Engelmannsreuth
Engelmannsreuth Gemeinde Prebitz
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Koordinaten: | 49° 49′ N, 11° 39′ O |
Höhe: | 475 m ü. NHN |
Einwohner: | 409 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 95473 |
Vorwahl: | 09270 |
Engelmannsreuth (oberfränkisch: Englmaschrat[2]) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Prebitz im Landkreis Bayreuth (Oberfranken, Bayern).[3] Engelmannsreuth liegt in der Gemarkung Prebitz.[4]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf bildet mit Sand im Süden eine geschlossene Siedlung. Diese liegt am Ohrenbach. Im Süden wird die Siedlung von der Bahnstrecke Nürnberg–Cheb durchschnitten. Die Staatsstraße 2120 führt nach Neuhaidhof (1,8 km nördlich) bzw. nach Oberlenkenreuth (1,5 km südöstlich). Die Kreisstraße BT 20 führt nach Altencreußen (1,7 km östlich). Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Preußling (1,7 km nordwestlich) und an Ruspen vorbei nach Preunersfeld (1,8 km westlich).[5]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde nach 1139 als „Engilmarisreut“ erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsname bedeutet zur Rodung des Engilmar.[6] In der Fraisch unterstand der Ort dem brandenburg-bayreuthischen Kasten- und Stadtvogteiamt Creußen. Grundherren waren Pfalz-Neuburg und das brandenburg-bayreuthische Amt Unternschreez, dem nur zwei Anwesen gehörten.[7] Von 1791/92 bis 1810 unterstand Engelmannsreuth dem preußische Justiz- und Kammeramt Pegnitz.[8]
Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Engelmannsreuth dem Steuerdistrikt Losau und der Ruralgemeinde Prebitz zugewiesen.[9][10]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Engelmannsreuth. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 20 (Digitalisat).
- Josef Pfanner: Landkreis Pegnitz (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Oberfranken. Band 2). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1965, DNB 457000961, S. 13.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Engelmannsreuth in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 4. Dezember 2024.
- Engelmannsreuth in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 4. Dezember 2024.
- Engelmannsreuth im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 4. Dezember 2024.
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 297 (Digitalisat).
- ↑ J. Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 13. Dort nach den Regeln des HONB folgendermaßen transkribiert: „englmɒšrāt“.
- ↑ Gemeinde Prebitz, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 4. Dezember 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 4. Dezember 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 4. Dezember 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ J. Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 13.
- ↑ J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 2, Sp. 20.
- ↑ Addreßhandbuch für die Fränkischen Fürstenthümer Ansbach und Bayreuth. Verlag der beiden Waisenhäuser, Ansbach und Bayreuth 1801, OCLC 869860275, S. 245 (Digitalisat).
- ↑ A. H. Hoenig (Hrsg.): Topographisch-alphabetisches Handbuch über die in dem Ober-Mainkreise befindlichen Städte, Märkte, Dörfer, Weiler, Mühlen und Einöden. Bayreuth 1820, OCLC 165644543, S. 24 (Digitalisat).
- ↑ Prebitz > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 4. Dezember 2024.