Pensenberg
Pensenberg | ||
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Höhe | 562 m ü. NHN | |
Lage | Bayern, Deutschland | |
Gebirge | Fichtelgebirge | |
Koordinaten | 49° 55′ 56″ N, 11° 40′ 31″ O | |
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Der Pensenberg oder Pensen[1] ist ein Berg im südwestlichen Ausläufer des Fichtelgebirges (Nordostbayern). Er ist der höchste Punkt eines bewaldeten Bergrückens, der knapp drei Kilometer von Nordwest nach Südost verläuft.
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Name des Pensen konnte bisher nicht überzeugend gedeutet werden. Sicher ist, dass der Name ursprünglich eine Waldung bezeichnete. Die Vermutung eines slawischen Ursprungs ließ sich letztlich nicht erhärten. Jüngere Forschungen deuten auf die mittelhochdeutschen Formen des Personennamens Benz(e) oder Penz(e) und den daraus abgeleiteten Flurnamen hin.[2]
Der Volksmund erzählt, auf dem Pensen habe in einer Holzhütte eine Hexe gewohnt, die eine Wunderheilerin war. Sie habe dort mit zahlreichen, Furcht einflößenden Katzen (mundartlich: Katze = Penz) gelebt.[2]
Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Pensen liegt im oberfränkischen Landkreis Bayreuth zwischen dem Bayreuther Stadtteil Seulbitz und dem Markt Weidenberg. Durch das dortige Waldgebiet verlaufen die Kreisstraße BT 6 und die Grenze zwischen der Stadt Bayreuth und der Gemeinde Weidenberg.
Bodendenkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf dem Bergrücken und an seinen Rändern befinden sich im Gelände verteilt über zehn Grabhügel aus vorgeschichtlicher Zeitstellung, die geschützte Bodendenkmale sind.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Siegfried Pokorny: Der Name des Pensen. In: Archiv für Geschichte von Oberfranken. Band 81, 2001, S. 101–112
- Adrian Roßner: Sagen und Geschichten aus Weidenberg und Umgebung. Markt Weidenberg 2015, S. 21–22
- Klaus Schwarz: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler Oberfrankens. Heft 5 der Materialhefte zur Bayerischen Vorgeschichte, 1955, S. 63–64
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Beschreibung
- Bodendenkmale (PDF; 344 kB)
- Landkarten (BayernAtlas)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Glotzdorf ( des vom 22. Juli 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf der Homepage des Markts Weidenberg, abgerufen am 22. Juli 2015
- ↑ a b Siegfried Pokorny: Der Name des Pensen. In: Historischer Verein für Oberfranken (Hrsg.): Archiv für Geschichte von Oberfranken 81. Band. Ellwanger, Bayreuth 2001, S. 101 ff.