Portal Diskussion:DDR/Archiv/2013
Wegen LA: Ratiomat Einbauküchen-Marktführer in der DDR?
Hi, kann zu dem LA [1] jemand ggf was beitragen? Danke! --Feliks (Diskussion) 18:58, 16. Nov. 2013 (CET)
- Bin zwar kein Portalmitarbeiter, aber Wissender. ;-) Es gab in der DDR neben dem VEB Möbelwerke Eppendorf (heute ratiomat) noch mindestens den VEB (K) Holz Schmiedeberg (heute Sachsenküchen), die Klosterfelder Küchenmöbelfabrik (weiß nicht, wie die als VEB hieß) und den VEB Werramöbel Meinigen, BT Gerstungen (heute adam Möbelwerk GmbH), die alle in der DDR Küchenmöbel, auch für den Export produziert haben. Wer davon jetzt der Marktführer war, kann ich aber nicht sagen. Ich hoffe, das hilft weiter. Grüße Marcus (MKir_13) (Diskussion) 09:24, 18. Nov. 2013 (CET)
Flämig-Prozess
Es geht um Gerhard Flämig (SPD). In einem BStU-Gutachten 2013 heißt es: „...In der Internet-Enzyklopädie „Wikipedia“ heißt es in einem biografischen Eintrag zu Gerhard Flämig, er sei nicht IM gewesen, „sondern einer der zahlreichen politischen Kontaktpersonen des ZK der SED“.“(S. 241. PDF).. Das Zitat wurde sinnentstellend wiedergegeben: „Alle Zeugen (...)(im Prozess gegen Flämig 1993-1998) sagten übereinstimmend aus, Flämig sei kein " Informeller Mitarbeiter" sondern einer der zahlreichen politischen Kontaktpersonen des ZK der SED gewesen.“ Leider wurde von der einfügenden IP-Adressse keine Nachweise angegeben. Da jetzt nun der Nachruf in der FR 2011 sagt: „Sechs Jahre später wurde der eigentliche Spion gefunden und der Prozess gegen Flämig eingestellt“, hoffe ich auf eure Mithilfe, den Prozessverlauf wiederzugeben. Insbesondere das ND hat anscheinend ausführlich berichtet [2][3][4][5][6][7] Hat jemand Zugriff auf diese beiden Artikel: [8][9]? Ebenso hat jemand Zugriff auf das FAZ-Archiv: [10][11][12]? Ebenso bereitet mir die IM-Sache Kopfzerbrechen. Die Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien sagt: „In einem Leserbrief an die FAZ (»Falsche Beschuldigung«, 21.8.2006) suchte Flämig „den wahren Sachverhalt zu erklären“, ohne der Einschätzung, seit Mitte der siebziger Jahre „inoffizielle Beziehungen zum MfS“ (Marianne Birthler) unterhalten zu haben, ausdrücklich zu widersprechen“[13]. Die Friedrich-Ebert-Stiftung erwähnt lapidar: 1993 verhaftet wegen Verdachts geheimdienstlicher Agententätigkeit zugunsten der DDR, auf Kaution freigelassen, 1999 Verfahren vom Oberlandesgericht Frankfurt/Main zu Lasten der Staatskasse eingestellt. Wenn jemand noch was einfällt oder mehr weiß?--Wiguläus (Diskussion) 00:00, 28. Dez. 2013 (CET)
- Das ND ist sicher als Quelle in diesem Fall extrem ungeeignet. Das FAZ-Archiv kann ich einsehen, aber erst nächste Woche. Schick mir doch einmal ein Mail mit Kontaktdaten, dann lasse ich Dir die Artikel zukommen.--Karsten11 (Diskussion) 13:10, 28. Dez. 2013 (CET)
Review Fleisch 2013
Hallo! Oft diskutiert, nie wirklich abschließend geklärt. Unter Portal:Essen und Trinken/Überarbeitung Fleisch möchte ich in diesem Jahr das ganze Themengebiet in einen fachkundigen Themenkomplex umbauen. Aktuell gibt es wieder mal 2 Löschanträge welche die Probleme im Begriffsfindung und Quellenlage deutlich zeigen. Es ist nicht ganz einfach, da aber ca. 200 Artikel direkt betroffen sind, würde ich das nur höchst ungern allein gestalten. Wer mitmachen möchte, sollte sich bitte dort eintragen. Danke. Oliver S.Y. (Diskussion) 23:32, 19. Feb. 2013 (CET) Da die TLG der DDR vom heutigen DLG-Standard abweicht, teilweise aber die "altdeutsche" Schnittführung vor 1933 fortführte, mach ich auch hier darauf aufmerksam, falls sich jemand mit Spezialwissen einbringen will. Die TLG-Schnittführung habe ich vorliegen, wird also auch beachtet werden.
