Moto Guzzi Griso

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Moto Guzzi

Griso 1100 (2005–2008)
Griso
Hersteller Moto Guzzi
Verkaufsbezeichnung Griso 1100 / 850 / 8V
Produktionszeitraum 2005 bis 2016
Klasse Motorrad
Bauart Naked Bike
Motordaten
Viertaktmotor, Luft-/ölgekühlter 90° V-Twin
Hubraum (cm³) 1151
Leistung (kW/PS) 81 / 110 bei 7500 min−1
Drehmoment (N m) 109 bei 6650 min−1
Höchst­geschwindigkeit (km/h) 230
Getriebe 6-Gang
Antrieb Kardanantrieb
Bremsen vorne: zwei 320 mm-Wave-Scheiben, Vierkolben-Radial-Sattel
hinten: 282 mm-Scheibenbremse, Zweikolben-Schwimmsattel
Radstand (mm) 1554
Maße (L × B × H, mm): 2.260 × 840 × 1.070
Sitzhöhe (cm) 80
Leergewicht (kg) 240–244 (fahrfertig)
Vorgängermodell V10 Centauro (indirekt)

Die Moto Guzzi Griso ist ein Motorrad des italienischen Motorradherstellers Moto Guzzi, das von 2005 bis 2016 in Mandello del Lario produziert wird. Benannt ist das Naked Bike nach einer Figur aus Alessandro Manzonis Roman I Promessi Sposi.[1]

Moto Guzzi Griso 1100 mit Windschild

Die Griso wurde ab 2005 zunächst als Griso 1100 mit 1064 cm³ Hubraum und 2 Ventilen pro Zylinder produziert. 2006 kam die Griso 850 mit 877 cm³ auf den Markt.

2007 wurde die Griso 8V eingeführt. Bei ihr war unter anderem der Hubraum durch einen längeren Hub auf 1151 cm³ vergrößert und sie hatte 4 Ventile pro Zylinder.

Ende 2007 wurde die Griso 850 nach nur zwei Jahren schon eingestellt. 2008 war das letzte Produktionsjahr der Griso 1100. Im Modelljahr 2009 gab es eine Special Edition, die sich allerdings nur äußerlich von der Griso 8V unterscheidet und außer einer braunen Sitzbank und Speichenrädern eine mattgrüne Lackierung bietet. Im Modelljahr 2010 kam eine weitere Special Edition mit rotem Mattlack und schwarzer Sitzbank hinzu.

Rahmen und Fahrwerk

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Die Griso hat einen Brückenrahmen aus Stahlrohr. Die Motor-Getriebe-Einheit ist mittragend.

Das Vorderrad wird von einer hydraulischen, in Federvorspannung sowie Druck- und Zugstufendämpfung voll einstellbaren „Up-Side-Down“-Gabel von Marzocchi mit 43 mm Standrohrdurchmesser und 110 mm Federweg gelenkt.

Das Hinterrad wird von einer Einarmschwinge mit progressiver Umlenkung geführt, die über ein Zentralfederbein von Sachs-Boge mit einem progressiv wirkenden Hebelsystem und 110 mm Federweg gedämpft wird. Die Kraftübertragung an das Hinterrad erfolgt über eine in die Einarmschwinge integrierte Kardanwelle mit zwei Gelenken und einer Momentabstützung. Diese Konstruktion wird von Moto Guzzi als CARC (italienisch Cardano Reattivo Compatto) bezeichnet und wurde 2005 mit dem Schwestermodell Breva V 1100[2] eingeführt. Das System ähnelt dem Paralever von BMW.

Commons: Moto Guzzi Griso – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Der V2-Poet. In: Spiegel Online. 1. Oktober 2005, abgerufen am 3. Februar 2011.
  2. Top-Test Moto Guzzi Griso 1100. MOTORRAD (Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG), 10. November 2005, abgerufen am 24. April 2022.