Musikjahr 1582

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Weitere Ereignisse

Musikjahr 1582
Title from Ballet comique de la reine Titelblatt (oben) und eine der Illustrationen (unten) aus der Druckausgabe des „Ballet comique de la reine“, die 1582 von den königlichen Hofdruckern Adrian Le Roy und Robert Ballard veröffentlicht wurde. Das am 15. Oktober 1581 im Pariser Salle du Petit Bourbon uraufgeführte Werk gilt heute als das erste große Hofballett und Meilenstein der Ballettgeschichte.
Fountain chariot from the Ballet Comique de la Reine, 1581

Dieser Artikel behandelt das Musikjahr 1582.

Heiliges Römisches Reich

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Prager Burg und Karlsbrücke am Abend

Hofkapelle von Rudolf II.

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  • Jacobus de Kerle, der wahrscheinlich zuvor im Fürststift Kempten tätig war und im Jahr 1582 kurzzeitig am Hof des Kölner Erzbischofs und Kurfürsten Gebhard Truchseß von Waldburg wirkte, kommt auf dem Reichstag in Augsburg im gleichen Jahr anscheinend zu dem Entschluss, eine Stellung bei Kaiser Rudolf II. anzustreben; bereits am 1. September 1582 beruft ihn Kaiser Rudolf als Hofkaplan.
  • Carl Luython, der seit 1566 Chorknabe in der Hofkapelle von Kaiser Maximilian II. war und nach Eintreten des Stimmbruchs offenbar bis 1575 zu einem Studienaufenthalt in Italien weilte, wirkt nach seiner Rückkehr nach Wien wieder in der Hofkapelle und wird ab dem 18. Mai 1576 als „Cammer musicus“ mit einem Monatsgehalt von zehn Gulden in den dortigen Akten geführt. Im Januar 1582 kommt es zu seiner rückwirkenden Ernennung zum dritten Hoforganisten und wenig später im gleichen Jahr zum zweiten Hoforganisten. Luython begleitet seinen neuen Dienstherrn Rudolf II. im selben Jahr zum Reichstag nach Augsburg; dort kann er Johann Fugger eine Ausfertigung seines ersten in Venedig veröffentlichten Madrigalbuchs Il primo libro de madrigali zu fünf Stimmen überreichen, welches diesem gewidmet ist. Auch im Orgelbau ist der Komponist engagiert: Zusammen mit dem Orgelbauer Albrecht Rudner wirkt er von 1581 bis 1590 an der Erneuerung der Orgel des Doms St. Veit in Prag mit. Die betreffenden Akten enthalten zahlreiche Einwendungen Luythons zu diesem Vorhaben, womit er recht detailliert seine Vorstellungen vom Orgelbau wiedergibt.
  • Jakob Regnart, der seit 1568 für eine etwa zweijährige Studienreise in Italien weilte, ist seit 1. November 1570 Präzeptor (Musiklehrer) der Kapellknaben der Hofkapelle. Als Nachfolger von Alard du Gaucquier (1534–1582) wird er Anfang 1582 zum Vize-Kapellmeister befördert und bekommt eine weitere Gehaltserhöhung. Sein Landsmann Orlando di Lasso hatte ihn schon 1580 mit beredten Worten als Nachfolger von Antonio Scandello für das Amt des Hofkapellmeisters am kursächsischen Hof in Dresden vorgeschlagen; diese Möglichkeit lässt Regnart aber unberücksichtigt. Dennoch bleibt er nur kurze Zeit in Prag und wechselt im Frühjahr 1582 als Nachfolger von Alexander Utendal als Vizekapellmeister nach Innsbruck an den Hof von Erzherzog Ferdinand II., der als besonders eifriger Verfechter der Gegenreformation gilt.
  • Philippe de Monte ist seit 1568 als Nachfolger von Jacobus Vaet Kapellmeister der Hofkapelle Maximilians II. in Wien. Nach dem Tod von Maximilian II. am 12. Oktober 1576 ist er für dessen Nachfolger Rudolf II. in Wien und später in Prag tätig und bekommt die Position eines Kanonikus an der Kathedrale von Cambrai zuerkannt. 1582 veröffentlicht de Monte sein Il primo libro de madrigali zu drei Stimmen.

