Petja Pendarewa

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Petja Pendarewa
Voller Name Petja Moskowa Pendarewa
Nation Bulgarien Bulgarien
Geburtstag 20. Januar 1971 (53 Jahre)
Geburtsort Kasanlak, Bulgarien
Größe 163 cm
Gewicht 56 kg
Karriere
Disziplin Sprint
Verein Kasanlak
Status zurückgetreten
Karriereende 2005
Medaillenspiegel
Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Halleneuropameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der EAA Europameisterschaften
Bronze Helsinki 1994 4 × 100 m
Logo der EAA Halleneuropameisterschaften
Silber Gent 2000 60 m
letzte Änderung: 20. November 2024

Petja Moskowa Pendarewa (bulgarisch Петя Москова Пендарева, englisch Petya Moskova Pendareva; * 20. Januar 1971 in Kasanlak) ist eine ehemalige bulgarische Leichtathletin, die sich auf den Sprint spezialisiert hat. Mit der bulgarischen 4-mal-100-Meter-Staffel gewann sie 1994 die Bronzemedaille bei den Europameisterschaften in Helsinki und 2000 wurde sie in Gent Vizehalleneuropameisterin über 60 Meter.

Sportliche Laufbahn

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Erste internationale Erfahrungen sammelte Petja Pendarewa vermutlich im Jahr 1990, als sie bei den Juniorenweltmeisterschaften in Plowdiw mit 12,04 s im Halbfinale im 100-Meter-Lauf ausschied und mit der bulgarischen 4-mal-100-Meter-Staffel in 45,64 s den sechsten Platz belegte. Im Jahr darauf schied sie bei den Weltmeisterschaften in Tokio mit der Staffel mit 44,17 s im Vorlauf aus und 1993 schied er bei den Weltmeisterschaften in Stuttgart mit 11,38 s im Viertelfinale über 100 Meter aus und schied im 200-Meter-Lauf mit 23,06 s im Semifinale aus. Im Jahr darauf belegte sie bei den Halleneuropameisterschaften in Paris in 7,24 s den vierten Platz im 60-Meter-Lauf und gelangte über 200 Meter mit 23,89 s auf Rang sechs. Im August wurde sie bei den Freiluft-Europameisterschaften in Helsinki in 11,41 s Sechste über 100 Meter und gewann mit der Staffel in 43,00 s gemeinsam mit Dessislawa Dimitrowa, Anelija Nunewa und Swetla Dimitrowa die Bronzemedaille hinter den Teams aus Deutschland und Russland. Anschließend belegte sie beim IAAF Grand Prix Final in Paris in 11,61 s den achten Platz über 100 Meter. 1995 schied sie bei den Weltmeisterschaften in Göteborg mit 11,55 s im Viertelfinale über 100 Meter aus und schied über 200 Meter mit 22,92 s im Semifinale aus. Im Jahr darauf schied sie bei den Halleneuropameisterschaften in Stockholm mit 7,41 s im Halbfinale über 60 Meter aus und im Juli kam sie bei den Olympischen Sommerspielen in Atlanta mit 11,59 s nicht über den Vorlauf über 100 Meter hinaus und schied auch mit der Staffel mit 44,19 s in der Vorrunde aus. Anschließend siegte sie in 11,99 s bei den Balkanspielen in Niš über 100 Meter.

1997 schied sie bei den Weltmeisterschaften in Athen mit 11,39 s im Viertelfinale über 100 Meter aus und ging im Halbfinale über 200 Meter nicht mehr an den Start. Im Jahr darauf schied sie bei den Halleneuropameisterschaften in Valencia mit 7,27 s im Semifinale über 60 Meter aus und kam über 200 Meter mit 24,24 s nicht über den Vorlauf hinaus. Im August belegte sie bei den Freiluft-Europameisterschaften in Budapest in 11,12 s den sechsten Platz über 100 Meter, ehe sie beim IAAF World Cup in Johannesburg mit der europäischen Auswahlstaffel über 4-mal 100 Meter in 43,70 s auf den siebten Platz gelangte. 1999 belegte sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Maebashi in 7,12 s den sechsten Platz über 60 Meter und im Sommer schied sie bei den Freiluft-Weltmeisterschaften in Sevilla mit 11,28 s im Halbfinale über 100 Meter aus. Im Jahr darauf gewann sie bei den Halleneuropameisterschaften in Gent in 7,11 s die Silbermedaille über 60 Meter hinter der Griechin Ekaterini Thanou und im September schied sie bei den Olympischen Sommerspielen in Sydney mit 11,36 s im Viertelfinale über 100 Meter aus. 2001 belegte sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Lissabon in 7,16 s den sechsten Platz über 60 Meter und 2003 schied sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Birmingham mit 7,46 s im Semifinale aus. 2005 beendete sie dann ihre aktive sportliche Karriere im Alter von 34 Jahren.

1997 wurde Pendarewa bulgariche Meisterin im 100-Meter-Lauf.

Persönliche Bestleistungen

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  • 100 Meter: 11,12 s (+2,0 m/s), 19. August 1998 in Budapest
    • 60 Meter (Halle): 7,04 s, 11. März 2001 in Lissabon
  • 200 Meter: 22,78 s (−1,3 m/s), 1. August 1993 in Sofia
    • 200 Meter (Halle): 23,60 s, 12. März 1994 in Paris