Maros-Tordaer Kleinbahn

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Maros-Tordaer Kleinbahn
Mocăniţa Transilvaniei
Entgleisung in der Nähe von Sovata
Entgleisung in der Nähe von Sovata
Streckenlänge:82 km
Spurweite:760 mm (Bosnische Spur)
Kopfbahnhof Streckenanfang (Strecke außer Betrieb)
0 Marosvásárhely
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
2 Meggyesfalva
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
5 Maroskeresztúr
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
9 Lőrincfalva
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
12 Lukafalva
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
16 Fintaháza
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
19 Folyfalva
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
22 Ákosfalva
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
28 Backamadaras
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
31 Nyárádszentlászló
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
35 Székelytompa
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
39 Nyárádszereda
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
41 Jobbágyfalva
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
44 Csíkfalva
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
46 Búzaháza
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
49 Deményháza
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
55 Nyárádköszvényes
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
56 Nyárádremete
Haltepunkt / Haltestelle Strecke bis hier außer Betrieb
60 Vármező
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
65 Nyárádhavas
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
71 Szakadát
Kopfbahnhof Strecke ab hier außer Betrieb
74 Szováta
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
77 Juhod
Kopfbahnhof Streckenende (Strecke außer Betrieb)
82 Parajd

Die Maros-Tordaer Kleinbahn (auch Mieresch-Thorenburger-Kleinbahn, rumänisch: Mocăniţa Transilvaniei) ist ein seit 1915 bestehendes, sternförmiges Eisenbahnnetz mit der Bosnischen Spurweite von 760 mm in und um Târgu Mureș in Siebenbürgen, Rumänien.

Bei der Gründung war eine Gesellschaft namens „Marostordai h.e.v.“ die Konzessionärin. Neben der Bahnstrecke Alba Iulia–Târgu Mureș mit einem normalspurigen Netz, verlaufen die Linien ab dem Berührungsbahnhof bei Ungheni nach Miheșu de Câmpie (Bienendorf), nach Lechința (Lechnitz) und nach Praid (Salzberg) mit einer Gesamtlänge von 183,8 km. Deren Zweck war ein Personen- und Güterverkehr, letzterer insbesondere für die Zuckerfabrik von Târgu Mureș.

Die Marostordai h.e.v. ging später in den Ungarischen Staatsbahnen, den Magyar Államvasutak (MÁV) auf. Die MÁV hatte die Konzession inne, bis Ungarn das Széklerland gemäß dem Vertrag von Trianon an Rumänien abtreten musste. Die Marostordaer Kleinbahn ging in der Folge an deren Staatsbahn Căile Ferate Române (CFR) über. Durch den Zweiten Wiener Schiedsspruch wurde das Széklerland erneut ungarisch, und die MÁV löste die CFR ab. Die Konzessionärin kämpfte mit einem Mangel an Triebfahrzeugen, so dass sie 25 Lokomotiven von Überland-, Wald-, Feld- und Werkbahnen nach Târgu Mureș überstellen ließ.

Seit 1947 gehört die Bahn zum zweiten Mal zur CFR. In den Siebzigerjahren wurde der Betrieb schrittweise vom Dampf- auf Dieselbetrieb umgestellt und die 8,2 km lange Teilstrecke Băile SovataPraid am 24. März 1975 stillgelegt. Trotz der wirtschaftlichen Umbrüche mit dem Ende des kommunistischen Systems blieb die Marostordaer Kleinbahn erhalten, nicht zuletzt dank guten Kunden des Güterverkehrs. Seit 2003 verkehren Touristenzüge zwischen Târgu Mureș und Band.

Die 1997 stillgelegte Bahnstrecke zwischen Târgu Mureș und Lechința, wurde zu ihrem 100-jährigen Bestehen am 15. August 2015 zwischen den Orten Râciu und Teaca (Teckendorf) im Kreis Bistrița-Năsăud wieder in Betrieb genommen.[1]

  • Stefan Schnyder: Schmalspurbahnen in Rumänien, Ausgabe 2014, 2. Auflage

Einzelnachweise

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  1. Teodora Mîndru: Die Geschichte eines Lokführers am 16. August 2015 bei zi-de-zi.ro abgerufen am 23. August 2015 (rumänisch)