Das Orgelzentrum Valley in Valley ist mit mehr als 60 Orgeln die größte Sammlung ihrer Art weltweit. Es wurde 1987 von Sixtus Lampl gegründet und wird von ihm betrieben.
Im Jahr 1983 versuchte Lampl in seiner Eigenschaft als Orgelreferent am Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, die 1914 erbaute Koulen-Orgel der Martinskirche Landshut, eine der letzten großen romantischen Orgeln in Bayern, vor der Verschrottung zu bewahren. Da sich für eine so große Orgel kein Käufer fand, kaufte er sie schließlich selbst. Als für diese Orgel kein passender Aufstellungsort zu finden war, erwarben seine Frau Inge und er 1987 die Ruine des Alten Schlosses in Valley und restaurierten sie.
Im Jahr 2015 gibt es drei Gebäude auf dem Areal des Orgelmuseums. Alle drei Gebäude (Altes Schloss, Bundwerkstadel und die Zollingerhalle) stehen unter Denkmalschutz (Akten-Nummer: D-1-82-133-9 (Altes Schloss))
Das alte Schloss wurde, Jahrzehnte nach seiner Restaurierung, durch einen Anbau (Neubau) erweitert, der den mächtigen Südost-Giebel des Altbaus stützt und in dem Platz für die konzertfähige Aufstellung mehrerer Orgeln geschaffen wurde. Größtes Einzelstück ist hier die Moser-Orgel der Basilika Gößweinstein mit 42 Registern, die so neben dem kleinen Konzertsaal (Altbau) aufgestellt ist, dass man von oben einen Blick in das zwei Stockwerke hohe Orgelinnere hat. Auf dem mehrstöckigen Speicher des alten Schlosses sind viele Orgeln und Orgelteile gelagert, darunter die alte Orgel der Münchner Frauenkirche und jene der Kongresshalle des Deutschen Museums.
In einem barocken Bundwerkstadel, der 1993 wieder aufgebaut wurde, entstand ein erstes Depot für weitere Orgeln. Transloziert aus Oberdarching, Bergstraße 52.
2001 ließ Lampl eine frühere Sägewerkshalle in „Zoll-Bauweise“ auf das Orgelzentrumsgelände translozieren (Ursprüngliche Adresse: Grub, Helfendorfer Straße 2), die nun als Depot sowie als Ausstellungs- und Konzertsaal genutzt wird. In der Halle sind sechs Orgeln konzertfähig aufgestellt. Sie bietet Platz für 200 Zuhörer.
Im Keller der Halle ist ein „klingendes Depot“, in dem Instrumente provisorisch aufgestellt und restauriert werden.[1]
Einige Orgeln wurden, nachdem sie im Orgelzentrum gelagert und restauriert wurden, wieder in Kirchen aufgestellt und werden erneut genutzt. Ein Beispiel ist die Zeilhuber-Chororgel aus der Münchner Frauenkirche, die sich jetzt in St. Katharina in München befindet.
Die Orgel war ursprünglich 1956 als Opus 1859 von G. F. Steinmeyer & Co. für die Jesuitenkirche in Heidelberg erbaut worden. Im Jahr 1970 fand dort eine geringfügige Dispositionsänderung durch Steinmeyer statt. Als dort 2004 ein Neubau durch Orgelbau Kuhn anstand, wurde die Steinmeyer-Orgel nach Valley transferiert, dort den räumlichen Gegebenheiten angepasst und auf der rückseitigen Empore der Zollingerhalle aufgestellt. Zunächst befand sich der Spieltisch oben auf der Empore vor der Orgel, zu einem späteren Zeitpunkt (um ca. 2013) wurde er ins Erdgeschoss verlegt und ist nun fahrbar. Das Instrument besitzt zudem elektropneumatische Taschenladen.
