Kleinkorbis
Kleinkorbis Gemeinde Prebitz
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Koordinaten: | 49° 50′ N, 11° 44′ O |
Höhe: | 441 m ü. NHN |
Einwohner: | 4 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 95473 |
Vorwahl: | 09205 |
Kleinkorbis (oberfränkisch: Kla Korwas[2]) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Prebitz im Landkreis Bayreuth (Oberfranken, Bayern).[3] Kleinkorbis liegt in der Gemarkung Prebitz.[4]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einöde liegt am Almosbach, einem linken Zufluss des Laimbachs. Die Kreisstraße BT 20 führt nach Großkorbis (0,4 km südwestlich) bzw. nach Frankenberg führt (0,6 km nördlich).[5]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde 1692 als „Klein-Kürbiß“ erstmals urkundlich erwähnt. Dem Ortsnamen liegt das slawische Wort korb zugrunde, zu Deutsch Feuerstelle.[6] In der Fraisch unterstand der Ort dem brandenburg-bayreuthischen Kasten- und Stadtvogteiamt Creußen. Von 1791/92 bis 1810 unterstand Kleinkorbis dem preußische Justiz- und Kammeramt Pegnitz.[7]
Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Kleinkorbis dem Steuerdistrikt Losau und der Ruralgemeinde Prebitz zugewiesen.[8][9]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Klein-Corbes. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 3: I–Ne. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753092, Sp. 151 (Digitalisat).
- Josef Pfanner: Landkreis Pegnitz (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Oberfranken. Band 2). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1965, DNB 457000961, S. 28.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kleinkorbis in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 4. Dezember 2024.
- Kleinkorbis in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 4. Dezember 2024.
- Kleinkorbis im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 4. Dezember 2024.
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 297 (Digitalisat).
- ↑ J. Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 28. Dort nach den Regeln des HONB folgendermaßen transkribiert: „klāⁿ korwɒs“.
- ↑ Gemeinde Prebitz, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 4. Dezember 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 4. Dezember 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 4. Dezember 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ J. Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 28.
- ↑ Addreßhandbuch für die Fränkischen Fürstenthümer Ansbach und Bayreuth. Verlag der beiden Waisenhäuser, Ansbach und Bayreuth 1801, OCLC 869860275, S. 246 (Digitalisat).
- ↑ A. H. Hoenig (Hrsg.): Topographisch-alphabetisches Handbuch über die in dem Ober-Mainkreise befindlichen Städte, Märkte, Dörfer, Weiler, Mühlen und Einöden. Bayreuth 1820, OCLC 165644543, S. 39 (Digitalisat). Dort bei Groskorbis aufgelistet.
- ↑ Prebitz > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 4. Dezember 2024.