Neuhaidhof

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Neuhaidhof
Stadt Creußen
Koordinaten: 49° 50′ N, 11° 38′ OKoordinaten: 49° 49′ 35″ N, 11° 37′ 55″ O
Höhe: 464 m ü. NHN
Einwohner: 173 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 95473
Vorwahl: 09270

Neuhaidhof (oberfränkisch: Neuhadhuf oder Pelzdorf[2]) ist ein Gemeindeteil der Stadt Creußen im Landkreis Bayreuth (Oberfranken, Bayern).[3] Neuhaidhof liegt in der Gemarkung Haidhof,.[4]

Westlich des Dorf grenzt das Waldgebiet Hohenwart an. Die Staatsstraße 2120 führt nach Engelmannsreuth (1,8 km südlich) bzw. nach Althaidhof (0,5 km nördlich).[5]

Der Ort wurde 1396/99 als „Bechofen“ erstmals urkundlich erwähnt. 1488 empfing Michael von Wirsberg „Pechhofen“ als Lehen. 1794 ließ der Amtmann Anton Neuper von Creußen den Pechhof als „Neuhaidhof“ wieder erstehen, d. h., dass der Ort zuvor zur Wüstung wurde.[6] In der Fraisch unterstand der Ort dem brandenburg-bayreuthischen Kasten- und Stadtvogteiamt Creußen. Von 1791/92 bis 1810 unterstand Neuhaidhof dem preußische Justiz- und Kammeramt Pegnitz.[7]

Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Neuhaidhof dem Steuerdistrikt Haidhof und der Ruralgemeinde Haidhof zugewiesen.[8] Im Rahmen der Gebietsreform in Bayern wurde Neuhaidhof am 1. Mai 1978 in die Stadt Creußen eingegliedert.[9]

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 293 (Digitalisat).
  2. J. Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 17. Dort nach den Regeln des HONB folgendermaßen transkribiert: „neuhādhūf“ oder „pelzdorf“.
  3. Stadt Creußen, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 2. Dezember 2024.
  4. Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 2. Dezember 2024.
  5. Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 2. Dezember 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
  6. J. Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 17.
  7. Addreßhandbuch für die Fränkischen Fürstenthümer Ansbach und Bayreuth. Verlag der beiden Waisenhäuser, Ansbach und Bayreuth 1801, OCLC 869860275, S. 246 (Digitalisat).
  8. A. H. Hoenig (Hrsg.): Topographisch-alphabetisches Handbuch über die in dem Ober-Mainkreise befindlichen Städte, Märkte, Dörfer, Weiler, Mühlen und Einöden. Bayreuth 1820, OCLC 165644543, S. 83 (Digitalisat).
  9. Creußen > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 2. Dezember 2024.