Die Steinmeyer-Orgel ist die größte spielbare Orgel des Orgelzentrums Valley. Auf ihr finden regelmäßig Konzerte statt.[2]
↑ abDie jeweils tiefsten fünf (Prospekt-)Pfeifen der beiden 16'-Prinzipale von Hauptwerk und Pedal wurden aus Platzgründen bei der Aufstellung in der Zollingerhalle gekürzt und gedeckt. Sonst ist die Orgel ohne weitere Eingriffe wiederaufgestellt worden.
Die 1896 erbaute Röver-Orgel war ursprünglich für die Kirche des Hamburger Hospizes Schröderstift erbaut und 1954 durch Beckerath neobarockisiert worden. Das Mittelbild stammt von Cesare Mussini. Seit 1972 wird die Kirche im Schröderstift als orthodoxe Kirche genutzt und die Orgel aus diesem Grund nicht mehr verwendet. Es folgte die Unspielbarkeit, bis das Instrument als Dauerleihgabe der Stadt Hamburg an das Orgelzentrum Valley übergeben wurde. Dort wurde die Röver-Orgel an der Stirnseite der Zollingerhalle aufgestellt. Das Instrument besitzt vollpneumatische Kastenladen.[3]
Das Opus 1 von Anton Bayr wurde 1745 in München für die Franziskanerkirche Ellingen erbaut. Nach der Säkularisation im Jahre 1803 kam das Instrument in die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Walting. Nach mehreren tiefgreifenden Umbauten im 19. und 20. Jahrhundert stand im Jahr 2002 ein Neubau durch Siegfried Schmid an. Das historische Gehäuse von Bayr wurde vor Ort wiederverwendet, während das Innenleben der Orgel nach Valley transferiert wurde. Nach umfassender Restaurierung und Rekonstruktion der ursprünglichen Disposition sowie des Gehäuses wurde sie schließlich in der Zollingerhalle wiederaufgestellt. Das Instrument besitzt vollmechanische Schleifladen.[4]
Die Eule-Orgel wurde in den Jahren 1938 bis 1940 von Eule Orgelbau in Bautzen als Opus 216 für Berthold Bührer zur Aufstellung im Haus Musica in Amorbach gebaut. Sie ist als die „Ideale Kleinorgel des Barock“ entworfen und spiegelt die Klangerwartung der damaligen Zeit an eine Barockorgel wider.[5] Das Gehäuse wurde von Walter Supper entworfen, die Intonation führte Fritz Abend durch. Die Orgel ist bis heute vollständig im Originalzustand erhalten. Das Instrument besitzt vollmechanische Schleifladen.[6]
Die 1964 durch die Firma Alfred Führer erbaute Multiplexorgel stand zuletzt in Cuxhaven und wurde durch Sixtus Lampl in der Zollingerhalle Valley aufgestellt. Die Orgel besitzt vier Pfeifenreihen, aus denen nach dem Multiplexprinzip 14 Register generiert werden, die auf drei Manualen und Pedal spielbar sind. Die gesamte Orgel ist eigentlich schwellbar, jedoch sind die Schwelljalousien zu Demonstrationszwecken ausgebaut. Das Instrument besitzt vollelektrische Kastenladen. Zur besseren Unterscheidung der Pfeifenreihen sind diese in der nachfolgenden Disposition mit den Buchstaben A bis D gekennzeichnet.[7]
Das Positiv wurde 1974 von Deininger & Renner als eine von zwei transportablen Continuoorgeln für den Organisten Karl Richter erbaut. Prämisse war, dass das Instrument in einem VW-Bus transportierbar sein müsse. Die Schwesterorgel befindet sich heute in der katholischen Pfarrkirche St. Andreas in München.[8]
