Rainbow (Album)

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Rainbow
Studioalbum von Mariah Carey

Veröffent-
lichung(en)

1. November 1999

Aufnahme

29. Mai 1999 – 31. August 1999

Label(s) Columbia Records

Format(e)

CD, LP, MC

Genre(s)

Contemporary R&B, Pop

Titel (Anzahl)

14 (+ Bonustitel)

Länge

55:49

Produktion

Chronologie
Butterfly
(1997)
Rainbow Glitter
(2001)
Singleauskopplungen
21. September 1999 Heartbreaker
1. Februar 2000 Thank God I Found You
14. April 2000 Can’t Take That Away (Mariah’s Theme)
29. Mai 2000 Against All Odds (Take a Look at Me Now)
20. Juli 2000 Crybaby

Rainbow (englisch für „Regenbogen“) ist das siebte Studioalbum der US-amerikanischen Sängerin Mariah Carey aus dem Jahr 1999.

Entstehung und Veröffentlichung

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Die Erstveröffentlichung von Rainbow erfolgte am 1. November 1999 bei Columbia Records. Das Album erschien in seiner Originalausführung als CD mit 14 Titeln (Katalognummer: 495065 2). Am 6. November 2020 erschien es erstmals als LP-Ausführung bei Sony Music (Katalognummer: 19439776431).[1]

Die Lieder wurden von der Interpretin selbst geschrieben und produziert, unter der Mitwirkung von Koautoren und -produzenten. Anstelle von Walter Afanasieff waren an dieser Produktion namhafte Musiker wie Shawn Carter (Jay-Z), Jermaine Dupri oder auch Melissa Elliott (Missy Elliott) beteiligt.[1]

Nach der Trennung von ihrem Ehemann Tommy Mottola, zugleich Labelchef bei Sony, während der Aufnahmen für Butterfly, hatte Carey zunehmende künstlerische Freiheiten bekommen. Die Aufnahmen zu Rainbow, ihrem letzten Album für Universal/Columbia begannen im Frühjahr 1999. Aufgenommen wurde das Album dann hauptsächlich in Capri, Italien. Dort verbrachte Carey den Sommer mit Luis Miguel, einem bekannten mexikanischen Sänger. Auch wegen der gespannten Beziehungen mit Sony stellte Carey das Album in nur drei Monaten fertig, schneller als die Platten zuvor.[2] Carey sagte, sie liebe New York City, aber wenn sie dort sei, klingle ständig das Telefon. In Capri, einem entfernten Ort, könne sie effektiver arbeiten:[2]

“I love New York. But if I’m there, I want to go out, friends come to the studio, the phone rings constantly. But in Capri, I am in a remote place, and there is no one I can run into. I felt that in Capri I would be able to effectively finish the album on a shorter schedule. And I did. I made it in three months, I was like ‘Get me off this label!’ I couldn’t take it. The situation there [Sony] was becoming increasingly difficult.”

Mariah Carey[2]

Inhalt und Stil

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Das Album folgt einem ähnlichen Muster wie das Vorgängeralbum Butterfly, mit einer Mischung aus Popsongs mit Hip-Hop- und R&B-Elementen. After Tonight sah sie als eine Metapher für ihre Beziehung zu Luis Miguel.[2]

  1. Heartbreaker (feat. Jay-Z) 4:46
  2. Can’t Take That Away (Mariah’s Theme) 4:33
  3. Bliss 5:44
  4. How Much (feat. Usher) 3:31
  5. After Tonight 4:16
  6. X-Girlfriend 3:58
  7. Heartbreaker (Remix feat. Da Brat und Missy Elliott) 4:32
  8. Vulnerability (Interlude) 1:12
  9. Against All Odds (Take a Look at Me Now) 3:25
  10. Crybaby (feat. Snoop Dogg) 5:20
  11. Did I Do That? (feat. Mystikal und Master P) 4:16
  12. Petals 4:23
  13. Rainbow (Interlude) 1:32
  14. Thank God I Found You (feat. Joe und 98 Degrees)
  15. Theme from Mahogany (Do You Know Where You’re Going To) 3:47
  16. Against All Odds (Take a Look at Me Now) (feat. Westlife) 3:25

