Pfrombach

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Pfrombach
Koordinaten: 48° 26′ N, 12° 0′ OKoordinaten: 48° 26′ 26″ N, 12° 0′ 8″ O
Höhe: 438 m
Eingemeindung: 1. Januar 1978
Postleitzahl: 85368
Vorwahlen: 08761, 08762
Pfarrkirche St. Margaretha in Pfrombach

Pfrombach ist ein Pfarrdorf im Landkreis Freising. Die ehemals selbstständige Gemeinde ist heute Teil der Stadt Moosburg an der Isar und liegt etwa sechs Kilometer östlich der Stadtmitte von Moosburg am Mittlere-Isar-Kanal.

Pfrombach ist ein alter Pfarrort, der zwischen 1048 und 1068 in den Traditionen des Klosters Tegernsee erstmals erwähnt wird. Die heutige Kirche wurde im 15. Jahrhundert erbaut und 1756 barockisiert.[1] Ein Dorfbrand beschädigte 1866 u. a. die Kirche, deren Turm erneuert werden musste.[2]

Mit dem bayerischen Gemeindeedikt von 1818 wurde die politische Gemeinde Pfrombach eingerichtet, zu der auch der Ort Aich gehörte. Sie wechselte 1927 von Bezirksamt Erding zum Bezirksamt Freising.[2] Das Kraftwerk Pfrombach ist ein Wasserkraftwerk am Mittlere-Isar-Kanal, das 1929 eröffnet wurde. Hier endete bis 1967 die zu dessen Bau errichtete Bahnstrecke Altenerding–Pfrombach. Am 1. Januar 1978 wurde die Gemeinde im Rahmen der Gebietsreform in Bayern in die Stadt Moosburg eingemeindet.[3] Auf dem ehemaligen Gemeindegebiet Pfrombachs entstand ab 1993 unmittelbar in Stadtnähe das Gewerbe- und Industriegebiet Degernpoint als neuer Stadtteil.

Sehenswürdigkeiten

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  • Peter Acht: Die Traditionen des Klosters Tegernsee 1003–1242 (Quellen und Erörterungen zur Bayerischen Geschichte NF 9,1). C.H. Beckʼsche Verlagsbuchhandlung, München 1952 (Digitalisat).
Commons: Pfrombach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Denkmalliste für Moosburg an der Isar (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
  2. a b c Georg Brenninger: Die Pfarrkirche in Pfrombach. In: Amperland, 1978, S. 321–323.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 575 f. (f Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).