Im Zuge der großen Orgelsanierung in der St. Lorenz-Kirche in Nürnberg im Jahr 2004/05 wurde die Laurentiusorgel abgebaut und durch einen Neubau der Firma Klais ersetzt. 2008 erfolgte der Verkauf des Instruments nach Marktoberdorf, wo sie leicht verändert auf der Empore der Pfarrkirche St. Magnus wiederaufgebaut wurde. Der originale fünfmanualige Generalspieltisch der Gesamtanlage befindet sich heute im Orgelzentrum Valley und wurde dort midifiziert. 2015 wurde die Orgel in Marktoberdorf gesampelt und ist nun auch in Valley von den ersten beiden Manualen und dem Pedal des originalen Generalspieltisches digital zu hören.[9]
Die Moser-Orgel wurde 1939 für die Basilika Gößweinstein erbaut. Als dort 1987/88 ein Neubau durch die Firma Mathis durchgeführt wurde, rettete Sixtus Lampl das bedeutsame Instrument und stellte es im Orgelsaal des Alten Schloß Valley über zwei Stockwerke auf. Da das historische Barockgehäuse in der Basilika Gößweinstein verblieb, besitzt die Orgel keinen Prospekt. Auch der originale Moser-Spieltisch war bereits in Gößweinstein gegen einen neueren Eisenschmid-Spieltisch ersetzt wurden. Aus stilistischen Gründen wurde der aus dem Kloster Einsiedeln übernommene Spieltisch der sogenannten „Frühamtsorgel“, welche ebenfalls 1934 von Moser erbaut worden war, an die Moser-Orgel angeschlossen. Das Instrument besitzt elektropneumatische Kegelladen.[10]
Die Steinmeyer-Orgel wurde als Opus 54 im Jahr 1865 an die Evangelisch-Lutherische Kirche Gerolfingen geliefert. Das Instrument besitzt vollmechanische Kegelladen.[11]
Die Koulen-Orgel war ursprünglich 1901 für die Pfarrkirche St. Andreas in Frankenried (im Allgäu) erbaut worden. Als dort 1991 ein Neubau im alten Gehäuse durch Orgelbau Offner anstand, wurde die Koulen-Orgel nach Valley transferiert und eingelagert. 2013 wurde das restaurierte Instrument hinter einen historischen Barockprospekt im Orgelsaal des Alten Schloß Valley aufgestellt. Der Prospekt stammt aus der Pfarrkirche in Pürgen und beinhaltete ursprünglich eine Orgel von Franz Thoma und später ebenfalls eine Koulen-Orgel, welche allerdings nicht erhalten ist. So findet heute wieder eine vergleichbare Koulen-Orgel hinter diesem Prospekt ihren Platz. Das Instrument besitzt vollpneumatische Membranladen.[11]
Die Orgel wurde 1931 von Dr. Karl Siebert nach den Plänen von Hans Henny Jahnn erbaut und stand bis zu dessen Tod im Jahr 1948 in seinem Privathaus in Flensburg. Zwischen 1948 und 1964 stand die Hausorgel in Lübeck bei dem Organisten Walter Kraft. 1964 wurde das Instrument dann durch die Firma Klais nach Niederbachem (Nordrhein-Westfalen) umgesetzt, wo sie im Privathaus von Hans Victor und Karin Böttcher (geb. Siebert und Tochter des Erbauers Dr. Karl Siebert) Aufstellung fand. 2012 wurde das Instrument dem Orgelzentrum Valley übergeben und nach umfassender Restaurierung 2015 in der Oberen Diele des Alten Schloss Valley wiederaufgestellt. Das Instrument besitzt vollmechanische Schleifladen.[11]
Die Bohl-Brüstungsorgel war ursprünglich 1846 für die Kirche in Dezenacker (bei Burgheim, Landkreis Neuburg-Schrobenhausen) erbaut worden. Sie ist hoch oben in der Oberen Diele des Alten Schloß Valley aufgestellt. Das Instrument besitzt vollmechanische Schleifladen.[11]
