Morgan Lake

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Morgan Lake

Morgan Lake (2014)
Morgan Lake in Eugene 2014

Voller Name Morgan Alexandra Lake
Nation Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich England England
Geburtstag 12. Mai 1997 (27 Jahre)
Geburtsort Reading, Vereinigtes Königreich
Größe 180 cm
Gewicht 68 kg
Karriere
Disziplin Hochsprung
Bestleistung 1,99 m
Verein Windsor Slough Eton & Hounslow AC
Trainer Fuzz Caan
Status aktiv
Medaillenspiegel
Commonwealth Games 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U20-Weltmeisterschaften 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U20-Europameisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der Commonwealth Games Federation Commonwealth Games
Silber Gold Coast 2018 1,93 m
Logo der World Athletics U20-Weltmeisterschaften
Gold Eugene 2014 1,93 m
Gold Eugene 2014 6148 Punkte
Logo der EAA U20-Europameisterschaften
Gold Eskilstuna 2015 1,91 m
letzte Änderung: 19. November 2024

Morgan Alexandra Lake (* 12. Mai 1997 in Reading, England) ist eine britische Hochspringerin, die zu Beginn ihrer Karriere auch im Siebenkampf an den Start ging.

Sportliche Laufbahn

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Bereits in jungen Jahren war Morgan Lake sehr erfolgreich. Sie stellte mehrere britische Rekorde im Kinder- und Jugendalter im Hochsprung und im Siebenkampf auf. 2013 nahm sie an den Jugendweltmeisterschaften teil. Als Führende am 1. Tag gab sie den Wettkampf nach sehr schlechtem Weitsprung und Speerwurf auf. 2014 verbesserte sie bei einem Fünfkampf in Växjö den U18-Weltrekord der Schwedin Carolina Klüft auf 4284 Punkte. Im Mai 2014 verbesserte sie zudem den britischen Jugendrekord im Siebenkampf und stellte mit 1,93 m einen neuen britischen Hochsprungrekord auf. Ihre bislang größten Erfolge als Siebenkämpferin waren der Gewinn zweier Goldmedaillen bei den Juniorenweltmeisterschaften in Eugene.[1] Es folgte die Teilnahme im Hochsprung an den Europameisterschaften in Zürich, bei denen sie in der Qualifikation ausschied. Im Jahr 2015 belegte sie bei den Halleneuropameisterschaften in Prag mit 4527 Punkten den neunten Platz. Sie gewann eine weitere Goldmedaille im Hochsprung bei den Junioreneuropameisterschaften mit einer Höhe von 1,91 m. Es folgte eine die Teilnahme an den Weltmeisterschaften in Peking, bei denen sie mit 1,89 m in der Qualifikation ausschied. 2016 wurde sie in Portland bei den Hallenweltmeisterschaften mit 4499 Punkten Siebte im Fünfkampf und konnte den Wettkampf bei den Europameisterschaften in Amsterdam nicht beenden. Bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro gelangte sie bis in das Finale und belegte dort mit übersprungenen 1,93 m Platz zehn.

2017 nahm Lake erneut an den Halleneuropameisterschaften in Belgrad teil und wurde dort mit 1,85 m Achte. Im August erreichte sie bei den Heimweltmeisterschaften in London mit 1,95 m im Finale den sechsten Platz. Im Jahr darauf wurde sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Birmingham mit 1,93 m Vierte und gewann anschließend mit 1,93 m die Silbermedaille bei den Commonwealth Games im australischen Gold Coast hinter Levern Spencer aus St. Lucia. Im August gelangte sie bei den Europameisterschaften in Berlin mit 1,91 m auf den siebten Platz und 2019 wurde sie bei den Halleneuropameisterschaften in Glasgow mit derselben Höhe Neunte. Anschließend erreichte sie bei den U23-Europameisterschaften in Gävle mit 1,85 m Rang sechs und schied bei den Weltmeisterschaften in Doha mit 1,85 m in der Qualifikation aus. 2021 verpasste sie bei den Halleneuropameisterschaften in Toruń mit 1,87 m den Finaleinzug, wurde Ende Mai mit 1,88 m Dritte beim British Grand Prix und erreichte im August bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio das Finale, konnte dort aber wegen einer Fußverletzung nicht an den Start gehen.

2022 wurde sie bei den Commonwealth Games in Birmingham mit 1,92 m Vierte und anschließend gelangte sie bei den Europameisterschaften in München mit 1,90 m auf den siebten Platz. Im Jahr darauf wurde sie bei den Halleneuropameisterschaften in Istanbul mit 1,86 m ebenfalls Siebte. Im August belegte sie bei den Weltmeisterschaften in Budapest mit 1,97 m im Finale den vierten Platz. 2024 gelangte sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Glasgow mit 1,92 m auf den sechsten Platz und im Juni wurde sie bei den Europameisterschaften in Rom mit 1,90 m Sechste, ehe sie bei den Olympischen Sommerspielen in Paris mit 1,88 m den Finaleinzug verpasste.

In den Jahren von 2016 bis 2024 wurde Lake britische Meisterin im Hochsprung im Freien sowie von 2016 bis 2019 und 2023 und 2024 auch in der Halle.

Persönliche Bestleistungen

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  • Hochsprung: 1,99 m, 4. Februar 2023 in Hustopeče (britischer Rekord)
  • Siebenkampf: 6148 Punkte, 23. Juli 2014 in Eugene
    • Fünfkampf (Halle): 4527 Punkte, 6. März 2015, Prag
Commons: Morgan Lake – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Parker Morse: Lake superior to heptathlon and high jump rivals. IAAF, 24. Juli 2014, abgerufen am 17. Mai 2017 (englisch).