Mission Hollywood
Fernsehsendung | |
Titel | Mission Hollywood |
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Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Genre | Castingshow |
Erscheinungsjahr | 2009 |
Länge | 96 Minuten |
Episoden | 8 in 1 Staffel |
Ausstrahlungsturnus | wöchentlich |
Titelmusik | Madonna – Hollywood |
Premiere | 8. Juni 2009 auf RTL |
Moderation | Til Schweiger |
Mission Hollywood war eine deutsche Castingshow auf RTL mit Til Schweiger als Moderator, die in acht Teilen eine geeignete Nachwuchsschauspielerin für eine Rolle im dritten Teil des Hollywood-Films Eclipse – Bis(s) zum Abendrot suchte.
Ablauf einer Folge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im ersten Teil einer Folge wurden meist Übungen absolviert (etwa zur Verbesserung der amerikanischen Aussprache) und bestimmte Aufgaben gestellt. Dabei konnte eine Kandidatin bereits sicher in die nächste Folge vorrücken. Außerdem gab es kleine Rollen in Filmen oder Serien zu gewinnen (beispielsweise in Doctor’s Diary). Wichtigster Teil der Sendung war dann der Dreh eines Demobandes, wobei kurze Ausschnitte aus bekannten Filmen nachgespielt wurden. Am Ende entschied die dreiköpfige Jury, wer die Sendung verlassen musste. Dabei wurden zunächst drei (bzw. zwei) Wackelkandidatinnen festgelegt, die sich ein zusätzliches Mal darstellen durften, etwa mit dem Halten einer Oscar-Dankesrede. Eine von ihnen schied schließlich aus.
Jury
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Erster Juror war Moderator und Schauspieler Til Schweiger.
- Zweiter Juror war Schauspielcoach Bernard Hiller, der auch einige Trainings in den Sendungen leitete.
- Der dritte Juror wechselte von Sendung zu Sendung.
Folgen und Kandidaten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gewinnerin wurde Sabrina Frank. Die gedrehte Szene in Eclipse – Bis(s) zum Abendrot wurde nicht für den veröffentlichten Film verwendet.[1]
Quoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach einem anfänglichen Marktanteil in den ersten drei Ausgaben beim jungen weiblichen Publikum zwischen 14 und 29 Jahren von 25,5 Prozent, rutsche dieser immer weiter ab. In der dritten Folge hatte die Show bei der breiter gefassten Zuschauerschicht zwischen 14 und 49 Jahren nur noch einen Marktanteil von 11,5 Prozent und wurde auf Grund dessen nach der dritten Folge aus der Primetime am Montagabend auf Samstagnachmittag verlegt.[2][3]
Kritiken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- „Schauspielerische Facetten und ein eigener Kopf sind in der Schweiger-Show nicht gefragt. Es geht um billigste Oberflächenreize und erotische Barbie-Qualitäten.“ (stern.de)[4]
- „Wird sonst angeblich nach Gesangs-, Tanz- oder Laufstegtalent gecastet, ist man hier zumindest ehrlich: Gewinnen kann nur, wer sich am überzeugendsten als Sex-Objekt verkauft. Schweiger lässt von der Besetzungscouch, quatsch, vom Besetzungstisch wissen, da habe auf seiner Erotik-Skala ‚schon was ausgeschlagen‘.“ (Süddeutsche Zeitung)[5]
- „Die Zurichtung von Frauen als Ware, wie sie die Produktionsfirma Tresor TV bereits erfolgreich bei ‚Germany’s Next Topmodel‘ erprobte, findet in ‚Mission Hollywood’ ihre Fortführung. Fast ausnahmslos müssen die Kandidatinnen ihr Können vor Männern präsentieren.“ (Spiegel Online)[6]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ http://www.glamour.de/stars/star-storys/sabrina-frank-pattinson-tut-mir-leid
- ↑ Til Schweiger wird in den Nachmittag verbannt, stern.de
- ↑ Miese Quoten: RTL verbannt Til Schweiger, Spiegel Online
- ↑ Mission Hollywood: Til, Tränen, Tiefschläge auf stern.de vom 23. Juni 2009
- ↑ TV-Kritik: „Mission Hollywood“ Babelsberger Besetzungscouch (Süddeutsche Zeitung) vom 9. Juni 2009
- ↑ Til Schweigers ‚Mission Hollywood‘: Wenn der Orgasmus nach Wehen klingt auf Spiegel Online vom 8. Juni 2009
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Episodenguide bei vollesprogramm.blogspot.com