Pasmarshof
Untergegangener Ort
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Pasmarshof war ein Ort in Ostpreußen. Seine Ortsstelle liegt heute in der russischen Oblast Kaliningrad (Gebiet Königsberg (Preußen)) und gehört zum Munizipalkreis Rajon Bagrationowsk (Stadtkreis Preußisch Eylau).
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ortsstelle von Pasmarshof liegt südlich des Flüsschens Maiskaja (deutsch Pasmar) im südlichen Westen der Oblast Kaliningrad. Bis zur ehemaligen Kreis- und heutigen Rajonshauptstadt Bagrationowsk (Preußisch Eylau) sind es 20 Kilometer in südöstlicher Richtung.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gründung des bis zum 25. Juni 1860 Abbau Neumann genannten kleinen Orts erfolgte um 1859.[1] Als Vorwerk bestand Pasmarshof aus einem großen Hof und gehörte bis 1945 zur Landgemeinde Kavern (vor 1905 Cavern, russisch Perwomaiskoje) im ostpreußischen Kreis Preußisch Eylau.[2]
Als 1945 das gesamte nördliche Ostpreußen in Kriegsfolge an die Sowjetunion fiel, verliert sich in den Folgejahren die Spur Pasmarshofs schon bevor die Gemeinde Kavern – kurzzeitig noch Verwaltungssitz des Perwomaiski selski Sowet/okrug (Dorfsowjet Kavern) – verwaiste und Anfang der 1950er Jahre unterging. Eine russische Ortsbezeichnung für Pasmarshof ist nicht bekannt. Der Ort gilt jetzt als untergegangen.
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis 1945 war Pasmarshof in das Kirchspiel der evangelischen Kirche Kreuzburg (Ostpr.)[3] (russisch Slawskoje) in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union, außerdem in die römisch-katholische Pfarrei Preußisch Eylau (Bagrationowsk) im damaligen Bistum Ermland eingegliedert.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die nicht mehr wahrnehmbare Ortsstelle von Pasmarshof ist von Wyssokoje (Tiefenthal) aus durch unwegsames Gelände zu erreichen.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Dietrich Lange: Pasmarshof, in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005)
- ↑ Meyers Gazetteer: Kavern
- ↑ Walther Hubatsch: Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 469