Party Rock Anthem

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Party Rock Anthem
LMFAO feat. Lauren Bennett & GoonRock
Veröffentlichung 25. Januar 2011
Länge 4:21
Genre(s) Electro, Hip-Hop, Pop
Autor(en) LMFAO, Jamahl Listenbee, Peter Schroeder
Produzent(en) Party Rock
Album Sorry for Party Rocking

Party Rock Anthem ist die offizielle erste Singleauskopplung des Albums Sorry for Party Rocking des US-amerikanischen Electro-/Hip-Hop-Duos LMFAO.

Party Rock Anthem wurde in Deutschland am 25. Januar 2011 veröffentlicht und entstand als Zusammenarbeit LMFAOs mit der Sängerin Lauren Bennett und GoonRock. Geschrieben wurde das Lied vom Duo selbst, ebenfalls an der Komposition und dem Text beteiligt waren Jamahl Listenbee und Peter Schroeder.[1] Produziert wurde das Stück vom Produzententrio Party Rock (bestehend aus: Redfoo, Jamahl Listenbee und Kenneth Oliver). Party Rock Anthem erschien am 16. Dezember 2010 als Single und wurde durch Interscope Records veröffentlicht, durch Universal Music Publishing veröffentlicht sowie durch Party Rock vertrieben.[2]

Das Musikvideo zu Party Rock Anthem stand unter der choreographischen Leitung von Quest Crew. Die Handlung zeigt starke Ähnlichkeit zum Film 28 Days Later und wird deshalb oft als Anspielung auf diesen Film bzw. als Parodie dieses Films aufgefasst. Im Vorspann erklärt eine rote Schrift, dass die beiden Bandmitglieder RedFoo und Sky Blu am 1. März infolge von zu viel Party (im Original: …after excessive party rocking; zu deutsch nach exzessivem Party-Rocken) ins Koma fielen. Weiter erfährt man, dass ihre Single Party Rock Anthem am nächsten Tag, dem 2. März, erscheint. Der darauf folgende Bildtitel zeigt die Schrift "28 Days Later".

Nach dem Vorspann zeigt das Video ein verlassenes Krankenhaus, in welchem RedFoo und Sky Blu aus ihrem 28-tägigen Koma erwachen. Außerhalb des Krankenhauses finden sie eine verlassene Straße vor. Kurz darauf tanzt ein unbekannter Mann zu Party Rock Anthem die Straße entlang, zeigt aber trotz einer ausdrücklichen Geste von RedFoo (im Original: Ey, man! What the hell went on with the people, man?!) keinerlei Beachtung für die zwei. Überraschenderweise packt sie ein zweiter Mann von hinten an den Schultern und zerrt sie hinter eines der vielen Autowracks, die die gesamte Straße füllen. Der dunkelhäutige Mann macht ihnen klar, dass die ganze Welt nur mehr Party macht bzw. laut seiner Aussage den ganzen Tag "shuffelt". Als plötzlich der Anfang von Party Rock Anthem ertönt, bittet er die beiden, Ohrenstöpsel zu benutzen, um nicht von der Welle lebenslustiger Partyfreaks mitgeschwemmt zu werden. Die vorerst menschenleere Straße füllt sich allmählich und ein Mann verkündet lauthals die Worte "Party Rock". Ein Mann im Kapuzenpullover will vor der tanzenden Masse flüchten, wird aber von den Menschen eingekreist und wie im Film "infiziert", wobei seine Kleidung von einer Sekunde zur nächsten zu einem T-Shirt mit der Aufschrift "Hi, Mom!" wechselt. Auch RedFoo und Sky Blu werden vom "Tanzwahnsinn" angesteckt und fangen zu tanzen an, während der Mann mit den Ohrenstöpseln flüchtet und aus dem Bild verschwindet.

