Maral Koohestanian

Maral Koohestanian ist eine deutsche Politikerin (Volt), Architektin und Entwicklungsforscherin und seit Juli 2023 hauptamtliche Dezernentin des Dezernats VII: Stadtforschung, Statistik, Ordnung, Europa und Fördermanagement, Smart City im Wiesbadener Magistrat.

Werdegang

Nach einem Studium der Architektur in Cottbus arbeitete Koohestanian unter anderem beim Goethe-Institut in Lissabon und am Fraunhofer IAO, mit dem sie auch bei ihrer Masterarbeit in Entwicklungsforschung für ihr Studium an der ISCTE Lissabon kooperierte. In dieser setzte sie sich mit Nachhaltigkeit in der Entwicklung von Städten im globalen Süden auseinander, wobei sie sich hierbei auch mit dem Konzept der „Smart City“ beschäftigte.

Koohestanian ist Mitglied im Think Tank 30 Deutschland und war bis 2022 Teil des Netzwerks „Young Leaders“ der „Urban Future Global Conference“, einer jährlichen interdiszeplinären Konferenz zum Austausch von Konzepten für nachhaltige Stadtentwicklung.

Nach ihrer Ernennung 2023 zur hauptamtlichen Dezernentin im Magistrat der hessischen Landeshauptstadt, sorgte ihre Entscheidung, den Arbeitsvertrag statt bis 2029 nur bis 2026 zu unterschreiben, für Irritationen. Sie begründete die Entscheidung damit, keine Bezüge beanspruchen zu wollen, ohne dafür zu arbeiten, falls nach der Kommunalwahl 2026 Dezernenten in Folge der neuen Stadtratsmehrheiten abgewählt würden. Sollte „Volt“ weiter im Magistrat vertreten sein, stünde sie jedoch weiter zur Verfügung.

Am 21. November 2024 wurde Maral Koohestanian als Spitzenkandidatin von „Volt“ für die Bundestagswahl 2025 bekanntgegeben.