Bayerischer Reichskreis

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Frauenkirche München am Abend
Herzogtum Bayern
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  • Gregor Aichinger, der 1577 im Knabenalter nach München gegangen war und Schüler von Orlando di Lasso wurde, studiert seit 1578 an der Universität Ingolstadt. Dort tritt er in Kontakt mit seinem Studienkollegen Jakob Fugger, dem späteren Fürstbischof von Konstanz. Aichinger erhält durch diese Begegnung, Kontakte zu weiteren Mitgliedern der Familie Fugger, denen er später zahlreiche seiner Werke widmen wird.
  • Ludovicus Episcopius, der seit 18. Oktober 1577 als Kapellmeister und Kantor an der Kollegiatkirche St. Servatius in Maastricht tätig war, wirkt ab 1. Juli 1582 als Hofkaplan und Sänger am Bayerischen Königshof in München unter Orlando di Lasso; zur gleichen Zeit ist er als Lehrer (praeceptor) für die Ausbildung der Chorknaben verantwortlich.
  • Franciscus Florius hat seit Herbst 1556 in München an der Hofkapelle von Herzog Albrecht V. eine Anstellung als Hofbassist. Neben seiner Tätigkeit als Sänger ist Florius, zusammen mit dem Hofkopisten Johannes Pollet, auch als Notenkopist eingesetzt. Nach dem Ausscheiden Pollets 1571 ist er zum Hauptkopisten aufgestiegen; diese Stellung hat er bis zu seinem Tod 1588 inne.
  • Johannes de Fossa ist seit dem letzten Vierteljahr 1559 Vizekapellmeister der Münchner Hofkapelle. In den vorhandenen Dokumenten wird Fossa allerdings weiterhin nur als Tenorist bezeichnet. Seit 1571 hat er die Aufsicht über die Chorknaben der Kapelle und hat ihnen in seinem Haus Kost und Unterkunft zu geben.
  • Antonius Gosswin, der seit 1580 Mitglied der Kapelle von Prinz Ernst, Bischof von Freising, einem Sohn von Herzog Albrecht, ist, lebt seit Anfang 1580 mit seiner Frau in Freising. Sein Dienstherr, der gegen Jahresende 1580 zum Bischof von Lüttich ernannt wird, tritt sein Amt feierlich am 30. Januar 1581 an. Ob Antonius Gosswin ihm nach Lüttich gefolgt ist, ist nicht überliefert. 1582 erhält er für die Komposition einer Messe für Kaiser Rudolf II. 30 Florentiner.
  • Orlando di Lasso ist seit 1563 Kapellmeister der Münchner Hofkapelle. Zu Orlandos Aufgaben gehören u. a. Reisen durch Europa zur Anwerbung neuer Musiker, die Unterrichtung der Chorknaben, die teilweise sogar in seiner Familie leben, Proben mit den Musikern und die Komposition zahlreicher neuer Werke. Schon lange vor dem Tod Albrechts V. 1579 hat di Lasso ein hervorragendes Verhältnis zu Albrechts Nachfolger Wilhelm V. entwickelt; dieser sorgte auch ab 1573 für die Herausgabe einer eindrucksvollen Reihe großformatiger Chorbücher mit Orlandos Messen, Offizien, Lesungen und Magnificats in den erwähnten Patrocinium musices.

