Geodaten zu dieser Seite vorhanden

Bundesstraße 256

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Vorlage:Infobox hochrangige Straße/Wartung/DE-B
Bundesstraße 256 in Deutschland
Bundesstraße 256
Karte
Verlauf der B 256

Basisdaten
Betreiber: Deutschland Bundesrepublik Deutschland
Straßenbeginn: Ohl
(51° 6′ 41″ N, 7° 29′ 14″ O)
Straßenende: Mayen
(50° 20′ 51″ N, 7° 15′ 56″ O)
Gesamtlänge: 148 km

Bundesland:

Raiffeisenbrücke über den Rhein in Neuwied
Straßenverlauf
Ohl B237
Marienheide L 306
Gummersbach L 136
(25)  Gummersbach A4 E40
ersetzt durch A4 E40
Beginn der Kraftfahrstraße
(26)  Reichshof/Bergneustadt A4 E40
Volkenrath
Sotterbach
Ende der Kraftfahrstraße
Reichshof-Denklingen
Waldbröl-Boxberg L 324
Waldbröl B478
Rosbach
Hamm (Sieg) B62
Altenkirchen B8 B414
Flammersfeld
Willroth A3
Straßenhaus
Beginn der Kraftfahrstraße
Rengsdorf-Nord
(210 m)  Landschaftstunnel Schauinsland
Rengsdorf-West/Melsbach
Rengsdorf-Süd
Neuwied-Oberbieber
Neuwied-Niederbieber
Neuwied L 258
Neuwied B42
Neuwied-Blücherstraße
Neuwied-Block
Neuwied-Sandkauler Weg
Neuwied-Brückenstraße
Ende der Kraftfahrstraße
(485 m)  Raiffeisenbrücke
Beginn der Kraftfahrstraße
Weißenthurm-Mitte
Weißenthurm B9
Ende der Kraftfahrstraße
Plaidt
Ortsumgehung Kruft A61
Mayen B262

Die Bundesstraße 256 (Abkürzung: B 256) ist eine 148 Kilometer lange Bundesstraße, die vom Bergischen Land bis in die Eifel südlich des Laacher Sees reicht.

Bergisches Land

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie beginnt an der B 237 in Ohl, einem Ortsteil von Wipperfürth in Nordrhein-Westfalen, und verläuft zunächst südwärts über Marienheide und Gummersbach nach Vollmerhausen, wo sie auf die B 55 (Köln-Olpe) stößt. Mit dieser zusammen verläuft sie, zur Landesstraße L 136 abgestuft, in östlicher Richtung durch die Gummersbacher Stadtteile Niederseßmar und Derschlag.

In Derschlag trennen sich die Bundesstraßen 55 und 256 voneinander und erlangen wieder ihre Bundesstraßen-Widmungen. Die B 256 wendet sich nach Süden und kreuzt, zur Schnellstraße ausgebaut, die A 4. Der Kreuzungspunkt (AS Reichshof/Bergneustadt) wurde als vollwertiges Autobahnkreuz in Kleeblattform erstellt, da dieser Abschnitt ein Teil der verworfenen Planungen der A 451 war. Im Jahr 1978 wurde dieser Abschnitt freigegeben. Sie verläuft weiter in südlicher Richtung als Schnellstraße in Richtung Waldbröl (Beginn der B 478 nach Hennef (Sieg) bei Bonn).

Kurz vor der Ortschaft Denklingen endet die Ausbaustrecke. Die B 256 durchquert Denklingen und führt weiter nach Waldbröl. Kurz vor dem Ortseingang Waldbröl trifft sie auf den 2017 eingeweihten Kreisverkehr Boxberg, den größten Kreisverkehr des Oberbergischen Kreises. Am Ende der von Waldbröl folgt der Beginn der B 478 nach Hennef (Sieg) und Richtung Bonn. Die B 256 durchquert nun die Gemeinde Windeck, wobei sie das Tal der Sieg erreicht. Sie verlässt es in südlicher Richtung und überquert die Landesgrenze nach Rheinland-Pfalz. Es folgt in Roth der Beginn der B 62 nach Siegen.

Im Westerwald verläuft die Bundesstraße in südwestlicher Richtung durch Altenkirchen, wo sie auf die B 414 (Altenkirchen-Wetzlar) und die B 8 (Köln-Frankfurt) trifft. Etwa 25 Kilometer weiter südwestlich, bei Willroth, überquert die B 256 die A 3 an der Anschlussstelle Neuwied (Nr. 36). Die Stadt Neuwied wird nach weiteren 20 Kilometern erreicht.

Bei Neuwied ist die B 256 zur Schnellstraße ausgebaut worden und kreuzt in Form eines Autobahnkreuzes die B 42 am rechten Rheinufer, bevor sie den Fluss über die Raiffeisenbrücke quert und bei Weißenthurm in Form eines Autobahndreieckes auf die B 9 trifft. Vom Neuwieder Becken aus flankiert sie die Nette bis nach Mayen, wo sie an der B 262 bei Kottenheim endet.

Am 23. September 2014 wurde die Ortsumgehung um Rengsdorf nach gut acht Jahren Bauzeit fertiggestellt. Die Kosten beliefen sich auf rund 35 Millionen Euro.

Der Bau einer weiteren, 3,4 km langen Ortsumgehung wurde im Dezember 2009 in Kruft begonnen und im Juli 2014 beendet. Am 29. Juli 2014 fand die feierliche Verkehrsübergabe durch die parlamentarische Staatssekretärin Dorothee Bär und Staatssekretärin Heike Raab unter Beteiligung der Bevölkerung statt.

Am 8. September 2017 wurde der Kreisverkehr am Boxberg in Waldbröl nach einer Bauzeit von rund 3 Jahren eingeweiht. Er ruht auf einer neuen Eisenbahnunterführung für die Wiehltalbahn und ist mit einem Durchmesser von 45 Metern der größte Kreisverkehr im Oberbergischen Kreis. Die Baukosten beliefen sich auf 5,4 Millionen Euro.

Derweilen wird an einer Südwest-Ortsumgehung der B 256 für Waldbröl geplant, der Kreisstraße 28n.[1]

Geschichtliche Bedeutung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Friedrich Wilhelm Raiffeisen wurde der Abschnitt zwischen seinem Geburtsort Hamm (Sieg) über seine Wirkungsstätten Weyerbusch und Flammersfeld nach Rengsdorf und Neuwied am 23. März 1984 Historische Raiffeisenstraße benannt.

Commons: Bundesstraße 256 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Linienabstimmungsverfahren für die Kreisstraße 28 n - Ortsumgehung Waldbröl auf waldbroel.de vom 20. Juli 2017