Parlamentswahl in Portugal 1999

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1995Parlamentswahl 19992002
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44,06
32,32
8,99
8,34
2,44
1,86
2,00
Sonst.
L/Ug
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1995
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   2
   0
  −2
  −4
+0,30
−1,80
+0,42
−0,71
+1,21
+0,51
+0,08
Sonst.
L/U
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
g Leere oder ungültige Stimmzettel
2
17
115
81
15
17 115 81 15 
Insgesamt 230 Sitze
Palácio de São Bento, portugiesischer Parlamentssitz
Premierminister António Guterres

Die Parlamentswahlen in Portugal 1999 fanden am 10. Oktober statt.

Die Parlamentswahlen wurden nach dem regulären Ablauf des Mandats der Generalversammlung abgehalten. Obwohl Vorhersagen vor den Wahlen darauf hinwiesen, dass die Partido Socialista (PS) eine klare absolute Mehrheit erhalten würde, erreichte die PS ihr Ziel, eine Mehrheit zu erreichen, nicht und gewann genau die Hälfte der Abgeordneten im Parlament. Obwohl der Prozentsatz der Stimmen und Abgeordneten zunahm, wurde das Ergebnis als Misserfolg angesehen und führte in den folgenden Jahren zu großer Instabilität in der Regierung.

Die Partido Social Democrata (PSD), die vier turbulente Jahre in der Opposition verbracht hatte, verlor die Wahlen erneut und ihr Stimmenanteil ging im Vergleich zu den vorherigen Wahlen leicht zurück. Der Coligação Democrática Unitária (CDU) gelang es, den seit vielen Jahren anhaltenden Niedergang zu beenden. Sie kehrte zurück und gewann mit mehr Abgeordneten und Stimmen als 1995 den dritten Platz. Die Partido Popular (CDS-PP) fiel auf den vierten Platz, behielt aber die bei den vorherigen Wahlen gewählten Abgeordneten nach ebenfalls vier Jahren innerer Unruhe. Die große Überraschung war die Entstehung des Bloco de Esquerda, einer Partei, die aus dem Zusammenschluss verschiedener Parteien und Strömungen der Linken hervorging und die zwei Abgeordnete stellen konnte.

Als Ergebnis der Wahl wurde António Guterres erneut Ministerpräsident unter dem Präsidenten der Republik Jorge Sampaio. In der Folge nahm am 25. Oktober 1999 das Kabinett Guterres II unter Premierminister António Guterres die Arbeit auf.

Bei der Wahl wurden 5.415.102 Stimmen abgegeben, was einer Wahlbeteiligung von 61,09 % entsprach.[2]

Die Sitze in jedem Wahlkreis werden nach D`Hondtschen Höchstzahlverfahren, der größten proportionalen Repräsentation (PR), das von dem belgischen Juraprofessor Victor D’Hondt im Jahr 1899 konzipiert wurde, aufgeteilt. Obwohl es keinen gesetzlichen Grenzwert für die Teilnahme bei der Zuweisung der Sitze der Nationalversammlung gibt, führt die Anwendung des D’Hondt-Verfahren eine De-facto-Schwelle auf Wahlkreis-Ebene ein.

Partei Stimmen Sitze
Anzahl % +/− Anzahl +/−
  Partido Socialista 2.385.922 44,1 +0,3 115 +3
  Partido Social Democrata 1.750.158 32,3 −1,8 81 −7
  Coligação Democrática Unitária
487.058 9,0 +0,4 17
15
2
+2
+2
±0
  Partido Popular 451.643 8,3 −0,7 15
  Bloco de Esquerda 132.333 2,4 +1,2 2 +2
  Partido Comunista dos Trabalhadores Portugueses 40.006 0,7 +0,0
  Partido da Terra 19.938 0,4 +0,3
  Partido Popular Monárquico 16.522 0,3
  Partido da Solidariedade Nacional 11.488 0,2 0,0
  Partido Humanista 7.346 0,1
  Partido Operário de Unidade Socialista 4.104 0,1 +0,1
  Partido Democrático do Atlântico 438 0,0 −0,0
  Leeren Stimmzettel 56.964 1,1 +0,3
  Ungültige Stimmzettel 51.230 1,0 −0,1
  Gesamt 5.415.102 100,0 230
Wahlberechtigte 8.864.604
Wahlbeteiligung 61,1 %
Quelle:[2]

Einzelnachweise

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  1. Deputados e Grupos Parlamentares (Memento des Originals vom 16. Juli 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.parlamento.pt
  2. a b Resultados Eleitorais (Memento des Originals vom 1. Juni 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/eleicoes.cne.pt, auf eleicoes.cne.pt, abgerufen am 30. Januar 2012