Medien und Konsumgüter
Was mir in verschiedenen Artikeln noch recht widersprüchlich erscheint, ist die DDR-Politk bezüglich der Westmedien. Viele Wessis denken ja z. B. bis heute, es wäre illegal gewesen, Westfernsehen zu kucken, während mir ein Elektriker von drüben erzählt, er hätte spätestens seit den 80ern regelmäßig Hausbesuche zum Einbau von PAL-Dekodern gemacht, ohne daß das die Partei oder Staatsorgane je groß gejuckt hätte. Verschiedene DDR-Artikel hier bei Wikipedia ergehen sich diesbezüglich nur in vagen Andeutungen wie z. B. "als es nicht mehr verboten war", "teilweise verboten" (z. B. Zensur in der DDR), "nach Aufhebung des Verbots", etc.
Am detailliertesten ist da noch der Artikel Westfernsehen, der besagt, daß es außer für Mitglieder von NVA, Polizei und Feuerwehr zwar nie offiziell verboten war, aber daß es während der 50er wiederholt Boykottaufrufe und -aktionen von Partei und FDJ gab, aber ab den 60ern hatte sich die DDR-Führung offenbar mit dem Westmedienkonsum einfacher DDR-Bürger abgefunden (in Westfernsehen steht's jedenfalls so, während Rundfunk der DDR die Boykottaktionen umgekehrt erst in der Zeit *NACH* dem Mauerbau lokalisiert), was sich aber eben in keinem anderen die Thematik streifenden Artikel so findet, wo meistens eher in Richtung Verbot gedacht wird. Was mir auch größtenteils noch fehlt, ist, wie's jenseits der Störsenderthematik mit dem Empfang von Westradio aussah, und ob es da zwischen 1949 und 1990 vielleicht irgendwann Gesetzesänderungen gegeben hat.
Was ich darüberhinaus als am Thema interessierter Wessi anregen möchte, ist eine geordnete, übersichtliche und informative Darstellung der Konsumgüterbranche in der DDR (was ja einen großen Teil des dortigen Alltagslebens ausgemacht haben dürfte) als Fließtext (mit einem übergeordneten, groben Übersichtsartikel Konsumwirtschaft der DDR oder so); was es bisher gibt, ist die wirklich unübersichtliche und deshalb wenig informative Liste von Markennamen und Produkten in der DDR (wo sich die diesbezügliche Energie bisher ausgetobt hat), sowie äußerst rudimentäre (teilw. in einzelnen willkürlichen Branchen wie z. B. Verkehrsmittel für einen solchen Übersichtsartikel über die DDR auch wieder viel zu detaillierte) Anrisse im Abschnitt Wirtschaft des Hauptartikels Deutsche Demokratische Republik.
(Mal ganz davon ab, daß es zwar Politisches System der DDR, aber noch keinen eigenen Artikel zu Wirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik oder eine Kategorie DDR-Produkte gibt; einfache Artikel für Realsozialismus, Planwirtschaft, Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe und die Kommerzielle Koordinierung reichen da ja eigentlich genausowenig, wie es bloß die Artikel Marktwirtschaft, Montanunion/Europäische Wirtschaftsgemeinschaft und Bundesministerium für Wirtschaft gäbe, schließlich gibt es ja nicht ohne Grund auch noch Wirtschaft Deutschlands, sowie die zwei Hauptphasen der (eben nicht mit dem RGW restlos identischen) Entwicklung der DDR-Wirtschaft Neues Ökonomisches System der Planung und Leitung und Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik).