Burgundischer Reichskreis

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Republik Antwerpen
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  • Séverin Cornet, der seit 1564 in Mechelen an der St.-Rombouts-Kathedrale tätig war, ist seit 1572 der Nachfolger von Gérard de Turnhout als Kapellmeister der Kathedrale von Antwerpen. Auf dem Höhepunkt der religiösen Konflikte rufen die Calvinisten im Juli 1581 die calvinistische Republik Antwerpen aus. Dies hat zur Folge, dass die katholischen Gottesdienste an der Kathedrale zeitweise verboten werden; somit verliert Séverin Cornet seine dortige Stellung. Daraufhin bemüht er sich um eine Anstellung als Hofkapellmeister bei Erzherzog Ferdinand von Österreich in Innsbruck. Er nimmt dafür die Vermittlung von Marc le Prévost, der Kontaktperson des Erzherzogs in Antwerpen, in Anspruch, hat aber keinen Erfolg. Musikforscher nehmen an, dass Cornet ab dieser Zeit bis zu seinem Tod im März 1582 den Druck und die Herausgabe seiner musikalischen Sammlungen mit der finanziellen Hilfe verschiedener Mäzene durchführen konnte.
  • Servaes van der Meulen, der Organist an der St.-Gertrudskirche in Bergen-op-Zoom und an einer Kapelle der Kathedrale Notre-Dame in Antwerpen war, kann während seiner Amtszeit im Frühjahr 1581 verhindern, dass die Anhänger des Calvinismus die große Orgel der Antwerpener Kathedrale abbauen. Darüber hinaus erlaubt ihm der calvinistische Magistrat der Stadt, seinen Posten als Organist zu behalten.
  • Hubert Waelrant wirkt in Antwerpen.
Kathedrale St. Salvator in Brügge
Grafschaft Flandern
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  • Andreas Pevernage, der vom 17. Oktober 1563 bis 1577 Kapellmeister an der Kirche Notre-Dame in Courtrai war und 1564 zusätzlich eine Pfründe an Sankt Willibrordus in Hulst erhalten hatte, wechselt 1578 an die Kirche St. Jakob in Brügge, weil Courtrai kurzzeitig unter die Herrschaft der Calvinisten gerät. Zwischen 1578 und 1585 wird die Arbeit Pevernages aber auch in Brügge immer wieder durch die kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen den Konfessionen beeinträchtigt. So ist der katholische Gottesdienst zwischen 1581 und 1584 nicht möglich und der Komponist weicht wohl immer wieder nach Courtrai aus.
  • Cornelis Verdonck, der seine erste musikalische Ausbildung als Kapellknabe vermutlich an der Kathedrale Notre-Dame in Antwerpen unter Gérard de Turnhout bekam und dann ab 1572 acht Jahre lang als Sängerknabe in der Hofkapelle des spanischen Königs Philipp II. gewirkt hatte, studiert an der Universität Douai und ist ab dieser Zeit Schüler von Séverin Cornet. Dieser macht seinen Schüler mit den neueren italienischen Stilentwicklungen bekannt.
Grafschaft Holland
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  • Jan Pieterszoon Sweelinck, der älteste Sohn des Organisten Pieter Swibbertszoon und seiner Frau Elske Jansdochter Sweeling, lebt in Amsterdam und wirkt nach Aussage von Sweelincks Schüler und Freund Cornelis Plemp seit dem Jahr 1577 als Organist an der Oude Kerk. Nach Johann Mattheson ist er „schon in der Jugend, wegen seiner netten Fingerführung auf der Orgel, und überaus artigen Manier zu spielen, sonderlich berühmt“.[1]

Fränkischer Reichskreis

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Reichsstadt Nürnberg
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  • Leonhard Lechner, der bis zirka 1570 als Sängerknabe am bayerischen Hof zu Landshut angestellt war, hält sich spätestens seit 1575 in Nürnberg auf. Hier hat er bis 1584 das untergeordnete Amt eines „Schulgehilfen“ an der St.-Lorenz-Schule inne. Sein Nürnberger Wirken ist durchaus von Anerkennung und Erfolgen begleitet; auch bieten ihm die 1568, 1571 und 1577 gegründeten privaten Zirkel musikliebender Nürnberger Patrizier (Sodalicium musicum) ein finanziell wie künstlerisch lohnendes Betätigungsfeld. Sein beruflicher Ehrgeiz ist aber mit einem Verbleib in Nürnberg längerfristig nicht vereinbar. Der Rat der Stadt versucht, den Komponisten durch Aufbesserung seines Gehalts (nach dem Ratsprotokoll vom 26. Juli 1577: „Weil Er ein solch gewaltiger Componist und Musicus“) und 1582 durch Verleihung des Titels „archimusicus“ zu halten. 1582 veröffentlicht er seine Neue Teutsche Lieder zu vier bis fünf Stimmen, die Motette Ascaniae stirpis virtus est zu sechs Stimmen für Joachim Ernst von Anhalt sowie die sogenannten Kronberg-Motetten zu fünf bis sechs Stimmen.

Kurrheinischer Reichskreis

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Hauptgebäude der Universitätsbibliothek Heidelberg

Niederrheinisch-Westfälischer Reichskreis

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Vereinigte Herzogtümer Jülich-Kleve-Berg
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Niedersächsischer Reichskreis

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Erzstift Magdeburg
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Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel
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Oberrheinischer Reichskreis

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Obersächsischer Reichskreis

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Fürstliche Landesschule St. Afra, heute: Sächsisches Landesgymnasium Sankt Afra
Kurfürstentum Sachsen
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Mark Brandenburg
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Österreichischer Reichskreis

