Plattentests.de
Plattentests.de | |
Musik-Webzine, Musikkritik | |
Sprachen | Deutsch |
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Sitz | München |
Betreiber | Armin Linder |
Online | seit 2. Dez. 1999 |
http://www.plattentests.de/ |
Plattentests.de, zuvor Plattentests Online, ist ein E-Zine, das schwerpunktmäßig Rezensionen zu aktuellen Albenveröffentlichungen bietet. Die besprochenen Tonträger gehören großteils dem Rockmusik- und Indie-Lager an, darüber hinaus werden aber auch ausgewählte Pop-, Folk-, Metal-, Electro-, Alternative-Country- und Hip-Hop-Platten behandelt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Website existiert seit Herbst 1999, dabei wurde sie in den Jahren 2000 und 2009 jeweils umfangreich umgestaltet.[1][2] Zur Chefredaktion gehören neben dem Gründer der Seite Armin Linder mit Thomas Pilgrim, Stephan Müller, Jennifer Depner, Pascal Bremmer, Eric Meyer, Kevin Holtmann und Felix Heinecker noch sieben weitere Redakteure. Daneben sind mehr als 20 weitere Personen als Schreiber für Plattentests.de tätig. Zu den ehemaligen Mitarbeitern gehört unter anderem Lukas Heinser.
Das Projekt finanziert sich durch Werbeeinnahmen aus Bannereinblendungen und Affiliate-Programmen.
Rezensionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für die Rezensionen bedienen sich die Redakteure einer Skala von 1 bis 10 Punkten. „The Brotherhood“ von Running Wild und „Dance of Death“ von Iron Maiden wurden mit der scherzhaften Wertung 6,66/10 bedacht. Die Leser von Plattentests.de haben die Möglichkeit, die besprochenen Alben selbst zu bewerten, die durchschnittliche Leserbewertung wird jeweils zusätzlich zur Redaktionsbewertung angezeigt.
Neben verschiedenen „Surftipps“ findet sich bei jeder Plattenrezension abschließend ein Abschnitt „Referenzen“, in welchem auf „Einflüsse der Band und vergleichbar klingende Bands“ verwiesen wird.[3]
Alben mit Höchstwertung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit dem Start der Seite und seither über 7000 Plattenbesprechungen[4] erhielten bisher lediglich die folgenden sechzehn Alben die Höchstwertung:[5]
- 1999: Blur – 13
- 1999: dEUS – The Ideal Crash
- 2000: The Cure – Bloodflowers
- 2000: Elliott Smith – Figure 8
- 2000: Radiohead – Kid A
- 2001: Radiohead – Amnesiac
- 2002: … And You Will Know Us by the Trail of Dead – Source Tags & Codes
- 2002: Dredg – El Cielo
- 2002: Queens of the Stone Age – Songs for the Deaf
- 2004: Modest Mouse – Good News for People Who Love Bad News
- 2006: Joanna Newsom – Ys
- 2014: Alt-J – This Is All Yours
- 2017: Radiohead – OK Computer OKNOTOK 1997 2017
- 2017: The War on Drugs – A Deeper Understanding
- 2019: The National – I Am Easy to Find
- 2023: King Gizzard & the Lizard Wizard – Live at Red Rocks '22
Weitere Inhalte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf Plattentests.de findet sich zudem ein stark frequentiertes Forum[6], des Weiteren bietet die Website in seltenen, unregelmäßigen Abständen Specials an, die vorwiegend aus Interviews, Festivalberichten und Jahrespolls bestehen. Wöchentlich wird eine „Platte der Woche“ gekürt und prominent auf der Website vorgestellt. In einem eigenen Bereich auf der Website gibt es die Lesercharts, weiterhin bietet Plattentests.de einen Newsletter an. Gelegentlich werden auch Tourneen von Musikgruppen von Plattentests.de präsentiert.
Bedeutung und Rezeption
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Plattentests.de gilt aufgrund seiner ausführlichen Rezensionen auf hohem Niveau als „eine Instanz in Sachen Musikjournalismus im Netz“. Mehrere Mitarbeiter der Seite wurden von stilistisch ähnlichen Musikmagazinen wie Visions, Spex und der deutschen Ausgabe des Rolling Stone rekrutiert.[6][7] In den Jahrescharts dieser Zeitschriften erreicht Plattentests.de gelegentlich hohe Platzierungen. So gelangte die Seite 2006 in der Leserumfrage der Visions auf den 3. Platz hinter der offiziellen Visions-Webpräsenz und der des Spiegels.
Bei einer Leserbefragung der Intro belegte Plattentests.de sowohl 2006 als auch 2008 den sechsten Platz[8], 2016 erreichte man in der Kategorie „Bester Blog / Beste Website“ den achten Platz. In der Spex erreichte man im Jahr 2007 den zwölften Platz, in den Jahren 2012 und 2014 landete die Seite auf Platz sieben in der Kategorie „Beste Website“, 2013 auf Rang vier. Der Musikexpress führte die Seite 2006 auf Platz acht und 2008 auf Platz zehn. Im Jahrespoll 2011 dieses Magazins wurde die Seite auf Platz vier gewählt, 2012 auf den neunten Rang. 2014 und 2016 erreichte Plattentests.de den vierten bzw. achten Platz.
Anlässlich des 15. bzw. 16. Geburtstags veranstaltete Plattentests.de zwei Jubiläumsfeiern in München, bei denen unter anderem Thees Uhlmann (Tomte), Markus Acher (The Notwist) sowie die schottische Band There Will Be Fireworks auftraten. Beide Feste waren ausverkauft.
Alben-Jahrescharts
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jeweils zum Jahresende werden die Leser der Seite aufgefordert, ihre Favoriten des Jahres an Plattentests.de zu übermitteln. Im Jahr 2009 beteiligten sich daran zuletzt über 2500 Personen.[9] Nach Auswertung der Einsendungen werden die Ergebnisse im Rahmen des so genannten „Jahrespolls“ den Redaktionslieblingen gegenübergestellt.
Jahr | Redaktion | Leser |
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2006 |
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2007 | ||
2008 |
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2009 |
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2010 |
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2011 |
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Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ plattentests.de: „Plattentests.de ganz neu!“
- ↑ plattentests.de: „Die Plattentests.de-Geschichtsstunde - Meilensteine und Kurioses aus 10 Jahren Plattentests.de“
- ↑ plattentests.de: FAQ – Was ist mit den Referenzen bei den einzelnen Rezensionen gemeint?
- ↑ Stand: August 2017
- ↑ Archiv
- ↑ a b Der Netzperlentaucher: „Plattentests“, 2. März 2009
- ↑ Netselektor: „Plattentests – Platten vor Gericht“
- ↑ Leserpoll 2008: „Beste Band, bester DJ, bester Club und so.“ auf intro.de, 26. Januar 2009
- ↑ plattentests.de: „Jahrespoll 2009 – Die Ergebnisse“