Das Positiv war im 17. Jahrhundert für die Pfarrkirche Hofendorf bei Neufahrn in Niederbayern erbaut worden. Nach Erweiterungen im 18. Jahrhundert wurde es um 1890 in den Nachbarort Walpersdorf übertragen und in der dortigen Filialkirche aufgestellt. Lange Zeit war die Orgel dort unspielbar, und die Metallpfeifen waren fast völlig geplündert. Im Orgelzentrum Valley wurde das Instrument restauriert und mit historischen Pfeifen ergänzt (unter anderem mit Prospektpfeifen von Friedrich Ladegast) Das Instrument besitzt vollmechanische Schleifladen.[11]
Im Jahre 1936 wurde ein beinahe vollständig zerstörtes Barockpositiv aus Nothgottes im Rheingau durch die Firma Steinmeyer rekonstruiert. Es handelt sich faktisch um einen Nachbau, welcher sich solch großer Beliebtheit erfreute, sodass in den 1950er Jahren weitere baugleiche Instrumente von Steinmeyer erbaut wurden. Das Instrument besitzt vollmechanische Schleifladen.[11]
Die Nenninger-Orgel war ursprünglich in den 1960er Jahren für ein Krankenhaus in München erbaut worden und befindet sich heute in der Eingangshalle des Alten Schloß Valley. Das Instrument besitzt vollmechanische Schleifladen und ein fest angehängtes Pedal.[11]
In der unterirdischen Kellerhalle befindet sich eine Besonderheit des Orgelmuseums. Die Kinoorgel wurde als Walcker Opus 2135 von der Arbeitsgemeinschaft Oskalyd, bestehend aus den Firmen Walcker, Luedtke und Hammer, für das Capitol-Kino in Heidelberg erbaut und am 6. Oktober 1927 eingeweiht. Beide Manualwerke standen in separaten schwellbaren Kammern und das Fernwerk befand sich auf dem Dachboden des Kinos. Der Schallaustritt erfolgte über einen 25 m langen Kanal und durch eine Öffnung in der Kuppel des Kinosaals. Als das Capitol-Kino 1971 abgerissen werden sollte, wurde das Instrument kurzerhand im Heidelberger Schloss eingelagert und 1980 wieder spielbar im Königssaal aufgebaut.
Nun wurde der Königsaal im Jahre 2007 renoviert und die Oskalyd-Orgel abermals abgebaut und in einem Raum im Schwetzinger Schloss eingelagert. 2013 wurde das Instrument schließlich nach Valley transferiert und in den Folgejahren durch Sixtus Lampl wieder spielfähig gemacht. Seit Herbst 2018 ist das Instrument wieder spielbar und befindet sich in der unterirdischen Kellerhalle.[12]
schlagend: Große Trommel, Becken, Gong forte und piano, Turmuhr, Tamburin, Holzbrett
wirbelnd: Große Trommel, Kleine Trommel, Becken, Gong, Holzblock, Holzstab
Geräusche: Regen I und II, Eisenbahn, Lokomotivpfiff, Signalpfiff, Sirene, Auto, Telephon, Klingel, Kirchengeläut groß und klein, Schlitten, Rattern, Vogel, Kuckuck I und II, Pfiff, Donner tief und hoch[Anm. 9]
Spielhilfen: 12 feste Kombinationen, Crescendowalze, Normalwalze[Anm. 10], Handregister An, Register I Ab, Register II Ab, Beiwerke wirbelnd an II[Anm. 11], Beiwerke schlagend an II[Anm. 11], Beiwerke insgesamt an I[Anm. 11], Auslöser
Anmerkungen:
↑In der tiefen Oktave als weite Zunge (= Horn) in Posthornkröpfung ausgeführt, ab der Nullage handelt es sich um eine weit mensurierte labiale Flöte. (Die genaue Teilung ist zurzeit nicht bekannt.)
↑C-fis0 8' + 4', ab g0 + 22⁄3′, ab c1 + 13⁄5′, ab g1 + 2'
↑ abBei Alphorn und Klarinette handelt es sich jeweils um Zungenregister.
↑Die Bezeichnung Schwebung meint einen Tremulanten.
↑Das Fernwerk war im Capitol in Heidelberg ursprünglich auf dem Dachboden über der Leinwand aufgestellt und strahlte den Schall über einen 25 m langen Gang durch eine Schallöffnung in der Decke in den Kinosaal ab.