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Schloßberg in Graz
Erzherzogtum Österreich
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  • Blasius Amon, der seit ca. 1568 Sängerknabe an die Hofkapelle von Erzherzog Ferdinand II. in Innsbruck ist und unter den Kapellmeistern Wilhelm Bruneau (tätig von 1564 bis 1584) und Alexander Utendal (tätig von 1564 bis 1581) eine gründliche musikalische Ausbildung erhält, gibt 1582 in Wien sein erstes musikalisches Werk Liber sacratissimarum cantionum selectissimus heraus.
  • Matthia Ferrabosco ist seit 1581 Altist an der Grazer Hofkapelle.
  • Simone Gatto, der seit 1568 am Hof in München als Posaunist wirkte, setzt seine berufliche Laufbahn seit 1572 in Graz fort. In der dortigen Hofmusikkapelle wirkt er zunächst als Bläser und ist seit 1581 Hofkapellmeister.
  • Jakob Regnart, der zuletzt Vize-Kapellmeister der Hofkapelle von Kaiser Rudolf II. in Prag war, wechselt im Frühjahr 1582 als Nachfolger von Alexander Utendal als Vizekapellmeister nach Innsbruck an den Hof von Erzherzog Ferdinand II., der als besonders eifriger Verfechter der Gegenreformation gilt. Regnart beginnt seinen Dienst in Innsbruck am 9. April 1582.
  • Franz Sales, der 1580 vorübergehend eine Stelle als Tenorsänger in Hechingen angenommen hatte und noch im gleichen Jahr für kurze Zeit als Sänger an die Münchner Hofkapelle wechselte, hat seit dem 1. November 1580 eine Anstellung an der Hofkapelle in Innsbruck, wo er etwa sieben Jahre lang bleibt.
  • Lambert de Sayve, der seit dem 1. Februar 1569 das Amt eines Singmeisters an der Abtei Melk hatte, wirkt seit 1577 in der Grazer Hofkapelle von Erzherzog Karl. In der Hofkapelle ist seine Funktion beschrieben als „Capeln-Singer-Knaben-Preceptor“. 1580 hatte de Sayve ein Entlassungsgesuch eingereicht, dem aber nicht entsprochen wurde; erst nach einem erneuten Entlassungsgesuch kann er Ende Juni 1582 Graz verlassen. In Wien veröffentlicht er in diesem Jahr sein Il primo libro delle canzoni a la napolitana zu fünf Stimmen.
Gefürstete Grafschaft Görz
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  • Giorgio Mainerio, der seit 1578 Maestro di cappella an der S. Chiesa d'Aquilegia in Aquileia ist, verstirbt am 3. oder 4. Mai 1582.

Schwäbischer Reichskreis

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Fritz-Eitel-Turm in Hechingen
Herzogtum Württemberg
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  • Ludwig Daser ist seit 1572 und bis zu seinem Ableben 1589 Kapellmeister der Hofkapelle Stuttgart.
  • Balduin Hoyoul, der im Jahr 1561 im Alter von etwa 13 Jahren als Diskant-Sänger in den Chor der Stuttgarter Hofkapelle unter Ludwig Dasers Leitung eingetreten war und 1564/65 für zwei Jahre als Schüler zu Orlando di Lasso nach München geschickt wurde, wirkt nach seiner Rückkehr wieder als Altist und Komponist der Stuttgarter Hofkapelle.
  • Simon Lohet ist seit dem 14. September 1571 Organist der württembergischen Hofkapelle in Stuttgart. Es ist auch Lohets Aufgabe, die Instrumente der Hofkapelle zu verwalten. Neben seinem Amt als Hoforganist wirkt Lohet als Lehrer eines größeren Schülerkreises.
Hohenzollern-Hechingen
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Hohenzollern-Sigmaringen
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Reichsstadt Augsburg
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  • Johannes de Cleve hält sich seit April 1579 in Augsburg auf, wo er offenbar ohne Anstellung lebt. Er wirkt bis zu seinem Tod am 14. Juli 1582 als Musiklehrer, neben anderen Schülern auch als Lehrer des Augsburger Domkapellmeisters Bernhard Klingenstein.
  • Adam Gumpelzhaimer, der im Benediktinerkloster Sankt Ulrich und Afra Augsburg seine erste musikalische Unterweisung durch Jodocus Entzenmüller und wahrscheinlich auch durch den Chorleiter Johannes Treer erhalten hatte, wird 1581 Kantor und Praeceptor am Gymnasium bei St. Anna. Diese Anstellung behält er bis an sein Lebensende. 1582 schreibt sich Gumpelzhaimer an der Universität Ingolstadt ein; wo und wann er seine Magisterwürde erwirbt, ist unbekannt.
Reichsstadt Dinkelsbühl
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Nicht eingekreiste zum Heiligen Römischen Reich zugehörige Territorien und Stände

