Players Tour Championship
Turnierstatus | |||||||
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Ranglistenturnier: | 2010–2016 (Finalturnier) | ||||||
Minor-ranking-Turnier: | 2010–2016 (Vorturniere) | ||||||
Einladungsturnier: | – | ||||||
Turnierdaten der letzten Auflage | |||||||
Austragungsort: | Event City, Manchester (Finale) | ||||||
Preisgeld (gesamt): | 50.000 £ / 125.000 € pro Vorturnier 350.000 £ im Finalturnier | ||||||
Preisgeld (Sieger): | 10.000 £ / 25.000 € pro Vorturnier 100.000 £ im Finalturnier | ||||||
Frames im Finale: | Best of 19 | ||||||
Rekorde | |||||||
Die meisten Siege: | Shaun Murphy, Stephen Lee, Ding Junhui, Barry Hawkins, Joe Perry, Mark Allen (je 1×) | ||||||
Höchstes Break: | 147 (Maximum Break) Ding Junhui (3×) (PTC 12 & 11; 2011/12, Grand Finals 2012/13), Kurt Maflin (2×) (PTC 1; 2010/11 & ET 5; 2012/13), Shaun Murphy (2×) (ET 8; 2013/14 & ET 4; 2014/15), Barry Hawkins (PTC 3; 2010/11), T. Thirapongpaiboon (EPTC 3; 2010/11), Mark J. Williams (EPTC 3; 2010/11), Rory McLeod (EPTC 6; 2010/11), Ronnie O’Sullivan (PTC 4; 2011/12), David Gray (PTC 10; 2011/12), Ricky Walden (PTC 10; 2011/12), Matthew Stevens (PTC 12; 2011/12), Jamie Cope (PTC 11; 2011/12), Ken Doherty (ET 1; 2012/13), Tom Ford (ET 4; 2012/13), Judd Trump (ET 7; 2013/14), Aditya Mehta (ET 2; 2014/15), Ryan Day (AT 2; 2014/15), Ben Woollaston (ET 5; 2014/15) | ||||||
Austragungsort(e) auf der Karte | |||||||
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Die Players Tour Championship (PTC) war eine Serie von Snookerturnieren, die in der Snooker-Saison 2010/11 erstmals ausgetragen wurde. Im Vergleich zu anderen Main-Tour-Turnieren gab es weniger Punkte für die Snookerweltrangliste; denn es handelte sich um eine Pro-Am-Turnierserie, bei der Main-Tour-Spieler und Amateure mitspielten.
Geschichte und Modus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ins Leben gerufen wurde die PTC-Serie 2010 vom neuen WPBSA-Vorsitzenden Barry Hearn, der somit seine Ankündigung, für mehr professionelle Turniere zu sorgen, in die Tat umsetzte. Erdacht wurde sie unter anderem als Beschäftigungstherapie für die Spieler, aufgrund der zu der Zeit geringen Anzahl an Turnieren, und um den Sport in anderen Ländern den Zuschauern näher zu bringen.[1]
Pro Saison wurden sieben bis zwölf solcher Veranstaltungen organisiert. Die 24, später 32, erfolgreichsten Spieler qualifizierten sich für das Finalturnier am Ende der Saison, bei dem ein Preisgeld ausgeschüttet wurde, das um ein Vielfaches höher war als bei den Vorturnieren.
Die Turniere der einen Hälfte wurden als UK-Turnier eingeordnet – im ersten Jahr fanden alle sechs in der Snooker Academy im englischen Sheffield statt, im zweiten Jahr wurden zwei davon nach Gloucester vergeben. Die der anderen Hälfte sind gesamteuropäische Turniere, die im ersten Jahr noch als E-PTC-Turniere bezeichnet wurden. Dafür wählte man Austragungsorte auf dem Kontinent oder in Irland aus. Das bereits seit 2004 existierende Paul Hunter Classic in Fürth wurde in die Serie aufgenommen, vier weitere Turniere wurden für die PTC-Serie neu ins Leben gerufen und wechselten in den ersten beiden Jahren. Das sechste Europa-Turnier fand in England statt. Die Unterscheidung wurde auch getroffen, um Snooker außerhalb Englands zu fördern. Wer sich für das PTC-Finale qualifizieren wollte, muss mindestens an drei Europa- und an drei UK-Turnieren teilgenommen haben.
Das Finalturnier der ersten Saison 2010/11 fand in Irlands Hauptstadt Dublin statt.
PTC-Turniere hatten einen anderen Qualifikationsmodus als gewöhnliche Ranglistenturniere: alle Main-Tour-Spieler starten in einer Runde, es gab keine Vorabqualifikation für Spieler der hinteren Ranglistenplätze. Die Partien wurden ausgelost, wodurch schon in Runde eins zwei Topfavoriten aufeinandertreffen können (keine Setzlisten). Je nach Bedarf gab es eine oder mehrere Qualifikationsrunden für Amateure, die sich über gute Ergebnisse bei PTC-Turnieren auch für die Main Tour qualifizieren konnten.
Der Turniermodus Best of 7 war deutlich kürzer als bei vollwertigen Ranglistenturnieren.
Ende der PTC-Serie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2016 kam für die PTC aus finanziellen Gründen das Aus.[1] Die Turniere waren während der gesamten Turnierserie ein Zuschussgeschäft geblieben. Letzter Sieger eines PTC-Vorturniers war der Engländer Mark Selby.
Sieger (Finalturniere)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Austragungsort | Sieger | Ergebnis | Finalist | Hauptsponsor | Saison |
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2011 | Dublin – The Helix | Shaun Murphy | 4:0 | Martin Gould | PartyCasino.com | 2010/11 |
2012 | Galway – Bailey Allen Hall | Stephen Lee | 4:0 | Neil Robertson | Betfair | 2011/12 |
2013 | Ding Junhui | 4:3 | Neil Robertson | Dafabet | 2012/13 | |
2014 | Preston – Guild Hall | Barry Hawkins | 4:0 | Gerard Greene | Wyldecrest Parks | 2013/14 |
2015 | Bangkok – Montien Riverside Hotel | Joe Perry | 4:3 | Mark Williams | 2014/15 | |
2016 | Manchester – EventCity | Mark Allen | 10:6 | Ricky Walden | Ladbrokes | 2015/16 |
Sieger (Vorturniere)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Rolf Kalb: Snooker – Ende einer Ära: Die European Tour ist Geschichte (und lebt doch weiter). In: eurosport.de. Eurosport, 29. Februar 2016, archiviert vom am 2. März 2016; abgerufen am 2. März 2016.