↑Die Normalwalze dient zur Bedienung des Generalschwellers. Da ursprünglich alle drei Manuale separat schwellbar waren, existiert unter dem I. Manual eine Einschaltung um festzulegen auf welche Schweller (I, II oder FW) die Walze wirken soll. Da die Orgel heute nur noch einen Generalschweller besitzt nur der Knopf Schweller I eine Funktion
↑ abcBeim Betätigen einer dieser Spielhilfen werden die eigentlich durch einen Registerschalter einzeln und direkt einschaltbaren Effektregister erst durch die entsprechend ausgewählte Klaviatur ausgelöst. So lassen sich Perkussionseffekte erzeugen.
In den beiden Untergeschossen der Zollingerhalle wurde durch Sixtus Lampl ein „Klingendes Depot“ eingerichtet. Dort sind unter anderem einige spielbare Orgeln und vor allem zahlreiche einzelne Spieltische untergebracht. Darüber hinaus sind in einem Zwischengeschoss Esstische und Sitzplätze vorhanden. Das Konzept hinter dem klingenden Depot ist es die verschiedenen Traktur- und Windladensysteme zu veranschaulichen. So findet sich für jeden Systemtyp eine spielbare Beispielorgel, bei der bewusst Abdeckungen weggelassen oder durch Plexiglas ersetzt wurden um dem Besucher die Möglichkeit zu geben die Trakturen während des Spiels zu beobachten.
Die 1876 durch Friedrich Wiedemann, Stiefsohn von Josef Wiedemann, als Opus 100 der Werkstätte erbaute Orgel befand sich ursprünglich in der Pfarrkirche St. Sebastian in Mürsbach bei Rattelsdorf und wurde Mitte des 20. Jahrhunderts durch Gebr. Hoffmann umgebaut. Das Instrument wurde 2003 durch die heutige Weishaupt-Orgel ersetzt. Bei der Wiederaufstellung im „Klingenden Depot“ wurde ein Gehäuseteil farblich restauriert und eines weiß belassen. Sie wird zur Demonstration des Funktionsprinzips der vollmechanischen Schleiflade genutzt.
Die Bittner-Orgel befand sich ursprünglich in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Berching und wurde 1996 durch die heutige Sandtner-Orgel ersetzt. Das Orgelwerk befindet sich heute spielfähig im „Klingenden Depot“. Allerdings verblieb das Barockgehäuse von 1758 in Berching und beherbergt nun die neue Sandtner-Orgel, sodass die Bittner-Orgel gehäuselos zur Aufstellung kam, was der Nutzung zur Demonstration des Funktionsprinzips der vollmechanischen Kegellade sehr entgegenkommt.
Die Siemann-Orgel wurde 1922 für die Pfarrkirche St. Michael in Schwarzenbach bei Bärnau in der Oberpfalz gebaut und 2005 durch die heutige Eisenbarth-Orgel ersetzt. Im „Klingenden Depot“ wird sie zur Demonstration des Funktionsprinzips der vollpneumatischen Kegellade genutzt.
Die Weise-Orgel wurde 1923 für die Pfarrkirche St. Petrus in Bubach (Niederbayern) erbaut und 2006 durch eine neue Orgel ersetzt. Sie befindet sich heute spielfähig im „Klingenden Depot“ und wird zur Demonstration des Funktionsprinzips der vollpneumatischen Membranlade genutzt. Der historische Barockprospekt von 1730 wurde über der Orgel aufgehängt, sodass der Blick auf das Pfeifenwerk freigegeben ist.
Orgel 1986 verschrottet. Es handelte sich um eines der ersten Instrumente Mosers nach dessen gemeinsamer Tätigkeit mit Leopold Nenninger. Eine Besonderheit der Orgel waren trotz der romantischen Disposition die Register Septime und None im Schwellwerk, die tatsächlich von Moser so disponiert waren.