Stephen Thomas Erlewine von Allmusic lobte, dass das Album das erste mit persönlichen Texten Careys sei, die durchaus echt seien, denen es aber an Originalität fehle. Es sei schwer, nicht darüber enttäuscht zu sein, dass sie die Musik nicht etwas besser ausgearbeitet habe. Er gab dem Album drei von fünf Sternen.[3] Auch Arion Berger vom Rolling Stone gab drei von fünf Sternen. Er nannte das Album zeittypisch für R&B/Hip-Hop-Balladen am Ende des Jahres 1999. Obwohl einige Titel banal seien, sei Carey am besten, wenn urbane R&B- und Hip-Hop-Elemente sich mischten.[4] Für das Album ging Carey auf die Rainbow World Tour, die 19 Shows, davon sechs in Europa, umfasste.

Kommerzieller Erfolg

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Chartplatzierungen

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Rainbow avancierte zum Nummer-eins-Album in Frankreich.[5] Darüber hinaus erreichte es Top-10-Platzierungen in der Schweiz und den Vereinigten Staaten (je Rang 2),[6][5] Deutschland (Rang 3),[7] Australien, den Niederlanden und Österreich (je Rang 4), Belgien-Wallonien (Rang 5)[1] und dem Vereinigten Königreich (Rang 8).

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[7]3 (19 Wo.)19
 Österreich (Ö3)[1]4 (9 Wo.)9
 Schweiz (IFPI)[6]2 (25 Wo.)25
 Vereinigte Staaten (Billboard)[5]2 (35 Wo.)35
 Vereinigtes Königreich (OCC)[8]8 (20 Wo.)20
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (1999)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[9]90
 Vereinigtes Königreich (OCC)[10]86
ChartsJahres­charts (2000)Platzie­rung
 Schweiz (IFPI)[11]98

Auszeichnungen für Musikverkäufe

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Rainbow verkaufte sich laut Quellen weltweit mehr als sieben Millionen Mal,[12] davon sind über 5,4 Millionen Einheiten durch Schallplattenauszeichnungen belegt.

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
 Argentinien (CAPIF) Gold30.000
 Australien (ARIA) Gold35.000
 Belgien (BRMA) Gold(25.000)
 Brasilien (PMB) Platin250.000
 Deutschland (BVMI) Platin(300.000)
 Europa (IFPI) Platin1.000.000
 Frankreich (SNEP) Platin(300.000)
 Hongkong (IFPI/HKRIA) Platin20.000
 Japan (RIAJ) 4× Platin800.000
 Kanada (MC) 2× Platin200.000
 Mexiko (AMPROFON) Gold50.000
 Neuseeland (RMNZ) Platin15.000
 Niederlande (NVPI) Gold(40.000)
 Schweiz (IFPI) Gold(25.000)
 Spanien (Promusicae) Platin(100.000)
 Vereinigte Staaten (RIAA) 3× Platin3.000.000
 Vereinigtes Königreich (BPI) Gold(100.000)
Insgesamt 7× Gold
16× Platin
5.400.000

Hauptartikel: Mariah Carey/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Einzelnachweise

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  1. a b c d Chartplatzierung in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 5. September 2024.
  2. a b c d Marc Shapiro: Mariah Carey: The Unauthorized Biography. ECW Press, ISBN 978-1-55022-444-3, S. 121 f.
  3. Stephen Erlewine Thomas: Rainbow – Mariah Carey. In: AllMusic. Abgerufen am 6. März 2011 (englisch).
  4. Arion Berger: Mariah Carey Rainbow. In: Rolling Stone. 25. November 1999, archiviert vom Original am 25. Januar 2014; abgerufen am 6. März 2011 (englisch).
  5. a b c Chartplatzierung in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 5. September 2024 (englisch).
  6. a b Chartplatzierung in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 5. September 2024.
  7. a b Chartplatzierung in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 5. September 2024.
  8. Chartplatzierung in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 5. September 2024 (englisch).
  9. Jahrescharts 1999 in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 5. September 2024.
  10. Jahrescharts 1999 in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 5. September 2024 (englisch).
  11. Jahrescharts 2000 in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 5. September 2024.
  12. Jane Stevenson: Carey's T.O. concert tix. Canoe, 30. November 2004, archiviert vom Original am 2. April 2015; abgerufen am 1. November 2015 (englisch).