Das restliche Video zeigt LMFAO und speziell ausgesuchte Tänzer bei der Durchführung einer komplexen Choreografie. In der Mitte des Liedes wird das Video für zwei Sekunden unterbrochen, danach setzen RedFoo und Sky Blu mit den Worten "Everyday I’m shufflin’" das Lied fort. Am Ende des Videos wird das Duo in einer dunklen Gasse zusammen mit GoonRock und Lauren Bennett gezeigt, deren Part im Lied sogleich folgt. GoonRock singt nur beim Refrain mit, wobei hier seine Stimme nicht einzeln herauszuhören ist. Das Video endet mit einem Abspann, der hinter einem skizzenhaft dargestellten "shufflenden" Mann die Schrift "Everyday I’m shufflin’" in Großbuchstaben und ohne Worttrennung oder Interpunktion zeigt. Nahezu alle Tänzer oder im Video vorkommenden Personen tragen eigens für das Video kreierte Kleidung, zu welcher vor allem T-Shirts mit den Aufschriften "Party Rock Anthem", "GoonRock" und "Everyday I’m shufflin’" gehören.

Kommerzieller Erfolg

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Chartplatzierungen

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Das Lied war ein großer internationaler Erfolg und erreichte Platz eins unter anderem in den USA, Großbritannien, Deutschland, Österreich und der Schweiz. In den USA stellte es mit über fünf Millionen Download-Verkäufen einen neuen Rekord auf.[3]

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[4]1 (57 Wo.)57
 Österreich (Ö3)[5]1 (53 Wo.)53
 Schweiz (IFPI)[6]1 (54 Wo.)54
 Vereinigte Staaten (Billboard)[7]1 (68 Wo.)68
 Vereinigtes Königreich (OCC)[8]1 (71 Wo.)71
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (2011)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[9]8
 Österreich (Ö3)[10]6
 Schweiz (IFPI)[11]7
 Vereinigte Staaten (Billboard)[12]2
 Vereinigtes Königreich (OCC)[13]3
ChartsJahres­charts (2012)Platzie­rung
 Vereinigte Staaten (Billboard)[14]29
Dekadencharts
ChartsJahres­charts (2010–2019)Platzie­rung
 Österreich (Ö3)[15]32
 Vereinigte Staaten (Billboard)[16]2

Auszeichnungen für Musikverkäufe

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Single

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
 Australien (ARIA)[17] 15× Platin1.050.000
 Belgien (BRMA)[18] Platin30.000
 Brasilien (PMB)[19] 2× Diamant500.000
 Dänemark (IFPI)[20] Platin30.000
 Mexiko (AMPROFON)[21] Gold30.000
 Deutschland (BVMI)[22] 2× Platin600.000
 Finnland (IFPI)[23] Gold6.629
 Frankreich (SNEP)[21][24] Platin400.000
 Italien (FIMI)[25] 2× Platin60.000
 Japan (RIAJ)[26] 2× Platin500.000
 Kanada (MC)[27][21] 6× Platin880.000
 Neuseeland (RMNZ)[28] 4× Platin60.000
 Russland (NFPF)[29] Gold100.000
 Schweden (IFPI)[30] 3× Platin60.000
 Schweiz (IFPI)[31] 3× Platin90.000
 Spanien (Promusicae)[32] Platin60.000
 Südkorea (KMCA)[33]3.880.000
 Vereinigte Staaten (RIAA)[34] Diamant10.000.000
 Vereinigtes Königreich (BPI)[35] 3× Platin1.800.000
Insgesamt 3× Gold
44× Platin
3× Diamant
+20.135.000

Streaming

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
 Dänemark (IFPI)[36] Platin100.000
Insgesamt 1× Platin
100.000
  • Am 6. Juni 2012 veröffentlichte die japanische Sängerin Gille die Download-Single Party Rock Anthem, welche ein Cover von LMFAO ist und gleichzeitig ein Duett mit dem US-amerikanischen Sänger Steve Jay ist.[37] Das Musikvideo wurde allerdings schon am 31. Januar 2012, auf YouTube, veröffentlicht.