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Westfassade des Basler Münsters
Alte Eidgenossenschaft
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  • Samuel Mareschall, der sich für die Jahre 1576 und 1577 an der Universität Basel zum Studium eingeschrieben hatte, ist seit 1577 als Nachfolger von Gregor Meyer Organist am Basler Münster; im gleichen Jahr wurde Mareschall an der Universität zum professor musices berufen. Zusätzlich bekommt er eine Anstellung als Musiklehrer am Gymnasium am Münsterplatz und am Collegium Alumnorum. Es gehört auch zu seinen Aufgaben, wöchentlich mit den Schülern des Gymnasiums und den Alumnen Übungsstunden („musices exercitia“) für den Kirchengesang am Münster abzuhalten.
Herzogtum Mailand
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Herzogtum Mantua
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  • Ippolito Baccusi ist ab etwa 1576 bis 1589 als Kapellmeister am Dom zu Mantua tätig.
  • Giovanni Giacomo Gastoldi, der in Mantua als Chorknabe an der Basilika Santa Barbara seine musikalische Ausbildung erhielt, Theologie studierte und seit 1572 Subdiakon war, ist seit 1574 Diakon und seit 1575 Priester. Gastoldi erhält Pfründe, damit verbunden ist die Verpflichtung, den Chorknaben Gesangsunterricht zu geben. Als Mitglied der Kapelle beteiligt er sich an der Komposition des vom Herzog Guglielmo Gonzaga (der sich auch selber als Komponist betätigt) gewünschten Repertoires. Ein 1582 von Kardinal Karl Borromäus unternommener Versuch, Gastoldi nach Mailand zu holen, bleibt erfolglos. Wegen mehrfacher schwerer Erkrankungen und Abwesenheiten des Kapellmeisters Giaches de Wert muss Gastoldi diesen im Zeitraum von 1582 bis 1586 häufiger vertreten.
  • Giaches de Wert, der von 1563 bis 1565 den Dienst eines Kapellmeisters für die kaiserlichen Gouverneure in Mailand versehen hatte, wirkt spätestens seit September 1565 als Kapellmeister an der neu gebauten Basilika Santa Barbara in Mantua, der Hofkirche der Gonzaga-Herzöge, nachdem er dorthin für das erste Barbara-Fest am 4. Dezember 1564 eine neue von ihm komponierte Messe geschickt hatte. In dieser Stellung bleibt er bis zu seinem Tod im Jahr 1596. Er ist auch als prefectus musicorum für die weltliche Musik am Hof von Herzog Guglielmo Gonzaga in Mantua zuständig. Er bezieht ein außerordentlich hohes Jahresgehalt, zu welchem weitere Gratifikationen und im Jahr 1580 eine Schenkung von Ländereien hinzukommen. Seit 1582 leidet er an den Folgen einer Malaria-Erkrankung.
  • Benedetto Pallavicino, der in seiner Jugendzeit Organist an verschiedenen Kirchen der Provinz Cremona war, tritt spätestens 1581 in Sabbioneta bei Mantua in den Dienst von Vespasiano Gonzaga.
  • Francesco Soriano, der seit 1580 als Maestro di cappella in der Kirche San Luigi dei Francesi in Rom gewirkt hat, ist 1581 nach Mantua umgezogen und hat seitdem eine Stellung am Hof der Gonzagas.
Herzogtum Modena und Reggio
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  • Bernardino Bertolotti ist Hofmusiker der Familie Este in Ferrara. Er ist „als Instrumentalist am Hof von Ferrara von Dezember 1578 bis zu dessen Auflösung Anfang 1598 angestellt.“[2]
  • Luzzasco Luzzaschi, der seit Mai 1561 Organist und seit 1564 herzoglicher Hoforganist am Hof des Herzogs Alfonso II. d’Este war, ist seit 1574 – als Nachfolger Afonso della Violas (auch dalla Viola genannt) – Leiter der Instrumentalmusik des Herzogs von Ferrara. Seit 1572 bekleidet er zusätzlich das Organistenamt am Ferrareser Dom.
  • Alessandro Piccinini, der in einer musikalischen Familie aufwuchs und zusammen mit seinen Brüdern Filippo und Girolamo von seinem Vater Leonardo Maria eine Ausbildung zum Lautenisten erhielt, ist von 1582 bis 1597 am Hof von Herzog Alfonso II. in Ferrara tätig.
  • Alessandro Striggio der Ältere, der zuvor in Florenz tätig war, pflegt in den 1580er-Jahren den Umgang mit der Familie Este an deren Hof in Ferrara, wo sich eines der damaligen Zentren der italienischen Musikentwicklung befindet.
Wenzelsdom in Olmütz
Herzogtum Toskana
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Königreich Böhmen
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Markgrafschaft Mähren
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Herzogtum Preußen

