Pätzer Kiesgrube

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Pätzer Kiesgrube

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Naturschutzgebiet Pätzer Kiesgrube, 2020

Naturschutzgebiet Pätzer Kiesgrube, 2020

Lage Bestensee, Landkreis Dahme-Spreewald, Brandenburg, Deutschland
Fläche 15,5 ha
Kennung 1220
WDPA-ID 318936
Geographische Lage 52° 12′ N, 13° 39′ OKoordinaten: 52° 12′ 5″ N, 13° 39′ 26″ O
Pätzer Kiesgrube (Brandenburg)
Pätzer Kiesgrube (Brandenburg)
Einrichtungsdatum 7. Mai 2002, 2002
Verwaltung Landesumweltamt Brandenburg (Abteilung Ökologie, Naturschutz, Wasser)
Rechtsgrundlage Richtlinie 92/43/EWG

Das Naturschutzgebiet Pätzer Kiesgrube liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Bestensee im Landkreis Dahme-Spreewald in Brandenburg. Es gehört zum Naturpark Dahme-Heideseen.

Das Gebiet mit der Kennnummer 1220 wurde mit Verordnung vom 5. März 2002 unter Naturschutz gestellt.[1] Das rund 15,5 ha große Naturschutzgebiet erstreckt sich südlich von Pätz, einem Ortsteil von Bestensee. Östlich des Gebietes verläuft die B 179 und westlich die A 13. Nördlich erstreckt sich der Pätzer Vordersee und westlich das rund 462 ha große Naturschutzgebiet Pätzer Hintersee mit dem Pätzer Hintersee.

Naturschutzgebiet

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Die Verordnung über das Naturschutzgebiet beinhaltet als Schutzzweck unter anderem:

„[…] als Lebensraum wildlebender Pflanzengesellschaften, insbesondere licht- und wärmeexponierter Standorte, wie Sandfluren, Trockenrasen, Gehölz- und Waldbestände, sowie mesotropher Gewässer, Verlandungsröhrichte und Vorwälder der Feuchtgebiete […] als Lebensraum wildlebender Tierarten, insbesondere der an nährstoffarme, halboffene und strukturreiche Lebensräume angepassten Vogelarten, Insekten sowie Lurche und Kriechtiere […] der Lebensräume und Vorkommen von nach § 20a Abs. 1 Nr. 7 und 8 des Bundesnaturschutzgesetzes besonders geschützten Pflanzenarten, wie Steif- und Breitblättriges Knabenkraut, Sumpf-Sitter, Astlose Graslilie und Sand-Strohblume […] der Lebensräume von nach § 20a Abs. 1 Nr. 8 des Bundesnaturschutzgesetzes besonders und streng geschützten Tierarten, wie Eisvogel, Uferschwalbe, Brachpieper, Heidelerche, Flußregenpfeifer, Ringelnatter, Zauneidechse, mehrere Amphibienarten, Walker, Große und Kleine Königslibelle, Blauflüglige Ödlandschrecke und Blauflüglige Sandschrecke […] aus ökologischen Gründen, insbesondere die Erhaltung von ehemaligen Rohboden-Aufschlüssen für Sukzessionsabläufe auf Feucht- und Trockenstandorten“

Verordnung über das Naturschutzgebiet „Pätzer Kiesgrube“ vom 5. März 2002[1]

Einzelnachweise

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  1. a b Verordnung über das Naturschutzgebiet „Pätzer Kiesgrube“ vom 5. März 2002 im Brandenburgischen Vorschriftensystem (BRAVORS)
Commons: Naturschutzgebiet Pätzer Kiesgrube – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien