Paul in den Eicken
Paul in den Eicken (* 1. Januar 1945 in Bielefeld; † 13. November 2013 in Palma) war ein deutscher Grafiker und Maler, der ab 1993 auf Mallorca arbeitete.[1]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Paul In den Eicken studierte 1962 bis 1968 Gebrauchsgrafik an der Freien Akademie Mannheim. 1968 bis 1978 lehrte er Grafik und Design an der damaligen Werkkunstschule Mannheim. 1978 bis 1982 hatte er einen Gastlehrauftrag für Künstlerische Schriftgestaltung, Kalligrafie und Typografie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Zwischen 1980 und 1985 unterrichtete er an der Odenwaldschule das Fach Kunst in der Oberstufe. 1980 bis 1993 arbeitete er in seinem Atelier in Speyer und war in den Jahren von 1991 bis 1997 Mitglied der Darmstädter Sezession[2]. Seit 1993 lebte und arbeitete er auf Mallorca, anfangs in Palma, seit 1999 in Maria de la Salut.[3]
Werk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bereits vor der Jahrtausendwende nutzte er den Computer mit einem Grafiktablett nicht nur zum Skizzieren, sondern auch, um digitale Grafiken zu erstellen, die er dann im Format DIN A3 ausdruckte. Trotzdem arbeitete er, besonders zur Illustration, gerne in der konventionellen Technik Zeichenkohle und Kreide auf Packpapier. Seine künstlerische Tätigkeit konzentrierte sich aber auf die Malerei, häufig in großen Formaten. Seit Beginn seines Aufenthalts auf Mallorca bezogen sich seine Arbeiten auf die Eindrücke, die er in seiner neuen Heimat erhielt,[4] die er dann als „gegenstandslose Stimmungsbilder“[5] darstellte.
Arbeiten in öffentlichen Sammlungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stadt Mannheim
- Kunsthalle Mannheim
- Stadt Darmstadt
- Stadt Speyer
- Kunstsammlung Rheinland-Pfalz
- Kunstsammlung Baden-Württemberg
- Pfalzgalerie Kaiserslautern
- Evangelische Kirche der Pfalz
- Fundació Miró, Palma de Mallorca
Kunst im öffentlichen Raum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Plexiglas-Plastik im Skulpturengarten Speyer[6]
- Wandgemälde Eingang und Treppenhaus des Gebäudes des Deutschen Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung in Speyer
Preise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1975: Preis für Grafik-Design des Deutschen Presseverbandes
- 1978: Preis für Malerei der Neuen Darmstädter Sezession
- 1982: Hans-Purrmann-Preis für Malerei der Stadt Speyer
- 1995: Mención de Honor der Fundació Pilar i Joan Miró, Palma de Mallorca
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Paul In den Eicken, el pintor que eligió vivir en Maria de la Salut. 16. November 2013, abgerufen am 7. November 2020.
- ↑ Paul In den Eicken, Mitglied der Darmstädter Sezession. Abgerufen am 6. November 2020.
- ↑ Tagespost Speyer: Interview mit Paul in den Eicken im Jahr 2000 ( vom 12. November 2013 im Internet Archive)
- ↑ Kulturkurier.de: Paul In den Eicken in der Ausstellungsreihe „Welcome back“ ( vom 12. November 2013 im Internet Archive)
- ↑ Nach Lebensgefühl geschriebene Bilder. Feuerbachhaus: Ausstellung von Paul In den Eicken. Schwetzinger Zeitung, 10. November 2012, abgerufen am 12. November 2013.
- ↑ Künstlerbund Speyer Skulpturengarten ( vom 22. März 2017 im Internet Archive)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Paul in den Eicken, Künstlerbund Speyer ( vom 22. März 2017 im Internet Archive)
- Paul in den Eicken: Trovas mallorquinas 2013 ( vom 28. Juni 2013 im Internet Archive)
- Paul In den Eicken – Ausstellung REM Museum Weltkulturen Mannheim
- Round Table 63 Speyer: Brezelfestbild 2008 von Paul in den Eicken
- sa tanca tv – Erinnerung an Paul in den Eicken in Maria de la Salut
Personendaten | |
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NAME | Eicken, Paul in den |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Grafiker und Maler |
GEBURTSDATUM | 1. Januar 1945 |
GEBURTSORT | Bielefeld |
STERBEDATUM | 13. November 2013 |
STERBEORT | Palma |