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  • Johannes Eccard, der von Jakob Fugger als Organist nach Augsburg berufen wurde, ist noch 1579 nach Königsberg in die Dienste des Markgrafen Georg Friedrich von Ansbach gewechselt, der ihn für seine Hofkapelle engagiert hatte. Hier wirkt er als Assistent von Teodoro Riccio, seit 1580 als Vizekapellmeister.
  • Teodoro Riccio, der nach seiner Ausbildung als Kirchenmusiker als Kapellmeister der Kirche Santa Nazaro in seiner Heimatstadt Brescia tätig war, ist seit 1575 Hofkapellmeisters in Ansbach und folgt seinem Dienstherren nach Königsberg, da dieser vom polnischen König Stephan Báthory, dem damaligen Lehnsherrn Preußens, mit dem Herzogtum belehnt wurde. In seiner Position als Hofkapellmeister erhält Riccio ab 1581 Unterstützung durch die Beiordnung des später berühmten Musikers Johannes Eccard (1553–1611) als Unterkapellmeister. Dieser übernimmt die Arbeit mit dem Knabenchor und einzelne Verwaltungsaufgaben.

Königreich England und Irland

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Brücke über die Wye in Hereford mit Kathedrale im Hintergrund

Chapel Royal von Elisabeth I.

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  • John Baldwin ist Tenor an der Royal Chapel in London.
  • William Byrd ist seit 1570 „Gentleman of the Chapel Royal“ und übt zusammen mit Thomas Tallis das Organistenamt aus.
  • William Mundy, der 1543 Mitglied im Chor von Westminster Abbey wurde und später für verschiedene Kirchengemeinden arbeitete, ist seit 1563 Mitglied der Chapel Royal, an der er bis zu seinem Tode 1591 verbleibt.
  • Thomas Tallis, der 1543 zum „Gentleman of the Chapel Royal“ in London ernannt wurde, bekleidet dieses Amt in den folgenden 40 Jahren.
  • John Bull, der 1573 Kapellknabe an der Hereford Cathedral war und wahrscheinlich schon seit 1574 Mitglied der Children of the Chapel Royal, bekommt 1582 seine erste Anstellung als Organist, wieder an der Kathedrale zu Hereford.

Königreich Frankreich

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Westfassade der Kathedrale Notre-Dame de Paris

Chapelle Royale von Heinrich III.

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  • Guillaume Costeley, der nach seiner Ausbildung von 1560(?) bis 1570 Hoforganist am Hof von Karl IX. war, wirkt danach bis zu seinem Ableben 1606 in Évreux als Komponist und ist dort Mitglied der Bruderschaft Sainte Cécile.

