 hatte der Ort 6 Einwohner.[4]
Freizeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wandern
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch Luttersiefen führt der historische Wanderweg X44 (Gummersbach – Hennef – 57,0 km).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Zahlen, Daten, Fakten – Rathaus. (PDF; 17,9 KB) Stadt Gummersbach, abgerufen am 25. Juni 2024.
- ↑ Johann Friedrich Franz von Steinen: Beschreibung der Kirchspiele Gummersbach, Lieberhausen, Gimborn und Müllenbach sowie des Klosters Marienheyde. (1856). Nach dem Urtext durchgesehen und herausgegeben vom Förderverein Schloss Homburg e. V. Förderverein Schloss Homburg, Homburg 1983, ISBN 3-88265-107-5.
- ↑ Jürgen Woelke: Alt-Gummersbach. In zeitgenössischen Bildern und Ansichten. Band 2: Ein Streifzug durch die Stadt und ihre 70 Dörfer. Gronenberg, Gummersbach 1980, ISBN 3-88265-024-9.
- ↑ a b Königliche Regierung zu Cöln (Hrsg.): Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstücke des Regierungs-Bezirks Cöln, nach Kreisen, Bürgermeistereien und Pfarreien, mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebäude, sowie der Confessions-, Jurisdistictions-, Militair- und frühern Landes-Verhältnisse. Angefertigt auf den Grund der amtlich eingeforderten Nachrichten. s. n., Köln 1845, S. 28 (Online-Ausgabe bei der Landesbibliothek Düsseldorf)