Nattoralik
Nattoralik (Nagtoralik) | |||||
Kommune | Kommune Qeqertalik | ||||
Distrikt | Kangaatsiaq | ||||
Einwohner | verlassen (seit 1928) | ||||
Siedlungsstatus | Wohnplatz | ||||
Demonym (Plural; Singular mit -mioq/-miu) | Nattoralimmiut | ||||
Zeitzone | UTC-2 | ||||
Koordinaten | 68° 8′ 6″ N, 53° 24′ 10″ W | ||||
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Nattoralik [wüst gefallene grönländische Siedlung im Distrikt Kangaatsiaq in der Kommune Qeqertalik.
] (nach alter Rechtschreibung Nagtoralik) ist eineLage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nattoralik befindet sich knapp zwei Kilometer ostsüdöstlich von Ikerasaarsuk am Fjord Ataneq.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nattoralik wurde erst nach 1865 erstmals besiedelt.[2] Zwischenzeitlich war der Ort immer wieder unbewohnt. Ab 1902 war er das letzte Mal durchgehend besiedelt. 1915 hatte Nattoralik 23 Einwohner, die in zwei Häusern lebten. Es gab sechs Jäger und untypischerweise lehrte eine Frau die Kinder. 1927 wurde Nattoralik erneut aufgegeben und die Bewohner nach Ikerasaarsuk gebracht. Es handelte sich um eine Zwangsumsiedlung, die eigentlich nicht vorkommen sollte. Daher wurde 1928 in Grønlands Landsråd diskutiert, wie die Bewohner entschädigt werden könnten. Es wurde entschieden, dass Timotheus Inûsugtoĸ 50 Kronen für sein Haus bekommen sollte.[3]
Söhne und Töchter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Isak Siegstad (1898–1943), Katechet und Landesrat
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Nunat Aqqi. Karte über die vom Grönländischen Ortsnamenausschuss offiziell anerkannten Ortsnamen. Oqaasileriffik.
- ↑ Hother Ostermann: Beskrivelse af Distrikterne i Nordgrønland: Egedesminde Distrikt. De enkelte Bopladser. Bopladsen Nagtoralik. In: Georg Carl Amdrup, Louis Bobé, Adolf Severin Jensen, Hans Peder Steensby (Hrsg.): Grønland i tohundredeaaret for Hans Egedes landing (= Meddelelser om Grønland. Band 60–61). Band 1. C. A. Reitzel Boghandel, Kopenhagen 1921, S. 85 (Digitalisat im Internet Archive).
- ↑ Jens Christian Madsen: Udsteder og bopladser i Grønland 1901–2000. Atuagkat, 2009, ISBN 978-87-90133-76-4, S. 129.