Italienische Staaten

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Herzogtum Urbino

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  • Leonard Meldert, der bis zum Tod des Herzogs Guidobaldo II. della Rovere in Urbino 1574 an dessen Hof aktiv war und anschließend mit großer Wahrscheinlichkeit in Ravenna in die privaten Dienste von Giulio Feltrio della Rovere, Kardinal von Urbino und Erzbischof von Ravenna, getreten war, ist seit 1578 – nach Aussage des Musikforschers F. Piperno – wieder in Urbino aktiv, und zwar als Kapellmeister der dortigen Kathedrale. Nach Aussage von Simone Sorini, auf Grund von Dokumenten in Archiven Urbinos, ist Meldert auf jeden Fall von September 1581 bis März 1590 Kapellmeister in Urbino. Von 1581 bis 1590 veröffentlicht er hier seine Responsori del natale. Lucrezia d’Este, eine Förderin des berühmten Komponisten Luzzasco Luzzaschi (1545–1607), hat vermutlich einen künstlerischen Austausch zwischen Meldert und Luzzaschi herbeigeführt, wie es auch in dem Terzo libro di madrigali a cinque voci (1582) von Luzzaschi vermerkt ist.
Lateranbasilika, Sitz des Bistums Rom
  • Emilio de’ Cavalieri, der in Rom als Sohn einer aristokratischen und musikalischen Familie geboren wurde, wirkt dort als Organist und Musikdirektor von 1578 bis 1584.
  • Ghinolfo Dattari erhält ab Februar 1555 in Bologna eine Anstellung als Sänger in der Kapelle von San Petronio, die er 62 Jahre lang, bis zu seinem Tode ausübt.
  • Giovanni de Macque, der in jungen Jahren an der Hofkapelle in Wien als Sängerknabe ausgebildet wurde und ab 1563 seine Ausbildung am Wiener Jesuitenkolleg fortgesetzt hatte, wirkt in Rom. 1582 erscheinen in Venedig seine Secondo libro di madrigaletti et napolitane a sei voci.
  • Luca Marenzio, der seine erste Anstellung in Rom bei Kardinal Cristoforo Madruzzo († 1578) fand, steht anschließend in Rom in den Diensten von Kardinal Luigi d’Este (Bruder des Herzogs von Ferrara, Alfonso II. d’Este), der 1586 stirbt. In dieser Zeit veröffentlicht er seine ersten Madrigalsammlungen und hat möglicherweise auch Kontakt zum Hof von Ferrara. 1582 veröffentlicht er das dritte Buch seiner Madrigali a 5 voci.
  • Rinaldo del Mel, der nach dem Tod von Heinrich I. im Januar 1580 und nachdem Portugal vom Königreich Spanien annektiert hatte, Portugal verlassen hatte, wirkt in Rom in den Diensten von Kardinal Gabriele Paleotti; dieser ermöglicht ihm, seine Studien bei Giovanni Pierluigi da Palestrina fortzusetzen.
  • Giovanni Maria Nanino, der im Sommer 1575 das Amt des Kapellmeisters von San Luigi dei Francesi angetreten hatte, wirkt seit dem 28. Oktober 1577 – nach bestandener Aufnahmeprüfung – als Tenor im Chor der renommierten päpstlichen Kapelle, der Cappella Pontificia. In der Kapelle, die vor allem in der Cappella Sistina auftritt, bleibt er bis zu seinem Tod 1607 tätig. Neben seinen Verpflichtungen als Sänger liefert er auch eigene Kompositionen (eine von der Kapelle erwünschte Fähigkeit) und übernimmt verschiedene administrative Ämter. 1581 erscheint sein I musici di Roma e il madrigale.
  • Giovanni Pierluigi da Palestrina, der seit 1565 musikalischer Leiter und Lehrer des Seminario Romano, einer Ausbildungsstätte des Priesternachwuchses war, übt diese Stelle – nachdem Giovanni Animuccia Ende März 1571 verstorben war – seitdem zum zweiten Mal aus. Palestrina ist auch für die Arciconfraternita della Santissima Trinità dei Pellegrini e Convalescenti aktiv, eine damalige römische Frömmigkeitsbewegung. Eine engere Beziehung unterhält Palestrina mit dem Hof der Gonzaga in Mantua. Als Individualdruck erscheint 1581 in Venedig sein Missarum cum quatuor et quinque vocibus, liber quartus.
  • Peter Philips, der seine erste musikalische Ausbildung 1572 bis 1578 als Chorknabe an der St. Paul's Cathedral in London unter Sebastian Westcott bekam und bis zu dessen Tod 1582 in dessen Haus lebte, verlässt wegen der schwierigen Situation der Katholiken unter Elisabeth I. England im August 1582 und reist über Flandern nach Rom, wo er als Organist am Englischen Jesuiten-Kolleg arbeitet.
  • Paolo Quagliati, der nach seiner musikalischen Ausbildung 1574 nach Rom gezogen ist, wirkt hier als Organist in verschiedenen Kirchen.
  • Simone Verovio lebt spätestens seit 1575 in Rom.
  • Tomás Luis de Victoria, der in Rom das Collegium Germanicum – das Priesterseminar der Jesuiten – absolviert hatte, hat seit 1571 als moderator musicae die Leitung der Kapelle des Collegiums in der Nachfolge von Giovanni Pierluigi da Palestrina.

Königreich Neapel

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Dogenpalast in Venedig, Blick auf die Südfassade

Republik Venedig

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Krakauer Tuchhallen

Königreich Polen

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Hofkapelle von Stephan Báthory

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  • Krzysztof Klabon, der seit 1565 Lautenist der königlichen Hofkapelle in Krakau war, ist von 1576 bis 1601, mit einer kurzzeitigen Unterbrechung durch den Italiener Luca Marenzio 1596, Direktor der königlichen Kapelle.

Königreich Portugal

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Hofkapelle von Philipp I.

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Königreich Spanien

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Hofkapelle von Philipp II.

