Guinard spielte ab 2016 regelmäßig Profiturniere auf der drittklassigen ITF Future Tour, wo er zunächst selten Matches gewann. 2017 erreichte er dort im Einzel sein erstes Halbfinale, während er im Doppel den ersten Titel gewinnen konnte. In der Weltrangliste stand er Ende des Jahres jeweils unter den Top 1000. Anfang 2018 in seinem ersten Challenger-Hauptfeld in Rennes konnte er auf Anhieb zwei Matches gewinnen und das Viertelfinale erreichen. Den Rest des Jahres spielte er fast nur Futures und war dort bei drei Turnieren im Einzel und einem im Doppel siegreich. In der Rangliste machte er somit einen Sprung und konnte mit Platz 370 im Oktober 2018 sein bisheriges Karrierehoch erreichen.
Im Jahr 2019 gelang Guinard bei einigen Challenger jeweils ein Sieg, im April in León kam er noch eine Runde weiter. Das Highlight wurde die Teilnahme am Grand-Slam-Turnier in Roland Garros. Im Doppel bekamen er und sein Doppelpartner Arthur Rinderknech eine Wildcard und unterlagen den späteren Turniersiegern Kevin Krawietz und Andreas Mies. Im Einzel durfte er mit einer Wildcard nur in der Qualifikation starten. Das Vertrauen konnte er mit zwei Siegen zurückzahlen. Erst in der Finalrunde verlor er in drei Sätzen gegen Kimmer Coppejans. In der Tennis-Bundesliga spielt der Franzose 2019 für den TuS Sennelager.