Remmels

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Papenau)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
Remmels
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Remmels hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 7′ N, 9° 39′ OKoordinaten: 54° 7′ N, 9° 39′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Rendsburg-Eckernförde
Amt: Mittelholstein
Höhe: 31 m ü. NHN
Fläche: 9,49 km2
Einwohner: 465 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 49 Einwohner je km2
Postleitzahl: 24594
Vorwahl: 04871
Kfz-Kennzeichen: RD, ECK
Gemeindeschlüssel: 01 0 58 134
Adresse der Amtsverwaltung: Am Markt 15
24594 Hohenwestedt
Website: www.remmels.de
Bürgermeister: Günther Busch (KWG)
Lage der Gemeinde Remmels im Kreis Rendsburg-Eckernförde
Karte
Wasserturm von Remmels

Remmels ist eine Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein.

Geografische Lage

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gemeindegebiet von Remmels erstreckt sich am Bach Papenau im Osten des Naturraums Heide-Itzehoer Geest (Haupteinheit Nr. 697) bei Hohenwestedt.[2][3]

Zur Gemeinde Remmels gehören, neben dem Dorf gleichen Namens, ebenfalls die als Wohnplätze bezeichneten Ortsteile Dellbrück und Papenau (zwei Häusergruppen), sowie die Hofsiedlungen Grevensberg und Winselhof.[4]

Nachbargemeinden

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unmittelbar an Remmels grenzende Gemeindegebiete sind:[2]

Nienborstel
Osterstedt Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Nindorf
Hohenwestedt Tappendorf

Früher war Remmels an das Schienennetz der meterspurigen Rendsburger Kreisbahn angeschlossen. Diese verband ab 1901 Rendsburg mit Hohenwestedt. 1956/57 wurde die Strecke stillgelegt, heute sind alle Gleisanlagen abgebaut.

Gemeindevertretung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Diese fielen erneut alle an die Kommunale Wählergemeinschaft Remmels. Die Wahlbeteiligung betrug 55,9 %.[5]

Blasonierung: „Unter eingebogenem goldenen Schildhaupt in Grün ein silberner Wasserturm mit einem roten in das Schildhaupt ragenden Dach, begleitet rechts und links von je einem silbernen Ahornblatt, darunter ein goldenes Posthorn.“[6]

Wirtschaft und Verkehr

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde entwickelt sich derzeit von einer landwirtschaftlichen Gemeinde zu einer Wohngemeinde.

Durch das Gemeindegebiet als auch die namenstiftende Dorflage führt die Bundesstraße 77 in Nord-Süd-Richtung.[2]

Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Liste der Kulturdenkmale in Remmels stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.

Der im Wappen abgebildete Wasserturm von Remmels ist heute noch erhalten. Er stammt aus dem Jahr 1913 und wurde 1994 renoviert.

Im Süden des Gemeindegebietes fließt die Papenau. Entlang des Flusses befindet sich ein Teil des NATURA 2000-Gebietes FFH-Gebiet Haaler Au.[7]

  • Hans-Jürgen Kühl: Remmels. Traumhafter Blick. In: Schleswig-Holstein-Topographie. Pölitz - Schönbek. Band 8. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2007, ISBN 978-3-926055-89-7, S. 146–148.
Commons: Remmels – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. a b c Relation: Remmels (548594) bei OpenStreetMap (Version #10). Abgerufen am 22. Oktober 2022.
  3. Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (pdf) S. 9, abgerufen am 22. Oktober 2022.
  4. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. 1992, S. 82 (statistischebibliothek.de [PDF; abgerufen am 22. Oktober 2022]).
  5. wahlen-sh.de
  6. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
  7. FFH-Folgemonitoring - Berichtsperiode 2007–2012, FFH-Lebensraumtypen (LRT). (PDF; 9788 kB) 1823-304 Haaler Au - Karte 6 von 9. In: Landesportal Schleswig-Holstein. Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein (LLUR), 25. September 2012, S. 6, abgerufen am 24. Januar 2022.