Was mir da jedenfalls für die DDR-Konsumbranchenartikel vorschwebt, ist eine topologische Aufteilung je nach Konsumbranche pro Artikel (z. B. mal so ganz grob: Haushaltswaren und Unterhaltungselektronik der DDR, Presse und Druckerzeugnisse in der DDR, Nahrungs- und Genußmittel in der DDR, Textilindustrie der DDR, Fahrzeugindustrie der DDR, usw.), wo dann jeweils in einem dank der Aufteilung nach Branchen dem Umfang nach im Rahmen bleibenden Artikel (als Richtwert so etwa zwischen einer halben und drei A4-Druckseiten pro Artikel) so etwa folgende Branchenübersicht als mit folgenden Unterabschnitten geordneter Fließtext abgehandelt werden könnte:
- die von der DDR-Führung der jeweiligen Branche zugemessene Bedeutung bzw. die verfolgte Politik,
- die wichtigsten und beliebtesten Marken, bzw. technischer Fortschritt (z. B. Einführung des SECAM-Farbfernsehens mit dem Fernsehermodell "COLOR Irgendwas" im Jahr 1969), die aus der in der bisherigen Form sonst recht unübersichtlichen und daher wenig informativen Liste von Markennamen und Produkten in der DDR übernommen werden können,
- wirtschaftliche Kenndaten (z. B. Versorgungslage an nötigen Rohstoffen für die Produktion und Versorgungslage der DDR-Bevölkerung in puncto der jeweiligen Branchenerzeugnisse, Produktionszahlen, Produktionsstandorte, etc.),
- Bedeutung für Binnen- und Außenwirtschaft,
- Entwicklung der Branche zwischen 1949 und 1990.
Auch der Artikel Einzelhandelsverkaufspreis bietet hier einige relevante, in die einzelnen Artikel einzuarbeitende Daten bezüglich der Produktpreise in den einzelnen Branchen, die wiederum der Kaufkraft der DDR-Bevölkerung (Monatseinkommen) gegenübergestellt werden sollten.
Und bevor mir hier jetzt wegen der Produktionszahlen oder Statistiken jemand mit WP:WWNI ankommt: WP:WWNI bezieht sich hier eigentlich nur auf lockere Aufzählungslisten (wie's gerade die Liste von Markennamen und Produkten in der DDR ist), und nicht auf zusammenhängende Darstellungen als Fließtext, also in Form ganzer Sätze. Oder meinetwegen kann man auch nur einen einzelnen Artikel Konsumwirtschaft der DDR mit Unterüberschriften für die einzelnen Branchen machen, wie's momentan im diesbezüglichen ziemlichen Kraut-und-Rüben-Abschnitt Wirtschaft im Artikel Deutsche Demokratische Republik aussieht. Aber dann beschwere sich keiner über einen einzelnen riesigen Mammutartikel! Eine Menge der Informationen gibt es ja schon in der Wikipedia (siehe z. B. Rundfunk- und Fernmelde-Technik), aber bruchstückhaft und zusammenhanglos über tausende Artikel verstreut. --37.80.70.27 07:25, 31. Jul. 2013 (CEST)
Frage zu MfS-Dienstgraden
Moin,
Ich habe einige Kats zu den Diensträngen von MfS-Mitarbeitern erstellt. Dazu zwei Fragen: 1. Schreibt man „Oberst (MfS)“ oder „Oberst (Ministerium für Staatsssicherheit)“? 2. In einigen Fällen wurden Personen degradiert. Ordnet man diese in die Kat des höchsten oder des letzten Ranges ein? Grüße --nf com edits 13:33, 23. Dez. 2013 (CET)