Einzelnachweise

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  1. Repertoiresuche. online.gema.de, abgerufen am 30. August 2020.
  2. LMFAO featuring Lauren Bennett and GoonRock – Party Rock Anthem. discogs.com, abgerufen am 30. August 2020 (englisch).
  3. music.yahoo.com
  4. LMFAO – Party Rock Anthem – Chartplatzierungen Deutschland. GfK Entertainment, abgerufen am 11. Januar 2017.
  5. LMFAO – Party Rock Anthem – Chartplatzierungen Österreich. Hung Medien, abgerufen am 11. Januar 2017.
  6. LMFAO – Party Rock Anthem – Chartplatzierungen Schweiz. Hung Medien, abgerufen am 11. Januar 2017.
  7. LMFAO Charthistory Vereinigte Staaten. Billboard, abgerufen am 25. Mai 2024 (englisch).
  8. Party Rock Anthem Charthistory Vereinigtes Königreich. Official Charts Company, abgerufen am 25. Mai 2024 (englisch).
  9. Jahrescharts 2011 in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 25. Mai 2024.
  10. Jahrescharts 2011 in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 25. Mai 2024.
  11. Jahrescharts 2011 in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 25. Mai 2024.
  12. Jahrescharts 2011 in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 25. Mai 2024 (englisch).
  13. Jahrescharts 2011 in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 25. Mai 2024 (englisch).
  14. Jahrescharts 2012 in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 25. Mai 2024 (englisch).
  15. Dekadencharts 2010-2019 in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 25. Mai 2024.
  16. Dekadencharts 2010-2019 in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 25. Mai 2024 (englisch).
  17. ARIA Charts – Accreditations. Australian Recording Industry Association, abgerufen am 25. Dezember 2023 (englisch).
  18. Goud en Platina – Singles. Ultratop, abgerufen am 25. Dezember 2023 (niederländisch).
  19. Certificados. In: pro-musicabr.org.br. Abgerufen am 3. Juli 2024 (portugiesisch).
  20. LMFAO – "Party Rock Anthem" Certifcering status Denmark. IFPI Denmark, abgerufen am 25. Dezember 2023 (dänisch).
  21. a b c Party Rock Anthem. LMFAO featuring Lauren Bennett and GoonRock. Abgerufen im Jahr 2024 (englisch).
  22. Gold-/Platin-Datenbank. In: musikindustrie.de. Abgerufen am 13. November 2024.
  23. Kulta- ja platinalevyt – Artistit. ifpi.fi, abgerufen am 25. Dezember 2023 (finnisch).
  24. Top 100 des singles les plus vendus en France du millénaire, épisode 1 (100-91). In: chartsinfrance.net. 12. Juli 2014, abgerufen am 16. November 2024 (französisch).
  25. FIMI Certificazioni. Federazione Industria Musicale Italiana, abgerufen am 15. Dezember 2023 (italienisch).
  26. 有料音楽配信認定 2016/11. Recording Industry Association of Japan, abgerufen am 11. Januar 2017 (japanisch, Titel steht auf Japanisch da (パーティー・ロック・アンセム)).
  27. Gold/Platinum Music Canada. Music Canada, abgerufen am 11. Januar 2017 (englisch).
  28. NZ Top 40 singles 10. Februar 2012. Recorded Music NZ, abgerufen am 15. November 2024 (englisch).
  29. Lenta.ru Report 2011 (Memento vom 16. Dezember 2019 im Internet Archive) lenta.ru, abgerufen am 29. Mai 2023 (russisch).
  30. IFPI Austria Gold & Platin Datenbank. IFPI Schweden, abgerufen am 25. Mai 2024 (schwedisch).
  31. Edelmetall Schweiz Datenbank. Hung Medien, abgerufen am 11. Januar 2017.
  32. LMFAO – Party Rock Anthem – Chart- und Auszeichnungsinformation Spanien. Productores de Música de España, abgerufen am 13. November 2024 (spanisch).
  33. https://storyofsong.com/story/party-rock-anthem-2/
  34. Gold & Platinum. riaa.com, 6. Juni 2018, abgerufen am 25. Mai 2024 (englisch).
  35. BPI Certified Awards. British Phonographic Industry, abgerufen am 25. Dezember 2023 (englisch).
  36. LMFAO – "Party Rock Anthem" Certifcering status Denmark. IFPI Denmark, abgerufen am 25. Dezember 2023 (dänisch).
  37. GILLEsound LMFAO – Party Rock Anthem Cover by GILLE(ジル) feat. STEVE JAY In YouTube (englisch / japanisch), abgerufen am 19. März 2013