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  • George de La Hèle wird am 15. September 1580 von Philipp II. von Spanien zum Kapellmeister der Capilla real als Nachfolger des 1580 verstorbenen Gérard de Turnhout ernannt. Aber trotz aller Bemühung des Königs zum baldmöglichsten Amtsantritt des Komponisten bleibt die Position eineinhalb Jahre lang vakant, weil La Hèle zuvor zeitweilig an der Capilla flamenca in Madrid wirkt.
  • Philippe Rogier, der seine erste musikalische Ausbildung an der Kathedrale seiner Geburtsstadt Arras erhalten hatte, ist 1572 mit Gérard de Turnhout – von 1571 bis zu seinem Tod 1580 Kapellmeister der capilla flamenca des spanischen Königs Philipp II. – und anderen jugendlichen Sopranisten nach Madrid gereist und wurde am dortigen Königshof eingeführt. In Madrid kann er in den folgenden Jahren als jugendlicher Sänger seine musikalische Ausbildung vervollständigen.
Kathedrale von Tarragona

La Seu d’Urgell

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  • Joan Brudieu, der 1578 die Stelle des Kapellmeisters in Santa Maria del Mar in Barcelona angetreten hatte, ist im Jahr 1579 nach La Seu d’Urgell zurückgekehrt, wo er seitdem wieder als Musiker an der Kathedrale eingesetzt wird.
  • Juan Ginés Pérez, der seine Ausbildung an der Kathedrale seiner Heimatstadt in Orihuela hatte und danach dort als Kapellmeister wirkte, hat diese Stelle von 1581 bis 1595 an der Kathedrale von Valencia inne.

Königreich Ungarn

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Vizekönigreich Neuspanien

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  • 1582 veröffentlicht die königliche Hofdruckerei das Ballet comique de la reine (deutsch: Komisches Ballett der Königin) unter dem Titel Balet comique de la Royne, faict aux nopces de Monsieur le Duc de Joyeuse & madamoyselle de Vaudemont sa sœur. Par Baltasar de Beaujoyeulx, valet de chambre du Roy, & de la Royne sa mere (deutsch: Komisches Ballett der Königin, verfasst zur Hochzeit des Herzogs von Joyeuse mit Fräulein de Vaudemonts Schwester. Von Balthasar de Beaujoyeulx, Kammerdiener des Königs und der Königinmutter), das am 15. Oktober 1581 im Pariser Salle du Petit Bourbon seine Uraufführung hatte. Das Werk gilt heute als das erste große Hofballett und Meilenstein der Ballettgeschichte

Instrumentalmusik

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Für vier Instrumente

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Für fünf Instrumente

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Titelblatt der Erstausgabe der Piae Cantiones, Greifswald 1582 (Exemplar der Königlichen Bibliothek zu Stockholm)
Erste Seite des Liedes Gaudete aus den Piae Cantiones
Lechner, Leonhard – Newe Teutsche Lieder, mit fünff vnd vier Stimmen (1582)

Geistlich und Weltlich

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Musiktheoretische Schriften

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Geburtsdatum gesichert

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  • 01. April: Thomas Simpson, englischer Komponist, Gambist, Violinist und Musikherausgeber († 1628)
  • 01. Mai: Marco da Gagliano, italienischer Komponist († 1643)
  • 26. Juni (getauft): Johannes Schultz, deutscher Komponist († 1653)
  • 23. Dezember: Severo Bonini, italienischer Organist, Komponist und Schriftsteller († 1663)[3]

Geboren um 1582

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Geboren vor 1582

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Genaues Geburtsdatum unbekannt

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Todesdatum gesichert

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  • 27. Februar: Johann Reusch, deutscher Kantor und Komponist (* um 1523)
  • 00. März: Séverin Cornet, franco-flämischer Sänger, Kapellmeister und Komponist (* um 1530)
  • 03. Mai oder 4. Mai: Giorgio Mainerio, italienischer Komponist (* zwischen 1530 und 1540)
  • 14. Juli: Johannes de Cleve, franko-flämischer Komponist, Kapellmeister und Sänger (* 1528 oder 1529)
  • 16. November: Pere Alberc i Vila, katalanischer Komponist, Organist und Orgelbauer (* 1517)

Genaues Todesdatum unbekannt

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Einzelnachweise

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  1. Johann Mattheson: Grundlage einer Ehren-Pforte. Hamburg 1740, S. 331 (online, abgerufen am 15. September 2019).
  2. Anthony Newcomb: Bertolotti, Bernardino. In: Grove Music Online (englisch; Abonnement erforderlich).
  3. Maryann Bonino: Bonini, Severo. In: Grove Music Online (englisch; Abonnement erforderlich).