Oberwallenstadt
Oberwallenstadt Stadt Lichtenfels
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Koordinaten: | 50° 9′ N, 11° 5′ O |
Einwohner: | 359 (1970)[1] |
Eingemeindung: | 1. April 1959 |
Postleitzahl: | 96215 |
Vorwahl: | 09571 |
Kapelle St. Elisabeth
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Oberwallenstadt ist ein Stadtteil der oberfränkischen Kreisstadt Lichtenfels im Landkreis Lichtenfels.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Oberwallenstadt liegt westlich des Mains, etwa zwei Kilometer nordöstlich des Lichtenfelser Stadtkerns. Zusammen mit dem Stadtteil Unterwallenstadt grenzt er direkt an die Kernstadt. Durch den Ort verläuft der Fränkische Marienweg.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Oberwallenstadt wurde 1143 als „Waldenstadt“ erstmals urkundlich erwähnt. Bis 1802 gehörte der Ort zum Hochstift Bamberg, bis dieses durch Kurpfalz-Bayern annektiert wurde. Mit dem Gemeindeedikt bildete der damals 160 Einwohner umfassende Ort ab 1818 zusammen mit dem benachbarten Unterwallenstadt und Krappenroth die Gemeinde Oberwallenstadt im Landgericht Lichtenfels.[2]
Im Jahr 1875 hatte Oberwallenstadt 281 Einwohner in 106 Gebäuden und war der katholischen Kirche und Schule in Lichtenfels zugeordnet.[3] 1900 umfasste die Landgemeinde Oberwallenstadt eine Fläche von 409,24 Hektar, 564 Einwohner, von denen 541 katholisch waren, und 105 Wohngebäude. 306 Personen lebten in Oberwallenstadt in 56 Wohngebäuden. Das Dorf war den Kirchensprengeln der katholischen und der evangelischen Kirche in Lichtenfels zugeordnet.[4] 1950 hatte der Ort 437 Einwohner und 62 Wohngebäude.[5]
Am 1. April 1959 wurde Oberwallenstadt in die Stadt Lichtenfels eingegliedert.[2] 1970 lebten 359 Personen in dem Dorf.[1]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 1984 wurde die katholische Kapelle St. Elisabeth geweiht. Der Diözesanarchitekt Manfred Erhardt hatte den Ersatzneubau mit einer etwas ungewöhnlichen Dach- und Turmkonstruktion für eine Kapelle aus dem Jahr 1938 geplant.
In der Bayerischen Denkmalliste sind für Oberwallenstadt zwei Baudenkmäler aufgeführt.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Oberwallenstadt in der Ortsdatenbank des bavarikon.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 163 (Digitalisat).
- ↑ a b Daten zu Oberwallenstadt auf lichtenfels.de ( des vom 12. August 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 12. August 2017
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1078, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1074 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 960 (Digitalisat).