Niederlamitz

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Niederlamitz
Wappen von Niederlamitz
Koordinaten: 50° 10′ N, 11° 59′ OKoordinaten: 50° 9′ 47″ N, 11° 58′ 50″ O
Höhe: 564 m ü. NHN
Einwohner: 814 (25. Mai 1987)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1978
Postleitzahl: 95158
Vorwahl: 09285

Niederlamitz ist ein Gemeindeteil der Stadt Kirchenlamitz im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge (Oberfranken, Bayern).[2]

Das Dorf Niederlamitz liegt im Tal der Lamitz bei der Mündung des Sandlohbachs nordöstlich von Kirchenlamitz an der Kreisstraße WUN 1.

In Niederlamitz stehen ein Wohnhaus und ein Wohnstallhaus unter Denkmalschutz. Die Lamitz fließt durch den Ort. Wanderwege führen zum Großen Kornberg. In einer Verkaufsurkunde der Wilden an die Burggrafen von Nürnberg von 1356 wird die sogenannte Dietrichsburg in einer Aufzählung des Besitzes genannt, die in unmittelbarer Nähe von Niederlamitz gelegen haben soll. Im Jahr 1880 wurde ein Hammerwerk abgetragen, das auf eine Wasserburg zurückging. Von der Bahnstrecke Weiden–Oberkotzau zweigte dort früher die Bahnstrecke Kirchenlamitz–Weißenstadt ab. Niederlamitz hatte bis zur Eingemeindung am 1. Januar 1978 einen eigenen Bürgermeister.[3][4] Zur Landgemeinde Niederlamitz gehörten Wustung und Vorsuchhütte. Das Naturstein-Unternehmen Firma Reul hatte von 1909 bis 1996 ein Werk im Ort. Im Juni 2021 wurde die Stadt Kirchenlamitz für die Hammerscheune in Niederlamitz vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten mit dem Staatspreis für Erhalt der Baukultur im ländlichen Raum ausgezeichnet.[5]

In Niederlamitz geboren

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Commons: Niederlamitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 319 (Digitalisat).
  2. Stadt Kirchenlamitz, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 18. Dezember 2024.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 700 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  4. Informationen aus dem Stadtarchiv - Unsere Bürgermeister (PDF)
  5. Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten: Dorferneuerung und Baukultur. Die Gewinner der Staatspreise 2021, 16. Juni 2021, abgerufen am 18. Juni 2021.